Stadtentwicklung Duisburg

Fände ich sehr gut.

Ich denke die meisten Menschen verbinden Duisburg derzeit nur mit Hochöfen, Dreck und Kriminalität.
Würde einen der größten Vorzüge Duisburgs, nämlich die Häfen und die Lage an Rhein und Ruhr in den Vordergrund rücken.

Hansestadt Duisburg - hätte Tradition und Stil.
Who the fuck ist Hamburg? :confused:

Aber erstmal gehe ich sowieso davon aus, dass dies blos leere Worthülsen sind.
Am Ende scheitert es sicherlich wie so immer an den nicht kalkulierbaren Kosten...
 
Das mit dem Kennzeichen ist am Ende des Artikels doch nur ein persönlicher Kommentar des Autors. Ich denke das "HDU" nie eingeführt wird, egal ob man der neuen Hanse beitritt oder nicht, höchstens als freiwilliges Kennzeichen wie jetzt die neuen alten Kennzeichen "MO", "DIN" etc. und selbst das halte ich für eher unwahrscheinlich.

Ganz allgemein fände ich das eine hervorragende Sache und würde der Stadt mit einem der größten Binnenhäfen weltweit tatsächlich gerecht werden. Auch wenn es nur Marketing ist, ist es doch genau das was Duisburg fehlt (Marketing/Image)
Ich empfinde diese Idee auch als wohltuend neue Sache, da man sich doch besonders in den letzen Jahren auf Mercator versteift hat und den guten Mann bei all seinen herausragenden Taten, im Bereich der Kartographie und Navigation, etwas überstrapaziert hat.
 
Inter-City-Hotel kommt später als geplant nach Duisburg.

Kein Baubeginn in diesem Jahr am Hauptbahnhof: Der für die Steigenberger Hotelgruppe tätige Projektentwickler wird wohl erst im Mai des kommenden Jahres 2014 mit dem vielfach angekündigten Bau des am Hauptbanhof geplanten Inter-City-Hotels beginnen. Ein Blick auf die Hintergründe:

http://www.derwesten.de/staedte/dui...eter-als-geplant-nach-duisburg-id8568958.html


Da denke ich doch mal, dass das Hotel gar nicht gebaut wird. Ebenso fraglich ist ja was mit der MD Zentrale passiert. Haben wir also noch länger was von der "schönen" Wüste!
 
http://www.derwesten.de/staedte/dui...eter-als-geplant-nach-duisburg-id8568958.html


Da denke ich doch mal, dass das Hotel gar nicht gebaut wird. Ebenso fraglich ist ja was mit der MD Zentrale passiert. Haben wir also noch länger was von der "schönen" Wüste!

Toll, und wenn jetzt noch schön die Platanen abgeholzt werden, wie es die Stadt ja um jeden Preis durchboxen will, dann haben wir wohl für die nächsten Jahre die größte Innenstadt Beton/Asphaltfläche der Welt vor dem Hauptbahnhof.

Ich muss schon sagen, seit Meister Link am Ruder ist, geht's hier richtig voran, Respekt!:mad:
 
Das das Inter City Hotel gebaut wird daran habe ich eigentlich wenig zweifel. Die Diskussionen um den Abstand zur Autobahn gibt es schon relativ lange, dazu noch die Autobahnbaustelle. Und eine fehlende Baugenehmigung naja.
Bei der MD-Zentrale sieht es aber eher danach aus, als ob dieses Gebäude nicht kommen wird, zumindest nicht von MD. Seit die Heuschrecke Blackstone dort das sagen hat, wurden die Mitarbeiteranzahl drastisch reduziert und alle Projekte abgegeben.
Ich könnte mir allerdings vorstellen das Axel Funke mit seiner neuen Projektgesellschaft auch dieses Projekt übernimmt.

Und so wenig ich Herrn Link auch mag, er ist bei den Projekten, die zur Zeit still stehen, einfach nicht derjenige der die Schuld trägt.
Die Probleme von MD waren weder vorhersehbar noch konnte man dort irgendwie eingreifen von seiten der Stadt.
Damit sind gleich 3 Großprojekte in der Duisburger City bedroht... . Dann die Verschiebung der Projekte von Krieger und dem InterCity Hotel. Dort liegt das Hauptproblem wohl an Straßen.NRW. Denn im Fall von Krieger fehlt noch die Planung zur Autobahnabfahrt "Duisburger Freiheit und den Fall IC-Hotel wurde ja gerade bekannt wo dort die Probleme liegen.

