Alles rund um die 1. Bundesliga | 2018/2019

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In irgendeiner Doku erklärte ein Anwalt/Richter/einer der sich auskennt, dass die DFL als Veranstalter hier etwas ausrichtet womit sie Geld verdienen und wo sie eben bei Risikospielen deutlich mehr Polizei benötigen als „normal“. Diese Extrakosten muss der Verandtalter übernehmen, da sie nur anfallen, da der Veransalter eben „sein Geld“ machen möchte.

Finde ich alles komisch ehrlich gesagt.. denn was hat der Bahnhof zum Beispiel mit der Veranstaltung zu tun? Aber da ja laut Umfrage 90% der deutschen für die Übernahme der Kosten sind, wird da wohl auch nichts passieren. :rolleyes:
 
Alles was der DFL und dem DFB finanziell schadet ist mMn erstmal ok. Warum sollen bei den erwirtschafteten Gewinnen nur Steurrzahler zur Kasse gebeten werden? Allerdings ist Sicherheit Aufgabe der Polizei. Kann man mit Sicherheit diskutieren. Grundsätzlich müssten dann aber auch Einsatzkonzepte und ähnliches hinterfragt werden. Warum müssen an Spieltag X Wasserwerfer und an Spieltag Y Pferde vor Ort sein? Es darf aber auch nicht vergessen werden, dass es ersteinmal um Risikopartien geht und nicht um normale Spieltage.
 
In Deutschland sind c.a. 1.700 Polizeibeamte momentan damit befasst, Fußballspiele abzusichern. Berichtete gleichlautend die Wochenzeitung "Die Zeit" als auch die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung unter Berufung auf die Innenministerien der Länder. Es wird Zeit, dass die Vereine der ersten und zweiten Liga sich an den Kosten beteiligen, denn die Situation momentan ist die dass Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden.
 
In Deutschland sind c.a. 1.700 Polizeibeamte momentan damit befasst, Fußballspiele abzusichern. Berichtete gleichlautend die Wochenzeitung "Die Zeit" als auch die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung unter Berufung auf die Innenministerien der Länder. Es wird Zeit, dass die Vereine der ersten und zweiten Liga sich an den Kosten beteiligen, denn die Situation momentan ist die dass Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden.

Da stehen oft viel zu viele grüne rum. Absolut überzogene Personalplanung. Ich erinnere mich an Spiele gegen Sandhausen, Regensburg & Co. und da sitzen 50 voll montierte verteilt im Stadion. Unfassbare Geldverschwendung ...
Die Verhältnismäßigkeit stimmt gar nicht. Absolut harmlose Spiele ohne Rivalität zwischen Fans werden total überbewertet und Dresden spaziert dafür fröhlich in den Familienblock...
 
Da stehen oft viel zu viele grüne rum. Absolut überzogene Personalplanung. Ich erinnere mich an Spiele gegen Sandhausen, Regensburg & Co. und da sitzen 50 voll montierte verteilt im Stadion. Unfassbare Geldverschwendung ...
Die Verhältnismäßigkeit stimmt gar nicht. Absolut harmlose Spgiele ohne Rivalität zwischen Fans werden total überbewertet und Dresden spaziert dafür fröhlich in den Familienblock...

Exakt, unterschreibe ich und stimme zu 1902% überein. Die Frage ist aber, warum das so ist? Warum setzt sich gegen dieses Übermaß niemand zur Wehr oder ist es in Ordnung, dass die Vereine mit der Situation ganz gut leben können, weil sie sich selbst nicht um ihre Blitzen kümmern müssen. Zahlt ja der Steuerzahler und da nehme ich doch gerne den martialischen Auftritt und die Bevormundung durch die Obrigkeit in Kauf. Ich rede nicht von öffentlicher Verkehrssicherung, welche Angelegenheit der Obrigkeit ist, sondern ich rede von Sicherheit in meinem Wohnzimmer. Und wenn ich diese Verantwortung aus der Hand gebe, dann muss ich mich nicht wundern, wenn ich in meinem eigenen Haus nix mehr zu sagen habe. Wie sagte ein amerikanischer Staatsmann: Wer Freiheit gegen Sicherheit tauscht, wird am Ende beides verlieren.
 
