Alles rund um die 1. Bundesliga | 2019/2020

Ob Gasprom , Veltins und Co. die Schalker untergehen lassen würden glaube ich auch kaum .
Keine Ahnung. Aber sie haben ja schon Sponsoreneinnahmen verpfändet um liquide zu sein und das vor der Krise.
Veltins ist nicht groß genug.
Gazprom könnte natürlich, aktuell haben die aber auch unter der Krise zu leiden. Die Preise für Fossile Energieträger sind sowas von im Keller.
Bleibt noch Tönnies, wobei ich da auch nicht sicher bin ob er das leisten kann.

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Eine mir sehr nahestehende Person hat seinen Spind direkt neben jemanden der positiv getestet wurde, was ist passiert? Er wurde gefragt wie er sich fühlt.. falls er sich irgendwann mal nicht so gut fühlt soll er nochmal Bescheid sagen. Und das in seinem sehr großem Konzern.
DAS ist für mich menschen verachtend.

Naja die Verantwortung trägt meiner Meinung nach ja dann die betroffene Person. Spricht doch nichts dagegen dann freiwillig Zuhause für 14 Tage in Quarantäne zu gehen, alleine schon um nicht weitere Menschen potenziell zu gefährden. Hier in diesem Land sind wir doch frei genug um selber eine Entscheidung zu treffen.
 
Da wird man Nachts wach, macht das Smartphone an, macht Der Spiegel auf (alles was man nicht machen sollte...vor allem wenn man am folgenden Morgen früh los muss) und glaubt man träumt noch:

''(...) Experten des Arbeitsministeriums empfehlen für den Neustart der Bundesliga harte Maßnahmen: Sie wollen die Teams in Quarantäne schicken oder die Profis mit Maske auflaufen lassen(...)

Variante 1 beschreibt eine "umfassende Quarantäne für alle Kontaktpersonen bis zum Saisonende". Demnach würden sich "alle Spieler, Trainer, Betreuer, medizinisches Personal und weitere Personen, welche direkten Kontakt zu den Spielern haben müssen", in Quarantäne begeben - etwa in ein ausreichend großes Hotel, in dem sie allein untergebracht sind.

Noch kurioser mutet Variante 2 an. Demnach sollen Spieler und Schiedsrichter "sportgerechten Mund-Nasen-Schutz" tragen. Dabei solle es sich nicht um Alltagsmasken, sondern solche nach medizinischem Standard handeln - schließlich, so das Papier, sollten sie "auch bei Sprints, Kopfbällen und Zweikämpfen nicht verrutschen". Außerdem dürften die Spieler die Masken während des Spiels nicht mit den Händen berühren.

"Sollte es dennoch zu einem Verrutschen der Masken kommen, muss das Spiel sofort unterbrochen werden", heißt es in dem Papier weiter. Und: "Da die Masken wegen des erhöhten Atemvolumens erheblich schneller durchfeuchten und damit unbrauchbar sind, müssen diese spätestens alle 15 Minuten ausgetauscht werden." Dazu solle es "eine kurze Spielunterbrechung" geben – während der man den Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten solle (...)

Auch der Körperkontakt über das eigentliche Spiel hinaus soll eingeschränkt sein. "Jeglicher weitere Kontakt zu Mit- oder Gegenspielern, also Umarmen nach Torerfolg, kleine Rangeleien um den Ball etc., ist nicht zulässig und sollte durch den Schiedsrichter mindestens abgemahnt werden", heißt es in dem Papier(...)''.


(Quelle: Der Spiegel, link, letzter Zugriff 24.04 3:50 Uhr).

Die Masken will ich sehen, mit denen die unter Wettbewerbsbedingungen atmen können...Die Kosten und den Sicherheitsapperat will ich sehen, der mindestens 2 Ligen x 18 Mannschaften x Kader von sagen wir 22 Spielern und Trainern also mindestens 800 Menschen für mehrere Wochen in Quarantäne stecken- und überwachen will. Den Schiedsrichter will ich sehen, der das Spiel alle 15 Minuten unterbricht, damit die Spieler die Maske wechseln können (was passiert wenn ein Spieler eingewechselt wird, darf er nur in den Spielminuten 15 30 45 60 75 90 eingewechselt werden, oder wird er einzeln beobachtet damit er auch alle 15 Minuten die Maske wechseln kann? Mögliche Lösung: alle wechseln ihre Masken wenn einer eingewechselt wird und man startet den Timer neu...).