Zu den "geliebten" Platanen, der Umbau der Mercatorstraße wird wohl erst passieren wenn das Grundstück für die MD-Zentrale verkauft wurde, denn es sollte hier eine Umlagefinanzierung passieren ( Das Geld für den Verkauf wird für den Umbau benutzt). Alternativ wenn die Platte ausgebaut wird.

Insgesamt sieht es aber gar nicht so schlecht aus in Duisburg. Es gibt genug attraktive Projekte, man darf nur nicht erwarten das alles in 2 Jahren fertig ist. Das liegt einfach an der Tatsache, dass man hier (wie in den meisten anderen Städten auch) nicht bereit ist in Vorlage zu treten. Da heißt ein Investor baut erst dann wenn ca.75% fest vermietet ist. Das wiederum steht komplett konträr dazu das unser Büroimmobilienmarkt wenig Flexibel ist. Wenn ein großes Unternehmen nach großen Büroflächen fragt, gibt es sie kurzfristig hier nicht. Man kann sagen kein Problem es kann in Toplage gebaut werden ist in 2-3 Jahren fertig, aber mehr geht leider nicht.

Wenn man aber sieht was alles in den nächsten 10 Jahren in und um die City geplant ist. Sollte man einfach Ruhe bewahren und abwarten. Stadtentwicklung ist nun mal keine Kurzfristig Entwicklung und schon kleine Veränderungen können Projekte verschieben oder beschleunigen und es ist oft nicht die Stadt schuld, denn leider ist man viel zu sehr von Investoren abhängig.

Geplant in und um die City:
Duisburger Freiheit: Möbelmarkt + mehrer Bürogebäude, Duisburger Freiheit Nord: Parkhaus (2014) + mehrer Büroimmobilen (1. mglw. auch 2014), Targobank-Erweiterung(Repräsentativer Bau[wie auch immer das definiert ist]), Bürogebäude gegenüber dem HBF (MD-Zentrale), IC-Hotel, Neubau an Stelle der Bibliothek,Brachfläche am Marientor (???), Bürogebäude am Innenhafen (Zwischen Calaisplatz und Marientorbrücke), Ausbau der Bahnhofsplatte, Neues Dach für den HBF, Umgestaltung Bahnhofsvorplatz Ost, Umbau Marcator und Fr.-Wilhelm-Str., Kaufhof-Sanierung, Mglw. Neubau der Volksbank, Mercatorquartier und noch ein Gag zum Abschluss: Eurogate hihi.

Also keine Angst wir werden auch weiterhin von Baggern und Bauzäunen umgeben sein in der City ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer den Rhein als Kind geliebt hat, wird ihn immer lieben, haben sie da in der Sendung sinngemäss irgendwo mal gesagt.

Das hat auch bei mir den Erinnerungsflash gebracht. Habe meine halbe Kindheit in dem damals noch richtig teerhaltigen Kies und an dem Wasser verbracht, was früher noch gestunken hat wie ein Abwasserkanal.

Waren trotzdem selige Zeiten, das! Guter Hinweis auf den Mediathek-Link. Denkt man ja immer nicht dran! So kann man es nochmal in Ruhe und ganz gucken!
 
"Alle Wege führen nach Duisburg, Eisenbahnen,Autobahnen, die Kanäle, die Flüsse. Alle führen nach Duisburg und darauß muss ja was zu machen sein !"

Was nützen die besten Wege, wenn die Entscheidungsträger einen Bogen um Duisburg machen (Schwarz-Gelbe Landesregierung + Schwarzer OB = Null-Effekt; Rot-Grüne Landesregierung + Roter OB = Null-Effekt). Was ab den 1950er Jahren in Duisburg versäumt wurde kann man nicht mehr aufholen, wenn wir es nicht schon sind werden wir das Armenhaus im Pott - auch eine Entwicklung.
 