Die Frage ist aber, warum das so ist? Warum setzt sich gegen dieses Übermaß niemand zur Wehr oder ist es in Ordnung, dass die Vereine mit der Situation ganz gut leben können, weil sie sich selbst nicht um ihre Blitzen kümmern müssen. Zahlt ja der Steuerzahler und da nehme ich doch gerne den martialischen Auftritt und die Bevormundung durch die Obrigkeit in Kauf.
Wie wenig ein Verein gegen die Planung der Polizei machen kann, selbst wenn viel Geld auf dem Spiel steht, sieht man an Mohnhaupts Ohnmacht gegen die verordneten Pufferblöcke.

Da sich die Polizei nicht in ihre Planung, das aufgefahrene Aufgebot etc. quatschen lassen wird, wäre es absolut absurd, die Vereine etwas bezahlen zu lassen, was keiner braucht, geschweige denn will.
ich rede von Sicherheit in meinem Wohnzimmer. Und wenn ich diese Verantwortung aus der Hand gebe, dann muss ich mich nicht wundern, wenn ich in meinem eigenen Haus nix mehr zu sagen habe.
Auch da ist es wohl eher ein 'Verantwortung an sich reißen' der Polizei. Sie wird sich nicht abbestellen lassen.
 
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Wie wenig ein Verein gegen die Planung der Polizei machen kann, selbst wenn viel Geld auf dem Spiel steht, sieht man an Mohnhaupts Ohnmacht gegen die verordneten Pufferblöcke.

Da sich die Polizei nicht in ihre Planung, das aufgefahrene Aufgebot etc. quatschen lassen wird, wäre es absolut absurd, die Vereine etwas bezahlen zu lassen, was keiner braucht, geschweige denn will.
Auch da ist es wohl eher ein 'Verantwortung an sich reißen' der Polizei. Sie wird sich nicht abbestellen lassen.


Das ist genau der Punkt. Ich glaube, dass man mittlerweile ohnmächtig gegenüber der Staatsgewalt ist oder aus opportunistischen Erwägungen gleichgültig.
Beides ist gleich schlimm.
 
Natürlich ist der Staat für die Öffentliche Sicherheit zuständig, allerdings für mein Empfinden nur dann, wenn die Bedingungen nicht künstlich durch kommerzielle Private einschneidend verändert werden.

Grundsätzlich ist aus meiner Sicht gegen eine finanzielle Beteiligung der Vereine bei Risikospielen (deren Definition nun natürlich auch rechtssicher definiert werden muss) also nicht viel einzuwenden. Allerdings müsste dann folgerichtig über eine Beteiligung kommerzieller Privater auch bei Risikoveranstaltungen anderer Art nachgedacht werden.

Und was die genaue Berechnung des Anteils angeht, könnte ich mir eine Pauschale vorstellen, die schlicht als Kostendeckungsbeitrag zu entrichten ist, so daß im Endeffekt nicht tatsächlich pro Hundeschnauze und pro Wasserwerfer usw abgerechnet wird. Eine besonders üppige Polizeiausstattung wäre dann deren Privatvergnügen.
 
Wenn morgen das oberste Verwaltungsgericht in Leipzig ein Urteil zu Gunsten der Klage der Stadt Bremen und gegen die DFL sprechen sollte, werden einige Städte in Deutschland wohl auch Forderungen erheben. Wobei, wie Kollege Okapi schon richtig bemerkte, natürlich eine rechtssichere Definition was ist ein Hoch Risiko Spiel, festgelegt sein müsste!
 
Allerdings müsste dann folgerichtig über eine Beteiligung kommerzieller Privater auch bei Risikoveranstaltungen anderer Art nachgedacht werden.
Das wäre ein ganz schön herber Schlag für das Kulturangebot in Deutschland, da dann einige Veranstaltungen einfach nicht mehr stattfinden würden. Klar ist aber auch: Was für den Fußball gilt, muss auch für alle anderen privaten Veranstaltungen gelten.
 
Aktuelles zum heute erwarteten Urteil in Leipzig :

Wie läuft die Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht?