:kopfkratz:

Lieber wieder hinlegen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das alles irgendwie ein Slapstick????
Shakehands, darauf soll verzichtet werde.
Auswechselbank, nur jeder 2.- 3. Sitz soll besetzt sein.

Und beim Spiel..... lustiges nebenher traben um die social Distance einzuhalten?
Ist doch alles Sinnfrei.
Entweder wird Fussball gespielt, mit Kopfballduellen, Grätschen, Faire Zweikämpfe und Emotionen.
Oder..... wie beim letzten Spiel Bayern München gegen TSG Hoffenheim in den letzten 15 Minuten.

Ich kann nur an das verantwortliche Handeln des RKI und den zuständigen Gesundheistbehörden appelieren diesem Sinnfreien rumgeier von DFL/ DFB ein Ende zu setzen
und die Spiele zu untersagen.

Und selbst wenn jetzt die Saison zu Ende gewurschtelt würde um noch Taler zu scheffeln...... wer glaubt denn ernsthaft daran dass die Saison 2020/21 noch in diesem Jahr unter regulären Bedingungen
gestartet wird.
Spätestestens dann fliessen keine Gelder mehr in die "Ach" so klammen Taschen von DFB und DFL.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja die Verantwortung trägt meiner Meinung nach ja dann die betroffene Person. Spricht doch nichts dagegen dann freiwillig Zuhause für 14 Tage in Quarantäne zu gehen, alleine schon um nicht weitere Menschen potenziell zu gefährden. Hier in diesem Land sind wir doch frei genug um selber eine Entscheidung zu treffen.

Es soll aber wirklich Leute geben, die gehen arbeiten, um ihr leben zu finanzieren. Und wenn man dann mal beschließt, 14 Tage nicht arbeiten zu gehen, wegen selbst auferlegte Quarantäne, ohne Anordnug, da möchte ich den Arbeitgeber sehen, der da zustimmt. Wahrscheinlich keiner. Was zur Folge hat, Abmahnung und anschließend Kündigung. Ist alles nicht so einfach, auch nicht während einer Pandemie ...
 
Es soll aber wirklich Leute geben, die gehen arbeiten, um ihr leben zu finanzieren. Und wenn man dann mal beschließt, 14 Tage nicht arbeiten zu gehen, wegen selbst auferlegte Quarantäne, ohne Anordnug, da möchte ich den Arbeitgeber sehen, der da zustimmt. Wahrscheinlich keiner. Was zur Folge hat, Abmahnung und anschließend Kündigung. Ist alles nicht so einfach, auch nicht während einer Pandemie ...


Im Zweifels Fall ist immer noch eine 14- tägige, telefonische Krankschreibung möglich, also ist fleibilität gefragt um seinen Job nicht zu verlieren.
 
Naja die Verantwortung trägt meiner Meinung nach ja dann die betroffene Person.

Da ja hier von einem großen Konzern gesprochen wurde, gibt es da bestimmt auch eine Abteilung für Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz.
Diese trägt auch die Verantwortung, die Kontrollen und Umsetzung für die Einhaltung der geltenden Hygieneregeln.
Da diese zwingend vorgegeben sind liegt hier die Verantwortung eindeutig beim Arbeitgeber.
Unterstützung gibt es auch beim Betriebsrat.
Übrigens werden solche Vorschriften in Konzernen deutlich besser umgesetzt als bei so manchem Krauter.
 
Was mir bisher fehlt bei den Voraussetzungen, die eine Fortsetzung ermöglichen, sind die Verhaltensregeln der Spieler auf dem Platz: Zweikämpfe sind verboten, der Mindestabstand von 1,50 Meter ist zu wahren. Mundschutz und Handschuhe sind zu tragen, letztere nicht nur von den Torhütern. Selbstverständlich ist es untersagt, Körperflüssigkeiten auf dem Rasen zu verteilen. Die Schiedsrichter sind angehalten, Zuwiderhandlungen mit Platzverweis zu ahnden. Und nun viel Spaß. Gebt dem Volk, was es braucht!
 
Ich glaube das wurde schon wieder abgeschafft.

Nein, wurde wieder rückgängig gemacht und gilt weiter....