Sehr sehr schöne Dokumentation, die einem alten Duisburger das Herz aufgehen lässt. Habe es mit meiner Frau ( gebürtige Hamburgerin ) angeschaut und war begeistert. Viele Ecken kennt man noch aus der Jugend und man ist stolz ein Kind dieser Stadt zu sein.
 
Sehr schöne Doku. Habe leider etwas zu spät eingeschaltet aber viele Erinnerungen wurden wach.
Bin in Laar aufgewachsen und wir waren dauernd am Rhein. Natürlich zu 70 Prozent Pöhlen aber auch mal n Lagerfeuer gemacht, Flaschen mit Steinen versenkt, nach dem Hochwasser Schwimmer gesucht .. und und und.
Langeweile kam nie auf..ich vermisse es.
 
Hat mir sehr gut gefallen, auch wegen der historischen Aufnahmen, der Charakterisierung der Menschen hier und mit einer schönen Botschaft am Ende. Trotzdem sollte man nicht außer Acht lassen, gerade im Hinblick auf den Thread-Titel, dass hier immer noch einiges im Argen liegt und gerade die aktuelle Entwicklung in unserer Stadt gerne mal und immer wieder durch Dilletantismus, Größenwahn und Vetternwirtschaft in Form von Seilschaften, und da sind jetzt alle Parteien mit gemeint, ins Stottern gerät. Dennoch sollte man positiv nach vorne schauen... :)
 
Headbang,

so ging es mir als Kind in Ruhrort. Da konnte man noch bis ans Wasser, als nicht alles befestigt war. Und man konnte als Kind noch richtig draußen spielen, zur Not auch über die Brücke und auf die andere Seite, an den Niederrhein.
Weiß noch gut, wie wir als jugendliche Klugscheißer mit Blick auf Thyssen am Rhein saßen und darüber philosophierten, wie es wohl aussehen wird, wenn da mal die Lichter ausgehen. Ganz aus sind die Lichter ja nicht, aber ein klein wenig Realität ist aus den damals so schlauen Sprüchen schon geworden.
 
Das alte Duisburg. Am liebsten würde ich die Zeit zurück drehen. Für mich als kleines Kind in den 70igern war es immer ein Erlebnis nach Duisburg zu fahren. Über die Rheinhauser Rheinbrücke links rum nach Hochfeld, an der Kupferhütte vorbei. Warum war hier alles rot hat man sich als Kind gefragt. An den Stadtwerken vorbei, Vulkanstr. linker Hand ;) und unter der A59 Brücke geparkt. Rein in die Fussgängerzone, an Westmöbel vorbei. Dort standen sie, die großen Kaufhäuser, Quelle und gegenüber CA. Dort dann Richtung Königstr die im Umbau war, nach Horten und Karstadt.
 
Der Textilgroßhändler Peek & Cloppenburg verlässt nach 20 Jahren Duisburg

http://www.derwesten.de/staedte/dui...laesst-nach-20-jahren-duisburg-id8619877.html

Bin da nicht mehr die Zielgruppe, wobei ich mich früher im RRZ dort komplett eingekleidet habe.
Unsere letzter Besuche in Duisburg verlief so, das wir nach Umstandsmoden gefragt haben. Wir wurden abfällig gemußtert, und bekamen eine Antowrt, als ob das Selbstverständlich wäre, das ein "Modehaus" soetwas nicht führt.
 
Das P&C in Duisburg ist schon seit Jahren nur noch ein abklatsch der Häuser in Dortmund,Essen,Düsseldorf oder jetzt Oberhausen gewesen. Hätten sie gekonnt wäre P&C schon länger weg.
Ich muss sagen da gibt es schon auch seit langem eine große Lücke im Warensortiment der Duisburger Innenstadt. Wenn es, besonders für den Herrn, mal etwas "besseres" sein soll gibt es außer Pohland und für ganz ganz Teuer Harders nicht mehr viel in der Innenstadt. Läden wie P&C, aber auch Sinn und Boeker (schon ewig) sind weg.
Und auch wenn Duisburg ja nicht den Ruf hat, denke ich doch das es durchaus einen Markt für sowas gäbe. Zumindest ein großes Modehaus könnte es doch sein.
Außerdem war für die Modehäuser in Duisburg, wohl die Lage in der Innenstadt einfach zu schlecht zum "überleben". P&C in der Mitte der City hätte wohl weitaus besser ausgesehen.
 