In der mündlichen Verhandlung wird zunächst der Berichterstatter des Senats einen Überblick über den Fall abgeben. Dazu werden die Urteile der Vorinstanzen, vom Verwaltungsgericht Bremen und dem Oberverwaltungsgericht Bremen zusammengefasst. Anschließend haben beide Beteiligte - DFL und die Stadt Bremen - Gelegenheit, sich zu dem Fall zu äußern. Zum Ende der Verhandlung werden die Anträge der Beteiligten gestellt. Dann ziehen sich die fünf Richter zur Beratung zurück. Die Entscheidung wird aber nicht am Dienstag verkündet. Der Grund ist unter anderem, dass es erstmals eine Live-Übertragung der Urteilsverkündung am Bundesverwaltungsgericht geben wird. Nach derzeitigem Stand soll die Entscheidung am Freitag verkündet werden.

https://www.tagesspiegel.de/sport/p...ch-vor-bundesverwaltungsgericht/24144796.html
 
FC Bayern macht (wohl) Nägel mit Köpfen bei Hernandez!
Guter Mann. Hab so ein bisschen das Gefühl die Bayern eskalieren jetzt. Auf dem Transfermarkt und aufm Platz. Gegen Liverpool kannste verlieren, aber in der Festung Allianz Arena so abgekocht zu werden, trifft das Münchner Herz. Ich sage Bayern holt das Double, und wird relativ deutlich noch deutscher Meister. Leider. Meister Bayern und Pokalsieger Werder würd ich unterschreiben.
 
Gemäß SPON sind die sich soeben hochoffiziell handelseinig geworden... Schlappe achtzig Millionen gehen über den Tisch des Hauses.
Für einen Spieler der durch den Medizin Check gefallen ist und noch heute operiert werden muss.Ob er zum Saisonstart zur Verfügung steht, steht auch noch in den Sternen.. Wenn die Bayern ihr Festgeldkonto weiter so plündern bin ich mehr als zufrieden. Jetzt bitte noch Werner für 40 Millionen eintüten, Brazzo...
 
80 Mio.
Die haben doch den A.rsch auf.
Solche Summen sind dem normalen Fan doch nicht mehr zu verkaufen.
Den Kunden aber schon. Es wird ein irrsinnig teurer Sommer für die Bauern, die brauchen Verstärkung auf allen Positionen und sie wollen nur fertige Topstars. Die eigene Jugend ist komplett raus. Ekelhaft und dekadent. Das können die nirgendwo einspielen, höchstens in der geplanten Super-Liga. Ab nach Katar mit denen. Alle.

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80 Mio.
Die haben doch den A.rsch auf.
Solche Summen sind dem normalen Fan doch nicht mehr zu verkaufen.

Das Gegenteil ist der Fall. In Italien, in Spanien in England und mittlerweile auch im sozialistisch verseuchten Frankreich hat der Fußballfan sich an solche Ablösesummen seit Jahren gewöhnt. Nur im teutonischen Ting ist immer noch nicht angekommen, dass die Fußballwelt eine andere geworden ist. Ich hasse Leute, die den Fußball kommerzialisiert haben, weil sie die Büchse der Pandora geöffnet haben. Wenn ich A sage, kann ich nicht bei B aufhören, weil mir die Entwicklung nicht passt. Die Toten Hosen haben vor einigen Jahren davon gesungen, dass man sich irgendwann entscheiden muss, auf welcher Seite man im Leben steht. Das scheint bei vielen ein Problem zu sein. Ich bin ein Befürworter des Kapitalismus. Wenn also der DFB sich entscheidet, dass der schönste Sport auf dieser Welt privatisiert werden soll und dass hat man vor knapp 20 Jahren getan, dann muss man konsequent sein. Ist der Deutsche aber nicht, wie bei seinem zweitliebsten Autospielzeug allzu offensichtlich sieht. Und deswegen wird über Leipzig, Hoffenheim etc....schwadroniert. Wohl wissend, das es gar nicht mehr anders geht, pfui.
 
....Wenn also der DFB sich entscheidet, dass der schönste Sport auf dieser Welt privatisiert werden soll und dass hat man vor knapp 20 Jahren getan, dann muss man konsequent sein.....

Was soll das überhaupt heißen? Ein privates Unternehmen entscheidet, dass etwas, was nie in öffentlicher Hand war, privatisiert wird? Was hatten wir davor, gelenkten DDR Staatsfußball? Das macht auf ganz vielen Ebenen keinen Sinn.
 