Update vom 20.02.2020, 16.26 Uhr: Nachdem die Sonderregelung zur telefonischen Krankschreibung vergangene Woche nicht verlängert wurde, hat es viel Kritik gegeben. Nun gab es eine überraschende Wende. Wie der Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses im Gesundheitswesen (G-BA), Josef Hecken, mitteilt werde die Sonderregelung in der Corona-Krise nun doch verlängert. (Quelle Frankfurter Rundschau)
 
Wer es noch nicht mitbekommen hat...jetzt wird es eng für die Ligen

Kanzlerin zu Corona-Maßnahmen
Merkel: Am 6. Mai wird über weitere Lockerungen beraten

http://www.msvportal.de/forum/threads/coronavirus-im-allgemeinen-und-der-einfluss-auf-den-fußball-im-besonderen.17741/page-567
Beitrag #2833


Theoretisch ist das möglich. Seifert hat gesagt, dass die DFL am 09. Mai 2020 parat steht und dann gibbet vier englische Wochen und dat Ding ist durch.
 
Ich find diesen blinden Aktionismus im Rahmen von Corona Wahnsinn. Haben die sich alle die Konzepte mal angeschaut oder wird einfach nur kommentiert. Es sollen alle Beteiligten 24 Stunde vorher getestet werden. Wenn man sich nachträglich infiziert überträgt man im Spiel nichts. Hat die Professorin bestätigt wegen der Inkubationszeit. Da sind die Masken total egal und auch Abstand. Dafür macht man ja extra die Tests.
Beim Spiel sind nur Gesunde untereinander wie es vor Corona auch war. Woher soll da der Virus kommen. Und wenn sich irgendwer doch irgendwann infiziert liegt es beim Gesundheitsamt Massnahmen zu ergreifen. Wobei das auch noch spannend werden kann welches. Vermutlich ist es ja das der jeweiligen Heimatstadt des Vereines. Wenn München bei einem Fall gleich die ganze Mannschaft unter Quarantäne stellt und das Dortmunder nur den Betroffenen wie beispielsweise Haaland kann das neue Probleme aufwerfen.Im ersten Fall eindeutig Spiel verschieben.. Im zweiten könnte weiter gespielt werden.
 
Theoretisch ist das möglich. Seifert hat gesagt, dass die DFL am 09. Mai 2020 parat steht und dann gibbet vier englische Wochen und dat Ding ist durch.
Aber auch nur in Seiferts Theorie. Die Mannschaften sind immer noch nicht voll im Training, sondern trainieren weiterhin in Kleingruppen (in der 3. Liga gibt es Mannschaften die noch gar nicht trainieren, dass ist in der Bundesliga meines Wissens aber nicht der Fall). Wer da denkt, dass am 9. Mai die ersten Spiele anlaufen, hat wohl einen am Helm.

Aber wundern würde es mich auch wieder nicht, da die Gesundheit der Spieler irgendwie eh egal scheint!
 
Aber auch nur in Seiferts Theorie. Die Mannschaften sind immer noch nicht voll im Training, sondern trainieren weiterhin in Kleingruppen (in der 3. Liga gibt es Mannschaften die noch gar nicht trainieren, dass ist in der Bundesliga meines Wissens aber nicht der Fall). Wer da denkt, dass am 9. Mai die ersten Spiele anlaufen, hat wohl einen am Helm.

Aber wundern würde es mich auch wieder nicht, da die Gesundheit der Spieler irgendwie eh egal scheint!

Ja doch, ich denke hinsichtlich der Sinnhaftigkeit des Weiterspielens sind wir einer Auffassung. Aber Seifert ist Geschäftsführer der DFL und muss alles im Rahmen seiner Sorgfaltspflicht mögliche tun, um Schaden von der DFL abzuwenden. Dazu gehört, wir stehen bereit.
 
Aber Seifert ist Geschäftsführer der DFL und muss alles im Rahmen seiner Sorgfaltspflicht mögliche tun, um Schaden von der DFL abzuwenden. Dazu gehört, wir stehen bereit.
Kann ich irgendwie auch verstehen. Würde er allerdings z.B. von mir genanntes Problem ansprechen, würde ihn das für mich persönlich glaubhafter machen. So ist das doch auch nur Populismus.
 