Das liegt bestimmt auch daran das im Centro ein neuer P&C aufgemacht hat. Vllt sollte man in der Ecke alles abreissen und eine Mehrzweckhalle bauen, es würde die Königsstrasse und der Innenhafen profitieren.
Vor allem würden noch mehr Menschen vom Niederrhein kommen.
 
Ich bin weiter dafür, die Münzstraße in Richtung Gastronomie (Kneipen) zu öffnen. Da gibt es kaum Wohnungen, aber viele Leerstände.

Mit der Münzstraße würde sich ein Y ergeben: Ausgehend vom Innenhafen teilt sich der Ausgehbereich ab Münzstraße in kultiviert (Dellplatz) und notgeil (Vulkanstraße) auf.

Das leerstehende C&A Gebäude könnte umgenutzt werden. Künstlerateliers ganz oben, Proberäume in der Mitte (als Ersatz für den unsäglichen Bunker am Marientor), Szenekleidung im Erdgeschoss und über die Treppe am Eck geht es in die Kellerdisco. Passt dann auch zu Kasinostraße und Steinscher Gasse.
 
Läden wie P&C, aber auch Sinn und Boeker (schon ewig) sind weg.
Und auch wenn Duisburg ja nicht den Ruf hat, denke ich doch das es durchaus einen Markt für sowas gäbe. Zumindest ein großes Modehaus könnte es doch sein.
Außerdem war für die Modehäuser in Duisburg, wohl die Lage in der Innenstadt einfach zu schlecht zum "überleben". P&C in der Mitte der City hätte wohl weitaus besser ausgesehen.

In den 90ern war Sinn in Duisburg eines der umsatzstärksten Sinn-Häuser im Ruhrgebiet. Ich hab in der Zeit für ein Unternehmen in der Bekleidungsindustrie gearbeitet und wir hatten damals als deren Lieferant einen ganz guten Einblick in die Verhältnisse.

Das Centro hat sicherlich Kaufkraft aus Duisburg abgezogen - aber auch die Tatsache, dass die Entwicklung der Innenstadt lange meiner Meinung nach vielen anderen Ruhrgebietsstädten hinterher war. Erst in den letzten Jahren hat sich mit dem City Palais, vor allen mit dem Forum und zum Teil auch noch mit der Königsgalerie eine positive Entwicklung für den innerstädtischen Handel
entwickelt. Darunter gelitten hat dann im Besonderen die Münzstrasse, wo die meisten höherwertigen Filialisten abgewandert sind.

Aber wenn ich mir so überlege, dass eine große Stadt wie Duisburg bis vor 5 Jahren nichtmal einen Elektro-Fachmarkt in der City hatte, dann läuft irgendwas in der Planung schief. Die Zeiten in denen Karstadt und Kaufhof Leute in die Stadt gelockt haben, sind seit 30 Jahren vorbei. Heute eine Primark-Filiale in die alte Sinn-Immobilie und die Münzstrasse würde erheblich aufgewertet.
Die Städte müssen sich natürlich den Trends und Kundenwünschen anpassen.

Meine ganz persönlich völlig subjektive Meinung als Auswärtiger ist jedesmal wenn ich der City bin: die haben so viel Potential hier
und nutzen es nicht. Ich gehe auf jeden Fall morgen vor dem Spiel noch ein bisschen shoppen...:zustimm:
 
Naja nach der MultiCasa-Geschichte haben Investoren um Duisburg ja auch erstmal einen Bogen gemacht. Es kommt halt nicht gut an wenn man Millionen für Planungen ausgibt und dann der Rat der Stadt im letzten Beschluss alles über den Haufen wirft (Gab ja damals einen Rgierungswechsel in der Stadt)