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Schon ein geiler Transfer der Bayern. Damit hat man mit Pavard und Hernandez mal eben die Hälfte der französischen Stamm-Weltmeister-Abwehrkette! Und die sind erst Anfang 20...

Dazu mit Kimmich, Alaba, Süle und Hummels ist das schon ein starkes Brett. Wenn Kovac bleibt, könnte ich mir auch ein Wechsel auf 3er Kette vorstellen.

Boateng wird sicher für 30-40 Mio verkauft werden, dann relativieren sich die 80 Mio schnell...

Bin gespannt was nun noch in der Offensive gemacht wird!
 
80 Mio.
Die haben doch den A.rsch auf.
Solche Summen sind dem normalen Fan doch nicht mehr zu verkaufen.
Da hast du vollkommen recht.
"Aber" wenn z.B. die durch Investoren-Kohle (350 Mio. in den letzten 2 Jahren, O.K. haben auch für über 200 Mios. Spieler verkauft) aufgepimpte Truppe vom "heiligen" Kloppo den Bazis den Ar+++ aufreißt, ist alles im Lot.
Ich liebe diese Doppelmoral.
Der Fussi auf diesem Niveau lässt sich nur noch betreiben wenn man dieses wahnsinnige Spiel mitmacht.
Die Bazis wollen mit den großen Jungs mitspielen, also müssen sie ihre Schatulle eben öffnen.
Thats it.
 
Aber das muss man doch nicht gut finden? Mal ganz davon ab, dass es mir einfach völlig scheissegal wer den Bayern wie doll was aufreißt.
 
Ist für die Bayern ein guter Transfer. Allerdings sind das Dimensionen eines Van Dijks und dieses Niveau hat er dann nicht. Trotzdem natürlich noch jung und flexibel einsetzbar.
Mit Kimmich (Pavard) - Hummels, Süle Hernandez (Martinez) - Alaba (Hernandez) sind sie für die Defensive gut aufgestellt.
Wobei Alaba mglw geht. Und ich sehe das Problem der Bayern nicht in der Defensive sondern offensiv.
Robben und Ribery sind durch, Gnabry hat nicht ganz dieses Niveau, Coman ist oft verletzt. Müller hat seit 2 Jahren nicht mehr die alte Weltklasse. Thiago und James sind extrem phlegmatisch. Ja Lewandowski ist natürlich ein guter.

Es wurden jetzt 80 Mio für hinten ausgegeben und man braucht aber eigentlich noch 2-3 Top-Spieler für die Offensive.

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Pavard haben sie auch schon für 35 Mio verpflichtet. Wenn sie James verpflichten und noch weiter für die Offensive nachlegen wollen fällt da dieses Jahr die 200er Marke.
Ganz locker sogar 80Mio für Hernandez, 35Mio Pavard, 40 Mio James sind ja schon 155Mio...
Bekommen vermutlich für Boateng noch 20Mio. Ansonsten gibt's mit Martinez und Alaba noch Potenzial was möglicherweise Geld einbringt, wobei sie die dann eigentlich auch Ersetzen müssen.

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man braucht aber eigentlich noch 2-3 Top-Spieler für die Offensive

Ein Spitzenmann ist doch schon da :hu:

jann-fiete-arp.jpg
:D
 
Aber das muss man doch nicht gut finden? Mal ganz davon ab, dass es mir einfach völlig scheissegal wer den Bayern wie doll was aufreißt.

Finde ich auch bestimmt nicht gut!:stop:
Doch diese Uhr lässt sich leider nicht zurückdrehen, vorallem da die Premier-League die "Preise" versaut hat.
Da musst du auch als deutscher Spitzenclub (hier Bayern) nach jahrelangem ":stop: " letztendlich Farbe bekennen.
Investierst du auf Teufel komm raus um irgendwie mitzuhalten oder aber du verzichtest auf Mega-Transfers und kannst dir so das CL-Halbfinale/Finale auf Dauer von der Backe schmieren.
Gottseidank haben "wir" diese Probleme nicht!;)
 
Was soll das überhaupt heißen? Ein privates Unternehmen entscheidet, dass etwas, was nie in öffentlicher Hand war, privatisiert wird? Was hatten wir davor, gelenkten DDR Staatsfußball? Das macht auf ganz vielen Ebenen keinen Sinn.