Die Sorgfallspflicht bezieht sich aber nicht nur auf die Wirtschatlichkeit dieses Konstrukts DFB/DFL sondern auch auf die Gesundheit der Spieler, des Trainerstabs bis hin zu den Betreuern und Busfahrern.
Ich will nicht den Teufel an die Wand mahlen..... muss erst ein Spieler oder anderer Beteiligter an dem Virus sterben damit endlich mal die Vernunft Vortritt vor dem Profit erhällt?
 
Das wurd noch gar nicht thematisiert.
Aber lass mal einen Busfahrer oder Trainer an dem Scheiss sterben, nur weil die Liga ihren Willen durchgedrückt hat. Den Shitstorm wollen die nicht erleben, der dann über die hereinbricht. Und das in dieser Branche, die eklatant davon abhängig ist, dass ihr Steuerzahler und Politik wohlgesonnen sind.
 

Noch kurioser mutet Variante 2 an. Demnach sollen Spieler und Schiedsrichter "sportgerechten Mund-Nasen-Schutz" tragen. Dabei solle es sich nicht um Alltagsmasken, sondern solche nach medizinischem Standard handeln - schließlich, so das Papier, sollten sie "auch bei Sprints, Kopfbällen und Zweikämpfen nicht verrutschen". Außerdem dürften die Spieler die Masken während des Spiels nicht mit den Händen berühren.

Davon hat der Postillon ! Anfang der der Woche auch schon berichtet. Die Satire wird von der Realität eingeholt.
 
Um das Papier aus dem Arbeitsministerium mal einzuordnen.
Das ist halt Beamtensprech für „Habt ihr sie noch alle?“. Kann man so natürlich nicht schreiben. Also nimmt man den schwachsinnigen Vorschlag der DFL, schreibt, dass das natürlich an sich ne Bombenidee ist und listet dann alles auf, was eingehalten werden muss, damit das auch umsetzbar ist. Und das dann in der Hoffnung, dass die Beteiligten und Entscheider die Schwachsinnigkeit der Idee erkennen.
 
Um das Papier aus dem Arbeitsministerium mal einzuordnen.
Das ist halt Beamtensprech für „Habt ihr sie noch alle?“. Kann man so natürlich nicht schreiben. Also nimmt man den schwachsinnigen Vorschlag der DFL, schreibt, dass das natürlich an sich ne Bombenidee ist und listet dann alles auf, was eingehalten werden muss, damit das auch umsetzbar ist. Und das dann in der Hoffnung, dass die Beteiligten und Entscheider die Schwachsinnigkeit der Idee erkennen.

Zwischen "ihr habt sie doch nicht alle" und einer klaren, vernünftig formulierten Absage an die DFL gibt es sicherlich genügend sachliche Vortragsweisen, auch für ein Arbeitsministerium. Ich sehe es eher so, dass alle versuchen, den schwarzen Peter nicht in die eigene Hand nehmen zu wollen. Daher schwammige Aus- und Ansagen, Verweise auf die Politik, verweise auf die Gesundheitsämter and so on.....
 
Zwischen "ihr habt sie doch nicht alle" und einer klaren, vernünftig formulierten Absage an die DFL gibt es sicherlich genügend sachliche Vortragsweisen, auch für ein Arbeitsministerium. Ich sehe es eher so, dass alle versuchen, den schwarzen Peter nicht in die eigene Hand nehmen zu wollen. Daher schwammige Aus- und Ansagen, Verweise auf die Politik, verweise auf die Gesundheitsämter and so on.....

Die Absage macht aber sicherlich nicht der Referent im Arbeitsministerium, der das Ding schreiben muss. Daher schreibt der das Beschriebene.
 
Es soll aber wirklich Leute geben, die gehen arbeiten, um ihr leben zu finanzieren. Und wenn man dann mal beschließt, 14 Tage nicht arbeiten zu gehen, wegen selbst auferlegte Quarantäne, ohne Anordnug, da möchte ich den Arbeitgeber sehen, der da zustimmt. Wahrscheinlich keiner. Was zur Folge hat, Abmahnung und anschließend Kündigung. Ist alles nicht so einfach, auch nicht während einer Pandemie ...

