Duisburg präsentiert seine Projekte auf der Expo Real in München:
Alle neugierig auf OB Link
Duisburg (RP). Bei der Immobilienmesse Expo Real in München richtete sich das Interesse von möglichen Investoren auf den neuen Oberbürgermeister und auf die künftige Stadtplanung.
Mit dem Mercatorquartier auf dem Grundstück der ehemaligen Berufsschule am Burgplatz und den Flächen für Wohnbebauung am Masurensee in Wedau hat die Stadt auf der Immobilienmesse in München Neugierde bei möglichen Investoren hervorgerufen. Sie waren allerdings mindestens ebenso daran interessiert, Sören Link kennenzulernen. Der Terminplan des OB war entsprechend eng beschrieben.
Aus Sicht von Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, "haben wir gegenüber dem Vorjahr in Bezug auf Arbeitsintensität noch mal einen draufgesetzt." Der OB, Planungsdezernent Tum und er selbst hätten etliche aussichtsreiche Gespräche geführt, "und ich werde nach meiner Rückkehr sicherlich eine Menge Besprechungstermine haben, in der Hoffnung, dass die Investoren sich hier auch engagieren."
Müssen uns nicht verstecken
Sören Link ist sicher: "Duisburg hat das Potenzial, die positive Stadtentwicklung der letzten Zeit weiter nach vorne zu bringen. Wir müssen uns mit den Qualitäten unserer Stadt nicht verstecken, sondern diese weiter offensiv vertreten." In der Innenstadt sind die Weichen auf Erneuerung längst gestellt: Das Stadtfenster mit Stadtbibliothek und Volkshochschule sowie Einzelhandel ist im Bau. Am Hauptbahnhof laufen die Planungen für die Gestaltung des Vorplatzes.
Zwei Investoren stehen in den Startlöchern, ein Verwaltungsgebäude und ein Hotel zu errichten. Vorbereitende Arbeiten für das Mercatorquartier haben begonnen. Das Planungsrecht für die Duisburger Freiheit wurde beschlossen. Hier kann es jetzt losgehen. "Nun heißt es zunächst einmal weiter abarbeiten und umsetzen", so Planungsdezernent Carsten Tum.
100-Millionen-Investition
Für das Mercator-Quartier zeichnet das Immobilienmanagement Duisburg (IMD) unter Leitung von Uwe Rohde verantwortlich. "Schätzungsweise im ersten Quartal 2013 soll für die rund drei Hektar große Fläche eine entsprechende Ausschreibung laufen, so dass der noch auszuwählende Investor mit den Bauarbeiten für ein Mischquartier mit rund 250 Wohneinheiten, dazu Räume für Dienstleister, Restaurants sowie einem Hotel beginnen kann", berichtet Rohde. Das Investitionsvolumen liegt zwischen 100 und 120 Millionen Euro. "Zahlreiche Projektentwickler interessieren sich hierfür, so dass es nun an uns liegt, die passgenaue Auswahl zu treffen."
Quelle:
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/alle-neugierig-auf-ob-link-1.3025051
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Ein weiterer Bericht über Duisburg bei Expo - Real. Der größte Schwerpunkt der innerstädtischen Bautätigkeit wird demnach in den nächsten 5 - 7 Jahren am HBF liegen ("Duisburger Freiheit" / Krieger, Umbau des Hauptbahnhofs (Große Dachlösung), Hotel, großes Parkhaus, MD - Firmenzentrale, Gestaltung Bahnhofsplatte). Daneben könnte ein weiterer Schwerpunkt an der Steinschen Gasse entstehen (Mercator - Quartier)., Dort befindet sich das Stadtfenster im Bau. Auf der Baustelle Medical - Center liegt hingegen alles brach.
Expo-Real
MD steht in den Startlöchern
Das Bürogebäude Mercatorstraße
Duisburg/München. Büros, Hotel, Restaurant: 33 Mio Euro will Projektentwickler Multi Development am Hauptbahnhof investieren – und zwar möglichst schnell. „Es liegt nicht an uns, wir sind startklar“, sagte Geschäftsführer Andrej Pomtow gestern auf der Immobilienmesse
Expo Real.
Heißt im Klartext: Die Stadt ist am Zuge, Baurecht muss zügig geschaffen werden. Betreiber für ein Drei- bis Vier-Sterne-Hotel mit rund 130 Betten habe man an der Hand, ebenso einen Gastronomen für eine anspruchsvolles Restaurant für Tages- und Abendbetrieb und einen Büromieter. Wichtig sei jetzt, dass Planung und Politik entscheiden, wie die künftige Führung der Mercatorstraße aussehen wird – und wie die Gestaltung der Bahnhofsplatte. Man sei, so Pomtow, augenblicklich dabei, mit dem neuen Planungsdezernenten
Carsten Tum „die Lage zu sortieren“.