Natürlich hatten wir keinen staatlich gelenkten Fußball und Du weißt genau was ich mit privatisieren meine. Mit der Ausgliederung der Lizenzspieler Abteilung in eine Kapitalgesellschaft nehme ich am Kapitalmarkt und am Fußballmarkt teil, was als e.V. aufgrund des deutschen Vereinsrechts sehr umständlich sein konnte. Weiterhin ist die Kapitalgesellschaft als Kapitalsammelstelle deutlich günstiger als ein e.V. Das gilt gleichermaßen für die Besteuerung. Die Kapitalgesellschaften der Bundesliga sind allesamt millionenschwer, die eine mehr die andere weniger. Die Anteile an den Kapitalgesellschaften werden mehrheitlich von den e.V. gehalten, was m.E. mit dem deutschen Vereinsrecht gar nicht vereinbar ist. Wenn man mehrheitlch an einem wirtschaftlichen Unternehmen beteiligt ist und das übrige Vereinsvermögen im Vergleich dazu von untergeordneter Bedeutung ist, ist man selbst ein wirtschaftliches Unternehmen und kein Verein, der unter das Vereinsrecht fällt. Durch die 50+ 1 Regel wird der deutsche Fußballmarkt durch ein Kartell der Vereine geschützt. Vor wem auch immer, vielleicht auch vor sich selbst. Es wird in Deutschland gerne über missliebige Kartelle abgeledert, je nach Befindlichkeit hat ein Kartell schon eine Berechtigung. So wie in der Automobilbranche auch. Ist man ein Autofan, ist das deutsche Autokartell spitze , wenn nicht, alles böse kapitalistische Verbrecher.

Das meine ich mit privatisieren. Es werden Kartelle staatlich geduldet oder gar gefördert und eins dieser Kartelle ist die Fußball Bundesliga.
 
Aber wo is denn da das „staatlich“? Der DFB ist ein privates Wirtschaftsunternehmen, mit zugegeben falscher Gesellschaftsform, aber was die da so treiben hat doch mit Staat nichts zu tun.
 
Vielleicht einfach mal checken, dass der FCB durch den deutschen Fußball und damit durch 50+1schwer reich geworden ist. Und es zu bleiben verspricht. Die haben es also überhaupt nicht nötig, wegen irgendwas Stress zu machen. Sollen die halt im Zweifel abschwirren in ihre europäische Superliga.

Das klägliche Abschneiden gegen Liverpool, weitaus nicht der fetteste Konkurrent, auf den sie in dieser Liga dann treffen würden, hat hier die Dimensionen, Pavard und Hernandez hin oder her, erst mal wieder zurechtgerueckt. Was mich ziemlich anoedet sind diese Versuche, trotzdem zweigleisig unterwegs zu sein.

Deutsche Fankultur, das breite Spektrum der Mentalitäten, die Vereinsbindung und vor Ergriffenheit glühende Stadien braucht man zur Vermarktung, zugleich wird den "Traditionalisten" aber permanent ihre Rueckstaendigkeit unter die Nase gerieben.

Die Premierleague ist, überspitzt gesagt, ein Anhängsel asiatischer Wettanbieter und vorderorientalischer Milliardäre, die neben dem traditionellen Kamelrennen nach weiteren Events suchen, damit sie vor Langeweile nicht eingehen. Dieser Preis musste entrichtet werden, wenn man die Riesenstroeme von Geld einsacken wollte.

Das nicht zu kaufen, ist für den deutschen Profifußball einfach nur das Resultat einer vernunftgesteuerten Güterabwägung. Und überhaupt nichts Irrationales, wie es die schrillen Drückerkolonnen der Optimierer von Werbeeinnahmen behaupten. Es geht um die frei verhandelbare Wahl zwischen zwei Alternativen, nicht mehr, nicht weniger.
 