Entschuldigung, aber wenn ich Kontakt mit einem Infizierten hatte hole ich mir einen Krankenschein (Geht nach wie vor immer noch telefonisch) und begebe mich freiwillig 14 Tage in Quarantäne und bemühe mich ggfs. um einen Test! So sind die Vorgaben und da ist nix selber auferlegt - Kein Arbeitgeber der Welt würde in dieser Situation von dem Arbeitnehmer verlangen, dass er immer noch brav seine Arbeit macht und womöglich weitere Personen im Konzern ansteckt, denn das wäre ja unternehmerischer Selbstmord! Hat dank Lohnfortzahlung im Krankheitsfall keine gravierenden finanziellen Auswirkungen (bis auf wegfallende Schichtzuschläge etc.)!

Da ja hier von einem großen Konzern gesprochen wurde, gibt es da bestimmt auch eine Abteilung für Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz.
Diese trägt auch die Verantwortung, die Kontrollen und Umsetzung für die Einhaltung der geltenden Hygieneregeln.
Da diese zwingend vorgegeben sind liegt hier die Verantwortung eindeutig beim Arbeitgeber.

Das sowieso (darum geht es hier ja in dem beschriebenen Szenario ja nicht), aber wenn ich selber mit einem Infizierten Kontakt gehabt habe ist das ganz exklusiv meine Verantwortung!

Die Herren vom DFB und der DFL sollten mal den Sprit aus der Birne lassen.

Ich verstehe immer weniger, warum die Medien die die Sache nicht kritisch beleuchten! Was die da planen ist doch jenseits der Realität - Ich hoffe inständig, dass das RKI (laut Söder will man ja deren Empfehlungen folgen) dem Treiben ein Ende setzt, ansonsten bin ich mal gespannt, ob der Widerstand bei der Bevölkerung Oberhand gewinnt (Gibt ja durchaus etliche kritische Stimmen in sämtlichen sozialen Medien) und sie gezwungen werden die Sache nochmal zu überdenken. Fußball ist doch nicht der Nabel der Welt...

EDIT:
Marcel Reif übt wenigstens Kritik an den Plänen siehe
Zitat Reif:
"Das Hygienekonzept der Bundesliga und sportgerechte Masken: „Auch da muss ich sagen, wenn das Bundesarbeitsministerium Zeit hat, sich einen solchen Schwachsinn auszudenken, dann geht es uns schon wieder gut. Es geht um Abwägung. Ich glaube, dass die DFL ein ausgewogenes Konzept vorgelegt hat. Es wird darum gehen, Dinge gegeneinander abzuwägen. Aber wenn jemand vorschlägt, wir spielen mit Masken, dann wäge ich ab und sage nein. Ein Fußballspiel, in dem Spieler Masken tragen – bitte nein.“

Quelle: https://www.bild.de/sport/fussball/...desliga-profsi-schwachsinn-70249494.bild.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber auch nur in Seiferts Theorie. Die Mannschaften sind immer noch nicht voll im Training, sondern trainieren weiterhin in Kleingruppen (in der 3. Liga gibt es Mannschaften die noch gar nicht trainieren, dass ist in der Bundesliga meines Wissens aber nicht der Fall). Wer da denkt, dass am 9. Mai die ersten Spiele anlaufen, hat wohl einen am Helm.

Aber wundern würde es mich auch wieder nicht, da die Gesundheit der Spieler irgendwie eh egal scheint!

Nur zur Ergänzung: Alle 3.Ligisten sollen die Zusage auf eine 3-wöchige (normale) Vorbereitung haben...
 
Zwischen "ihr habt sie doch nicht alle" und einer klaren, vernünftig formulierten Absage an die DFL gibt es sicherlich genügend sachliche Vortragsweisen, auch für ein Arbeitsministerium. Ich sehe es eher so, dass alle versuchen, den schwarzen Peter nicht in die eigene Hand nehmen zu wollen. Daher schwammige Aus- und Ansagen, Verweise auf die Politik, verweise auf die Gesundheitsämter and so on.....