Zur Münzstrasse:
Ich denke das eine reine Einzelhandelsnutzung wenig Sinn macht. Ich könnte mir gut eine Mischung, aus Cafes/Bars,Büros, kleinteiligem Einzelhandel,Ateliers bzw. Kreativquartier vorstellen.
Aber eigentlich müsste man alles jenseits der Börsenstraße abreißen das sind Städtebaulich und ästhetische Sünden die dort stehen.
Vllt mag der Knüllermarkt ja in das P&C Gebäude gehen, dann kann der Rest weg.
Ich fände es bspw. toll wenn die Münzstraße sich zu einem neuen Calaisplatz und dem Ensemble von Schwanentorbrücke und Landesarchiv öffnen würde, heißt man sollte sie auch schon sehen können (teilw.). Auch ein etwas freierer Blick auf das Rathaus wäre schön.
Außerdem stehen hinter dem alten Sinngebäude einige wirklich tolle Altbauten die man mal wieder etwas nach "vorne holen" könnte, durch eine Umgestaltung
 
Die Münzstrasse braucht Frequenz, dann kommen auch die Investoren und genau da liegt auch das Problem.
Kein Händler oder Gastronom ist bereit, in einen Standort zu investieren, an dem nicht genug Menschen vorbeilaufen
und der in einem eher ungepflegten Umfeld liegt.

Da könnte ein Händler wie Primark an der richtigen Stelle einiges bewegen und Vorreiter sein für einige andere Handelsunternehmen
oder eben auch für Gastronomiebetriebe. Dass die Leute wegen denen extra in eine Stadt fahren, hat man in Dortmund oder Essen sehen können. Allerdings ist es schwierig, so ein Unternehmen zur Ansiedlung in einem eher unattraktiven Umfeld zu bewegen.
Das muss sich für ein Wirtschaftsunternehmen schließlich irgendwie rechnen.

Eine Lösung mit Gastronomie, Bars, etc. fände ich dort auch gut. Wenn man von außerhalb zum Einkaufen in die Stadt kommt, vermisst man im Bereich der Fußgängerzone schon das eine oder andere Restaurant. Auch so eine Art "Szeneviertel" in Verbindung zum Innenhafen, wo man abends weggeht, kann da vielleicht ein Ansatz sein.

Die Frage ist nur: wie macht man den Anfang?
 
Du möchtest Primark in Duisburg haben? Dann hast du dort noch mehr...wie soll ich sagen...ich sag mal Verstörte. Die Leute die hier in den Laden gehen, würde ich hier lieber nicht sehen. Primark ist echt eine Katastrophe.
 
Deren Zielgruppe ist nach meiner Beobachtung eher jung und weiblich, das kann schonmal verstörend wirken ;)...und vor allem zahlreich und häufig zum Shopping unterwegs. Also auf jeden Fall gut für den Innenstadtbereich.
Ich würde mich auch über Hollister oder einen Apple-Store freuen. Über alles was im Handel funktioniert und was Menschen in
die City zieht...
 
Man kann Primark mögen oder nicht oder dem auch kritisch gegenüberstehen, aber es ist ein absoluter Kundenmagnet.
Aber auch die wollen eine 1a(b)-Lage und nicht Innenstadt-Randlage haben.
 
Dass es für Männer aktuell keine (kaum) Klamottenläden in Duisburg gibt, ist ein echter Schwachpunkt.
Ich find das Forum eigentlich echt gelungen, ich kauf da aber nur bei Saturn oder in der Meyerischen, Pohland als einziger Klamottenladen in der ganzen City reicht einfach nicht.
Zum Einkleiden fahr ich ins Rhein-Ruhr-Zentrum, da find ich alles auf kleinem Raum, Eternaladen, Ansons usw. .
Das ist ein echtes Manko hier in Duisburg.
 
Naja nach der MultiCasa-Geschichte haben Investoren um Duisburg ja auch erstmal einen Bogen gemacht. Es kommt halt nicht gut an wenn man Millionen für Planungen ausgibt und dann der Rat der Stadt im letzten Beschluss alles über den Haufen wirft (Gab ja damals einen Rgierungswechsel in der Stadt)

Die Multi-Casa-Absage -das Beste, was passieren konnte und wenn man sieht, wie sich die Duisburger Innenstadt verändert hat, kann es in den letzten 10 Jahren auch nicht an Investoren gefehlt haben. Erst seit zwei Jahren tut sich nix mehr.

