MSV U 16 - blau-weiss mintard --
1 : 2
mein erstes u-16-spiel diese saison hat spaß gemacht. da wird schon gearbeitet: gut aufgestelltes breit gezogenes spielfeld vorne wie hinten, klarer spielaufbau, die ballführenden immer mit zügig nachrückender lebhafter unterstützung, die technik und das verständnis für kombinationen sind da, fehlerquote ist auch okay. ich hätt noch gern eine MFspielerin vorgezogen, um mehr bälle in die spitze zu bringen und den schussrückraum zu besetzen, dafür gabs in HZ2 wildes verblüffendes anschieben der IV. mintard macht zwei von drei angriffen (schläfrig verteidigt von uns) rein, wir das ganze spiel über dominant, mit einigen knapp verpassten reingaben, zwei alutreffern und vielen weitschüssen. grandioses weitschusstor von selma fohrer, frauke kaplon überragend. wird schon werden in der tabelle, geht gar nicht anders.
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MSV U 17 - 1. fc saarbrücken -- 0 : 2
melina liehr - shirley huiskens, celine harrer (64. inga dombrowski), naomi gottschling, katharina dahmen - jacquelin coenen (52. tamina gähler), joana hantke, melina agca - leonie jäger, nola wockenfuß (59. melisa esen), sabrije krasniqi
0 : 1 (52.) hannah zehl, 0 : 2 (65.) lea grünnagel
es war wirklich nicht unansehnlich. stabile aufmerksame abwehr mit einer heute selbstbewussten und verbesserten shirley huiskens und einer wieder großartigen katharina dahmen. auf dem ganzen feld hohe zweikampfwerte und pressingbereitschaft (die in neuenahr etwas fehlte). joana hantke dabei überragend, die auch nach den härtesten zweikämpfen die ruhe hatte, den ball sinnvoll nach außen zu bringen und gleich für eine kombination zur verfügung zu stehen. das war das schönste im spiel: wie wir uns vielfach von hinten über die außen (einstudiert) vor das saarbrücker mittelfeld gespielt haben. leider fand das alles noch auf kleinem raum statt, der pass zu den spitzen (die alle drei - mit launisch scheinenden leichten abtauchphasen auf den außen - sehr laufstark variabel gespielt haben) wurd ständig sehenden auges verpasst. irgendwie blockiert, zwei gegnerinnen toll ausgespielt, aber das nachrückende MF oder die sich freilaufenden stürmerinnen einfach nicht angespielt, bis saarbrücken zum doppeln zurückrücken konnte. blockiert auch die spitzen, sabrije krasniqi verließ, als sie alleine aufs tor zog, im richtigen moment der mut zu schießen, nola wockenfuß bei ihren weitschüssen auch. schreib ich laienhaft, dass wir ja gerade anfangen, offensiver kombinatorischer zu denken (in schönebeck nächste woche werden wir dann leider wieder defensiver spielen müssen) ist das wohl blödsinn, im training werden die angriffe natürlich zu ende gespielt. mir fehlt der einblick, um zu mutmaßen, ob wir da noch länger ein qualitätsproblem in punkto offensivem spielverständnis haben oder ob man auf einen erfolgserlebnis-knoten-platz-effekt hoffen kann, der die zögerlichkeiten schwer runterfährt. die andere waffe, die sich oft gut orientiert in der abwehr freilaufenden stürmerinnen, auch die einwechslungen waren da auf der höhe, mit langen bällen zu bedienen, scheiterte an den zu weit gesetzten pässen. am mut zur offensive fehlte es auch überhaupt nicht, wie gesagt drei spitzen (die gleichwohl stark nach hinten gearbeitet haben), sehr offensive einwechslungen, tamina gähler war ziemlich grandios gleich im spiel und zeigt vielleicht, dass wir eine offensive horizontalpassorientierte mittelfeldspielerin brauchen können, risikobehaftete dreierkette zum ende.
saarbrücken nur mit der einen chance, als die MFspielerin geistesgegenwärtig erkannt hat, dass ihre stürmerin plötzlich frei in unserer abwehr stand und die kompromisslos verwandelt. das zweite tor eine weitschussrückgabe, die unsere torfrau recht - muss man auch mal sagen dürfen - erbärmlich durch die hände flutschen ließ. ich verfall heute nicht in depressionen, saarbrücken war spielerisch heftig schwächer als wir, fürs untere tabellendrittel haben wir herausragende spielerinnen, gut, die spielen alle hinten. die ansätze für durchschlagskraft waren jedenfalls zu sehen heute.
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