Genau, das ist der Punkt, Markus Söder und Armin Laschet kämpfen an zwei Fronten, nämlich politisch und sportlich. Söder hat den Köder gelegt und Laschet hat den Köder geschluckt. Söder hat dann in den Tagesthemen das RKI in die Verantwortung genommen eine Expertise zu verfassen. Der RKI hat prompt geantwortet, aber die letzte Entscheidung habe das BMG, also Jens Spahn. Der hat eine Empfehlung ausgesprochen ohne seinem politischem Tandem Armin Laschet in den Rücken zu fallen.
Den ersten Punktsieg hat Angela Merkel gesetzt, indem sie ihre beiden Kronprinzen ausgebremst hat und den Termin für mögliche Entscheidung einer Lockerung mal eben auf den 6.Mai verlegt hat... da ihr die Auslegung der bisherigen Lockerungen zu offensiv in der Auslegung ist (insbesondere durch A.L.) ...
Wenn die DFL/der DFB eine mögliche Freigabe erhalten sollte, die Gastronomie aber nicht, dann wird es ungemütlich...ein Fingerzeig könnte sein, das die Gastronomie zum 01.07.2020 wieder ihren Betrieb aufnehmen könnte. (ab dem Zeitpunkt gilt der verminderte Steuersatz) Dieser Termin ist aber für den Fußball zu spät, aber der DFB hat ja bereits eine Öffnungsklausel hinsichtlich des Saisonendes beschlossen. Dann geht die Diskussion in die nächste Runde...weil Verträge der Spieler, der Sponsoren, der Werbepartner keine Gültigkeit mehr haben/haben könnten...
 
Genau, das ist der Punkt, Markus Söder und Armin Laschet kämpfen an zwei Fronten, nämlich politisch und sportlich. Söder hat den Köder gelegt und Laschet hat den Köder geschluckt. Söder hat dann in den Tagesthemen das RKI in die Verantwortung genommen eine Expertise zu verfassen. Der RKI hat prompt geantwortet, aber die letzte Entscheidung habe das BMG, also Jens Spahn. Der hat eine Empfehlung ausgesprochen ohne seinem politischem Tandem Armin Laschet in den Rücken zu fallen.
Den ersten Punktsieg hat Angela Merkel gesetzt, indem sie ihre beiden Kronprinzen ausgebremst hat und den Termin für mögliche Entscheidung einer Lockerung mal eben auf den 6.Mai verlegt hat... da ihr die Auslegung der bisherigen Lockerungen zu offensiv in der Auslegung ist (insbesondere durch A.L.) ...
Wenn die DFL/der DFB eine mögliche Freigabe erhalten sollte, die Gastronomie aber nicht, dann wird es ungemütlich...ein Fingerzeig könnte sein, das die Gastronomie zum 01.07.2020 wieder ihren Betrieb aufnehmen könnte. (ab dem Zeitpunkt gilt der verminderte Steuersatz) Dieser Termin ist aber für den Fußball zu spät, aber der DFB hat ja bereits eine Öffnungsklausel hinsichtlich des Saisonendes beschlossen. Dann geht die Diskussion in die nächste Runde...weil Verträge der Spieler, der Sponsoren, der Werbepartner keine Gültigkeit mehr haben/haben könnten...

Das subsumiere ich mal als politischen Firlefanz. Großes Kabarett, wenn es nicht so ernst wäre.
 
https://www.kicker.de/774462/artikel/filbry_legt_offen_werder_drohen_45_millionen_euro_verlust

Bremer Profiabteilung muss erstmals Schulden machen

Filbry legt offen: Werder drohen 45 Millionen Euro Verlust

Da auch in der kommenden Saison voraussichtlich bis (mindestens) Ende Dezember ohne Stadionpublikum gespielt werden muss, wären auch für diesen Zeitraum bereits Mindereinnahmen von insgesamt rund 16 Mio. Euro aus den Bereichen Ticketing, Sponsoring und Businessbereich fest einzukalkulieren. Sollte gar die aktuelle Saison abgebrochen werden, käme ein Minus von ca. 18,5 Millionen Euro (Rückzahlung der TV-Gelder plus TV abhängige Sponsoreneinnahmen) hinzu.
 
Fortuna Düsseldorfs Vorstandschef Röttgermann plädiert für eine Gehaltsobergrenze im Profifußball.
So sagt er, gem. Interview in der Frankfurter Allgemeinen:
„Es braucht Regeln, um die Entwicklung der Vereine und des Fußballs insgesamt nicht zu gefährden. Darüber sollten wir jetzt dringend nachdenken und diskutieren“. Der 59-Jährige verwies auf Gehaltsgrenzen im US-Sport. Es sei möglich, „Gehaltsobergrenzen anhand des Gesamtumsatzes des jeweiligen Vereins zu errechnen“.