Zu klären ist zum einen, ob die Mercatorstraße als Shared Space verkehrsberuhigt wird (wie am Opernplatz) oder offen befahrbar bleibt. Das künftige Aussehen der Platte über der A 59 sei von Interesse für den Hotelbetreiber – eine namhafte Kette, die in Duisburg ein neues Konzept umsetzen wolle. Zielgruppe seien Geschäftsreisende wie Städtetouristen, Gruppenreisende und Messegäste.
Alleebäume sollen erhalten werden
Auf jeden Fall erhalten bleiben sollten die Alleebäume in diesem Bereich. Denkbar sei, so Pomtow, die Nutzung der Platte für die vorübergehende Verlegung der Mercatorstraße während der etwa 18-monatigen Bauzeit.
12.500 Quadratmeter Mietfläche soll der fünfgeschossige Neubau von Multi Development umfassen, 60 Prozent entfielen auf das Hotel. Ein Büronutzer wäre MD mit seinen derzeit 65 Mitarbeitern, für die es an der Bismarckstraße zunehmend enger wird. Noch nicht vergeben sind laut Pomtow nur noch „ein paar hundert Quadratmeter“, es gebe aber Interessenten. Auch die etwas problematische Einfahrt in die Tiefgarage sei „gestalterisch gelöst“. Gestern auf der Messe standen bereits Gespräche mit Planungsdezernent Carsten Tum an. Das Bebauungsplanverfahren läuft bereits, im Dezember könnte der Stadtrat grünes Licht geben.
Laut Pomtow wäre dann ein Baubeginn im Frühjahr möglich. Parallel führe man Gespräche über den Kauf des Grundstückes am Rande der Bahnhofsplatte an der Mercatorstraße, was der Stadt durchaus willkommene Einnahmen verschaffen würde.
Der MD-Geschäftsführer: „Wir würden gerne zahlen.“
Quelle:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/md-steht-in-den-startloechern-id7180228.html
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Mal wieder zur Königsgalerie: Ende des Monat eröffnet ein 600 Quadratmeter großer Kreativmarkt und ein großes Eiscafe.
Königsgalerie – quo vadis?
Duisburg (RPO). Die Eröffnung der Königsgalerie jährt sich Ende des Monats zum ersten Mal. Obwohl immer wieder von einer positiven Entwicklung die Rede ist, wundern sich Passanten über wenig Publikumsverkehr und immer noch leerstehende Ladenlokale innerhalb des Einkaufszentrums mit der markanten Fassade.
Laut Königsgalerie-Manager Andre Theurich hinkt der oft gezogene Vergleich zum nur wenige hundert Meter und stets sehr gut gefüllten Forum: „Dort sind allein mit Saturn und Karstadt zwei sehr große Mieter vertreten. Die haben natürlich eine ganz andere Kundenfrequenz als die kleinen und mittelgroßen Mieter bei uns“, erklärte er.
"So richtig krachen lassen"
Das Feedback von den Geschäftsleuten in der Königsgalerie sei sehr gut. Außerdem habe man das Einkaufscenter im letzten Jahr bewusst nur teileröffnet, um nach und nach neuartige Konzepte etablieren zu können. „Wir wollen ein Angebot schaffen, dass für Duisburg innovativ und ergänzend ist“, so Theurich. Dazu zählten unter anderem ein Ideen-Kreativmarkt für Künstler und Hobby-Bastler mit 600 Quadratmeter Ladenfläche und ein „Damen-Modekonzept, dass es in dieser Form in Duisburg noch nicht gab“, so der Citymanager.
Dazu soll ab dem 27. Oktober das schon seit längerer Zeit groß beworbene Eiscafe über zwei Etagen eröffnen. Aktuell laufen außerdem drei Gespräche mit potentiellen Mietern, um die aktuelle Leerstandsquote von zehn prozent auf null zu senken. Zudem soll ein weiterer Kundenschub soll ab den Feierlichkeiten zum Jubiläum einsetzen.
Ab diesem Zeitpunkt wird die Königsgalerie auch über die Grenzen Duisburgs hinaus beworben und so offiziell in den Markt eintreten. Mit einem Mittelaltermarkt und einem Feuerwerk synchron zu Musikdarbietungen wollen die Verantwortlichen es in diesen Tagen laut Theurich „so richtig krachen lassen“.
Quelle: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/koenigsgalerie-quo-vadis-1.3024803