Natürlich hatten wir keinen staatlich gelenkten Fußball und Du weißt genau was ich mit privatisieren meine. Mit der Ausgliederung der Lizenzspieler Abteilung in eine Kapitalgesellschaft nehme ich am Kapitalmarkt und am Fußballmarkt teil, was als e.V. aufgrund des deutschen Vereinsrechts sehr umständlich sein konnte. Weiterhin ist die Kapitalgesellschaft als Kapitalsammelstelle deutlich günstiger als ein e.V. Das gilt gleichermaßen für die Besteuerung. Die Kapitalgesellschaften der Bundesliga sind allesamt millionenschwer, die eine mehr die andere weniger. Die Anteile an den Kapitalgesellschaften werden mehrheitlich von den e.V. gehalten, was m.E. mit dem deutschen Vereinsrecht gar nicht vereinbar ist. Wenn man mehrheitlch an einem wirtschaftlichen Unternehmen beteiligt ist und das übrige Vereinsvermögen im Vergleich dazu von untergeordneter Bedeutung ist, ist man selbst ein wirtschaftliches Unternehmen und kein Verein, der unter das Vereinsrecht fällt. Durch die 50+ 1 Regel wird der deutsche Fußballmarkt durch ein Kartell der Vereine geschützt. Vor wem auch immer, vielleicht auch vor sich selbst. Es wird in Deutschland gerne über missliebige Kartelle abgeledert, je nach Befindlichkeit hat ein Kartell schon eine Berechtigung. So wie in der Automobilbranche auch. Ist man ein Autofan, ist das deutsche Autokartell spitze , wenn nicht, alles böse kapitalistische Verbrecher.

Das meine ich mit privatisieren. Es werden Kartelle staatlich geduldet oder gar gefördert und eins dieser Kartelle ist die Fußball Bundesliga.

Einfach nur das übliche Standardgerede über die angeblich durch irgendwelche Sozialistenzirkel eingepflegte Planwirtschaft. Die DFL ist einfach eine Interessengemeinschaft der Vereine zur Optimierung der Gewinnmargen im Profifußball durch Werbung und Rechteveraeusserung, es gibt weit und breit nirgends einen bösen Buben aus der Politik, der da als Puppenspieler geheimnisvolle Fäden zieht.

Was ein Kartell in reiner Vollbluete ist, lässt sich vielmehr ausgerechnet im englischen Profifußball studieren, wo Investoren zur maximalen Absahne einer riesigen Blase zusammenkommen. Ganz nach dem Vorbild der Weltfinanzkrise werden Unsummen an vergesellschafteten Schulden übrig bleiben, sollte das Ding mal platzen.
 
Einfach nur das übliche Standardgerede über die angeblich durch irgendwelche Sozialistenzirkel eingepflegte Planwirtschaft. Die DFL ist einfach eine Interessengemeinschaft der Vereine zur Optimierung der Gewinnmargen im Profifußball durch Werbung und Rechteveraeusserung, es gibt weit und breit nirgends einen bösen Buben aus der Politik, der da als Puppenspieler geheimnisvolle Fäden zieht.

Was ein Kartell in reiner Vollbluete ist, lässt sich vielmehr ausgerechnet im englischen Profifußball studieren, wo Investoren zur maximalen Absahne einer riesigen Blase zusammenkommen. Ganz nach dem Vorbild der Weltfinanzkrise werden Unsummen an vergesellschafteten Schulden übrig bleiben, sollte das Ding mal platzen.

Der Fred bezieht sich auf die erste Fußball Bundesliga und nicht auf die englische Liga. Im übrigen gibt es in der Premier League kein Kartell, zumindest keins was öffentlich bezeichnet werden könnte. Es gibt Investoren, die Geld in Vereine pumpen, weil sie die Kohle an andernorts versteuern müssten. Das hat aber nix mit Kartellen zu tun. Das hat damit zu tun, dass es viele reiche Menschen auf dieser Welt gibt, die sich für Fußball interessieren. Oder dafür, wie sie mit Fußballvereinen Geld verdienen. Die linke Neidhysterie ist immer am Start, wenn es erfolgreiche Menschen gibt. Das hat aber nix mit Fußball zu tun. Nehmen wir mal an, Mr. Zuckerberg wäre Fußballfan. Wäre das auch ein schlimmes Kartell zur Optimierung von Gewinnmargen. Und nehmen wir mal an, er wäre ganz zufällig Fan des Meidericher Spielvereins. Verpiss dich du kapitalistisches Ar******+. Das glaube ich nicht.
 