Zum Thema "Herrenmoden": Da stimme ich den Kritikern zu. Mit dem Outlet Center im Norden hätte sich da etwas tun können. Aber ist schon besser so, dass es wohl nicht kommen wird. In Sachen "Herrenode" ist Moers deutlich besser aufgestellt: Modehaus Braun. Im Rhein-Ruhr-Center war ich noch mein ganzes Leben nicht.

Un dann noch dies:

Peek & Cloppenburg bleibt an der Münzstraße

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/peek-cloppenburg-bleibt-an-der-muenzstrasse-id8624780.html
 
Das mit MultiCasa war auch ein"Glücksfall" am Ende.
Zu den fehlenden Investoren: Zum einen ist MD, die ja das Forum gebaut haben, bisher der einzige Investor der in der Innenstadt etwas gemacht hat, im großen Stil und auch der einzige Interessent, sie waren ja auch am Ende der der von der MultiCasa-Absage profitiert hat.
Dazu ist auch vor der Errichtung des Forums einfach nichts passiert, weil niemand wusste wie es in der City weitergeht. Über Jahre schwebte die Idee von MultiCasa wie ein Damoklesschwert über der Stadt und verhinderte jede Investition. Denn wer will schon in eine Innenstadt investieren, wenn kurze Zeit später das riesen EKZ 2 km entfernt entsteht.

Ein Problem der Duisburger City ist zur Zeit aber eine fehlendes attraktives Ladenlokal- oder Immobilienangebot in guter Lage. Entweder die Geschäfte die zu haben sind zu klein oder in schlechtem Zustand (Averdunk). Dazu schwebt auch hier noch die Idee der Einkaufspassage anstelle der Bibliothek in den Köpfen.

zu P&C: Damit ist Sinn auch schon gescheitert... . Ich vermute das noch Kredite oder ähnliches auf dem Gebäude liegen, das P&C ja selbst Gebaut hat und sie es nicht leerstehen lassen wollen.
 
Zum Einkleiden fahr ich ins Rhein-Ruhr-Zentrum, da find ich alles auf kleinem Raum, Eternaladen, Ansons usw. .
Das ist ein echtes Manko hier in Duisburg.
Aber leider verschwinden im RRz grade die ganzen alteingesessenen Läden. Deren Pachtverträge wurden nicht verlängert. Zb. der Haustierladen.
Dazu ist die Karstadt Technik Abteilung verschwunden, und auch Zeemann sowie die kleine Kneipe wurden vor die Tür gesetzt.
 
Welche Kunden ist doch erst einmal völlig egal! Hauptsache die Stadt und gerade der untere Bereich gewinnt an Besucherfrequenz. Mal ganz davon ab, dass man den heutigen Jugendlichen Shoppingmöglichkeiten geben muss, damit die auch in Zukunft wieder kommen. Wenn einmal das Bild der schlechten Einkaufsmöglichkeiten im Kopf ist, kann man das für die Zukunft nicht mehr, oder zumindest sehr schwer zum positiven Wenden. Sieht man ja daran, dass grundsätzlich erst einmal ins Centro gefahren wird, ohne überhaupt zu wissen, ob das was ich brauche nicht doch auch in Duisburg existiert.
 
Aber was für Kunden? 14-16 Jährige Mädchen mit wenig Kohle in der Tasche ...

Da gehen nicht nur die hin, die sich wenig leisten können, sondern gerade auch die, die sich OFT was leisten wollen. Gerade bei Mode.

War bisher zwei mal im Essener Primark und hatte das Gefühl halb Holland ist vor den Deutschen nach Essen geflüchtet.
 
Aber soll nicht in ein Primark entstehen in dem Gebäude, in dem aktuell noch die Stadtbibliothek drin ist? Meine da sowas gelesen zu haben und dachte eigentlich, dass es "gesichert" ist, dass es kommt.
 