So heute Nachmittag mutiere ich zum H 96 Fan.
Die Zahnlosen bekämen aber sowas von Panik, sollten die heute dort verkacken.

Ich hoffe auch, dass Hannover (noch) in der Lage ist, den Schalkern heute den Rest zu geben...aber ich glaube, dass H96 auf Grund der chaotischen Verhältnisse um den Club
auch nicht ohne Wirkung bleibt...aber es wäre ein Traum, wenn H96 das Spiel heute erfolgreich bestreiten könnte...
 
Der Fred bezieht sich auf die erste Fußball Bundesliga und nicht auf die englische Liga. Im übrigen gibt es in der Premier League kein Kartell, zumindest keins was öffentlich bezeichnet werden könnte. Es gibt Investoren, die Geld in Vereine pumpen, weil sie die Kohle an andernorts versteuern müssten. Das hat aber nix mit Kartellen zu tun. Das hat damit zu tun, dass es viele reiche Menschen auf dieser Welt gibt, die sich für Fußball interessieren. Oder dafür, wie sie mit Fußballvereinen Geld verdienen. Die linke Neidhysterie ist immer am Start, wenn es erfolgreiche Menschen gibt. Das hat aber nix mit Fußball zu tun. Nehmen wir mal an, Mr. Zuckerberg wäre Fußballfan. Wäre das auch ein schlimmes Kartell zur Optimierung von Gewinnmargen. Und nehmen wir mal an, er wäre ganz zufällig Fan des Meidericher Spielvereins. Verpiss dich du kapitalistisches Ar******+. Das glaube ich nicht.

Naja, die Frage, warum dein marktradikales Prinzip noch nie funktioniert hat, ohne dass sich Blasen bildeten, die nach dem Platzen heulendes Elend zurueckliessen, und warum es nicht Sky nur geben soll, weil Murdoch da Milliarden reingepumpt hat, um einen angeblichen weltweiten Fussbalhype ohne Ende maximal vermarktbar zu machen, warum der Sumpf bei der FIFA immer tiefer und immer mehr von Schmiergeld dominiert wird, mit anderen Worten keine einzige aktuelle Frage überhaupt, wird von deinem Abstellen auf das übliche Notargument mit der Neidkultur zureichend beantwortet.

Evident ist, dass der so-called "Markt" (liess Oligarchie der Superreichen nach Vorbild von Russland damals unter Boris Jelzin, oder Golfstaaten aktuell) die britische Fussballkultur durch Sensation Seeking für gutsituierte Eventies ersetzt, und damit an sich erledigt hat. Und in Deutschland zu Paarungen wie Hoffenheim gegen RBL, mit einer Stimmung und dem öffentlichen Interesse einer Liveuebertragung der Aktionärsversammlung eines mittelstaendischen Schraubenherstellers geführt hat.

Ja, und dann gibt es auch noch Hannover und den KFC Uerdingen. Mit den Experten für Neidkultur schlechthin, Kind und Ponomarev. Einen peinlichen Lobbyisten Grindel, der als Ehrenamtler eine halbe Million im Jahr abräumen darf, und Last but not Least Gianni Infantino.
 
Was in Frankfurt passiert, ist echt genial. Nachdem Pokalsieg und dem Verlust von Nico kovac hab ich persönlich gedacht, das es da etwas schlechter läuft diese Saison.
Wie man sich irren kann. die spielen einen richtig geilen Fussball, haben in der Euroleague bislang begeistert und in der Bundesliga nun Platz 4.

Richtig richtig gute Arbeit was da gemacht wird.

Leider befürchte ich, das da bald ein Ausverkauf stattfinden wird. Okay, landet man in der Champions League wird es evenmtuell 1 Jahr länger dauern, aber auf Kurz oder Lang werden die Spieler begehrt sein.
Da kann man nur hoffen, das die Verantwortlichen mit dem eingespülten Geld wieder so Händchen haben.

Was den Abstiegskampf angeht: :kacke: kann vom Glück reden, das andere Vereine noch schlechter sind. Sonst hättendie ein ganz großes Problem. So wird man wohl im Niemandsland der Tabelle landen.

Was ich aber immer noch unfassbar finde: Mitdiesem Fussball sind die Vizemeister geworden lol
 
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