Meine auch was von Düsseldorfer Strasse gelesen zu haben. However. Denn Fakt ist: Publikumsmagnet wird Duisburg nicht mehr. Einigen wir uns darauf, dass wir vielleicht ein paar Kunden aus Moers, Dinslaken und dem oberen Kreis Wesel ziehen. Vielleicht auch nur, weil sie zu faul sind weiter zu fahren. Der Rest verirrt sich doch nicht wirklich zum Shoppen hier hin.

Wäre unsere Innenstadt heute eigentlich belebter ohne RRz, Neue Mitte und Limbecker Platz? Wären in dem Fall Läden wie P&C oder Sinn oder C&A nachwievor erste Adresse für Shopping auf der Münstrasse? Und spannend finde ich auch die Frage: Wie viel Mall hält das Ruhrgebiet überhaupt noch aus? Wenn man ins Centro fährt, trifft man zumindest noch auf Einkaufstouristen aus Holland. Super Sache wenn die ihre Kohle in Deutschland lassen. Im RRz dagegen findet man ausschliesslich Heimpublikum, wahrscheinlich grösstenteils nur Stammpublikum. Limbecker Platz zieht ebenfalls massig Kunden aus Mülheim weg, die ja auch ein kleines Forum haben. Mich würde auch mal interessieren woher die ganzen Nichtduisburger kommen, die an einem Samstag Mittag ins Forum gehen. Und vor allem, für welchen Laden die hier hin kommen. Hand aufs Herz: Was gibt es hier für Läden, die es woanders nicht gibt? Exklusive Shops wie Apple, Hilfiger oder Hollister (um nur den Peak zu nennen), würden sich schämen auf Duisburger Grund eine Filiale zu eröffnen.
 
Also bitte, man kann's auch übertreiben. Bei Hollister würd sich eher unsere Stadt schämen müssen, das ist doch das zweite Ed Hardy.
Ich sehe übrigens öfter Holländer in unserer City. Was genau die (einkaufsmässig) da hin zieht, ist mir allerdings auch etwas unklar.
 
Viele Auswärtige kommen nach Duisburg, weil es einfach eine schöne gemütliche Stadt zum bummeln ist. Auch wenn es nicht die "übermäßige" Auswahl an Läden gibt. Aber man genießt hier halt einfach das entspannte schlendern! Letztens wieder Besuch aus Köln gehabt und die waren auch begeistert wie schön und gemütlich das auf der Köingstraße sein kann. Das sind die woanders garnicht mehr gewohnt, wo nur noch das Gedränge in und vor den Läden in einem stickigen, dunklen Schlauch existiert. Und Duisburg mit der (ich glaub Deutschlands breiteste) Einkaufsstraße wirkt da halt sehr groß und nie überfüllt.

Die Duisburger erkennen das Potenzial der eigenen Stadt nicht und reden leider immer alles schlecht! Dabei hat gerade die Duisburger Innenstadt sich sowas von toll entwickelt. Wer hat schon so einen schönen Platz mitten in der Innenstadt mit einem tollen Blick auf das Theater? Da fallen mir nicht viele Städte ein!

Natürlich gibt es viel Nachholbedarf in der Auswahl an Läden, das ist aber nicht immer nur der Stadt geschuldet, sondern vielmehr denen, die immer direkt ins Centro oder sonstwo hinfahren.
 
..14-16 Jährige Mädchen mit wenig Kohle in der Tasche ...

Du würdest hinten rüber fallen bei den Umsätzen von Primark...
Und die Preislagen sind ja auch auf die Zielgruppe ausgerichtet. In Gelsenkirchen gab's Schuhe für 4€ zur Eröffnung
und Parkplatzchaos...in Essen ist bei der Eröffnung das Haus zwischenzeitlich wegen Überfüllung geschlossen gewesen.

Und um das klarzustellen: ich arbeite nicht für Primark und ich bin auch überhaupt nicht deren Zielgruppe.
Aber ich habe meine Ausbildung vor 20 Jahren im Textilhandel gemacht und auch einige Jahre in der Branche gearbeitet.
Deswegen interessiert mich die Entwicklung heute auch noch.

Es kommt aber nicht darauf an was man selbst für gut befindet, sondern was die Kunden zum Einkaufen in Duisburg bewegt.
Die nahegelegenen Ruhrgebietsstädte stehen heute doch in ständiger Konkurrenz zueinander. Jeder ist heute per Auto oder
öffentlichen Verkehrsmitteln mobil und kann zum Einkaufen eben auch problemlos in eine der Nachbarstädte fahren.
Und teilweise bemühen sich die Einkaufscenter und auch die Städte massiv um die "angesagten" Händler.
Wenn ich wegen Primark, Apple, Hollister, Desigual, Superdry, Jack & Jones oder wem auch immer z.B. ins Centro fahre, dann bleibt
wahrscheinlich auch das Geld dort, dass ich früher in der Heimatstadt ausgegeben habe.

Die Städte müssen sich den veränderten Kaufgewohnheiten anpassen, sonst wandern immer mehr Künden ab und die Innenstädte
veröden. Natürlich ist das oft schwierig, weil die nötigen Immobilien an der richtigen Stelle fehlen oder die Handelsunternehmen
von einer Wirtschaftlichkeit des Standortes überzeugt werden müssen.
 
Zu Boris:
Welche Läden haben denn die anderen Städte die es woanders nicht gibt. Das ist ja das Dilemma die Innenstädte werden total austauschbar. Über all sind die gleichen Ketten vertreten. Und noch schlimmer sieht es doch mit Shopping Centern aus. Das CentrO oder den Limbecker Platz könnte man so nehmen und jede andere Stadt verpflanzen und es würde quasi nicht auffallen. Und da sehe ich sogar Duisburg im Vorteil, mit kleinen Innerstädtischen EKZ und ein immer weiter belebten Einkaufsstraße die sogar Überdacht ist hebt man sich sogar ab. Man sollte die Stärken die man als (Innen-)Stadt hat auch bewusst sein und fördern. Man kann natürlich auch alles schlecht reden, dann wird sich aber auch nichts zum positiven ändern.
Und ganz im Ernst der König-Heinrich Platz im Gesamt-Ensemble mit CityPalais, Gericht,Theater und Forum gehört wohl zu den schönsten Innerstädtischen Plätzen in der Region.

Es gibt natürlich auch eher unschöne Ecken und eine davon finde ich besonders schlimm weil sie der Eingang zur Stadt ist und zwar meine ich den Averdunkplatz mit dem Center. (Der Bahnhofsplatz ist auch noch nicht schön, aber das wird sich ja in, für Stadtentwicklung, kurzer Zeit verändern)
Der Averdunkplatz wurde so oft durch irgendwelche Bauvorhaben verändern, vergrößert, verschoben, das er nun (fast) unnutzbar, unförmig und mit 3 verschiedenen Pflastern daherkommt. Da bedarf es dringend mal einer Umgestaltung.
Dazu noch direkt das AverdunkCenter. Ich halte es von der Lage für durchaus gut, aber es ist einfach eine (Innen-)Architektonische Sünde. Es ist dunkel, es ist unübersichtlich, der obere Bereich "schlecht" zu erreichen. Und der Eingang geht in der Fassade des Nebengebäudes fast unter.
Als Sahnehäubchen steht mitten im "Eingang" zur Königsstraße auch noch der Schuhkarton...
 
In der heutigen Ausgabe der Lokalzeit aus Duisburg war ein Bericht über das Altstadtviertel, ein Sprecher der ansässigen Geschäftsleute kam auch zu Wort. Ab 21 Uhr sollte der Bericht in der Mediathek des WDR abrufbar sein.

Ankündigungstext zum Beitrag von der Homepage des WDR:
Abbruch oder Aufbruch: die Zukunft der Duisburger Altstadt
Während es in der Innenstadt einige schöne Läden oder das City Palais gibt, herrscht in der Altstadt Leere und Tristesse. Auf der Münzstraße stehen 10 Läden und ein komplettes Kaufhaus leer. Die Stadt will hier ein neues Kreativquartier mit Gastronomie und Einzelhandel errichten. Die Planungen sind allerdings sehr vage. Anwohner und Ladenbesitzer fordern, dass sich schnell etwas ändert, bevor auch die letzten Geschäfte schließen.

Link zur Mediathek: http://www1.wdr.de/mediathek/video/...rg/filterseite-lokalzeit-aus-duisburg100.html
 
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