Klar ist es möglich, Gehaltsobergrenzen anhand eines Gesamtumsatzes eines jeweiligen Vereins zu errechnen. Nennt man Mathematik :rolleyes:. Aber ist das auch sinnvoll, um die tatsächlich teils total überzogenen Gehälter zu regulieren? Für mich ist diese Rechenart nur geeignet, Bayern München als Dauermeister zu etablieren und die Chancengleichheit noch weiter zu verwässern. Obergrenze heißt doch irgendwie Obergrenze weil man eine Obergrenze festlegen will und auch kann. Die sollte für alle Vereine gleich gestaltet sein, unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ist doch u.a. auch das Ergebnis eines langen Ergebnis-Prozesses in der Liga. Wenn ich dauerhaft international erfolgreich bin, weil ich x-mal Meister wurde, dann kann ich mir eine andere Gehaltsobergrenze erlauben als wenn ich Aufsteiger in Liga1 bin. Generell bin ich pro Gehaltsobergrenze, die auch berücksichtigt, dass Spieler in kurzer Zeit genug verdienen können müssen, um sich eine Existenz nach der aktiven Zeit aufzubauen. Aber, die sollte für alle gelten und nicht das Ungleichheitsprinzip befeuern. Auch dafür wird es eine Mathematik geben.
 
Jetzt, wo fast jedem Verein solche Gehaltsforderungen um die Ohren fliegen, melden sich die Vereine unter dem Deckmantel des COVID19 zu Wort.

Alle Fußballverbände, alle Vereinsvorstände und alle Spieler ziehen die größtmögliche Summe aus dem Vereinsäckle und laben sich bis, ja bis jetzt, wo solche Zeiten wie wir sie jetzt haben anbrechen und nun wird der Finger auf alle Missstände gezeigt. Komischer Weise immer auf Andere.

Für mich ist das alles eine Blase die jetzt zu platzen droht. Alle schauen nur noch, woher Solidaritätszahlungen kommen und da sind jetzt auf einmal Politik und die Gesellschaft wieder sehr gerne gesehen. Der Verband soll helfen, die Politik, der Fußballfan....

Echt zum kot...macht Eure Hausaufgaben vorher und fangt nicht jetzt an zu jammern. Meinetwegen kann hier der Profifußball mal einen Bereinigungsprozess starten. Ich kann mich noch an die Diskussion erinnern, wo der Fussballfan als Zuschauer nur noch einen geringen Teil der Vereinseinnahme ausmacht und somit nicht mehr Systemrelevant ist.

Jetzt fangen wir wieder alle an zu sammeln, damit diese Show weitergeht.

Sehe ich das verkehrt, oder fehlt mir zum Verständnis der Dinge oder vielleicht nur 1-10 Bierchen:nunja:
 
" Für den früheren Bundesliga-Manager Reiner Calmund sind solche Schritte selbstverständlich. Hochbezahlten Spielern müsse klar sein, "jetzt geht es euch an die Kohle, ob es euch passt oder nicht", sagte der 71-Jährige bei Sky. Wirtschaftliche Einschnitte müssten auch die treffen, die am meisten im Fußball verdienen, sagte Calmund. "Das ist doch so klar wie das Amen in der Kirche."

https://www.sueddeutsche.de/sport/f....urn-newsml-dpa-com-20090101-200425-99-830960

Klare Worte des ehemaligen Managers von Leverkusen. Die Spielgehälter ( plus Prämien), machen zumindest in Liga 1 und teils auch in Liga 2 ( HSV, Hannover, Stuttgart), einen großen Teil des Budgets aus. Dass die Profis momentan nicht spielen dürfen, ist sicherlich nicht ihr Verschulden. Aber wenn andererseits Menschen in Vereinen entlassen oder auf Kurzarbeit gesetzt werden müssen, damit aktuell die monatlichen Kosten gesenkt werden können, müssen Spieler, die im Jahr ab 500.000 € bis hin zu 12 Mio.€ und mehr verdienen sicherlich Abstriche machen. Klar, wenn im Schnitt die Spieler von Bayern München etwa 12 x soviel verdienen, wie die vom SC Freiburg, verringert sich da das Einsparungspotential erheblich, wie im anderen Fall es sich vergrößert.
 
Ja genau DAS ist das Problem Herr Watzke, fehlende Stimmung bei Geisterspielen.
:verzweifelt:

08:15 Watzke: Ohne Geisterspiele keine Bundesliga wie bisher +++
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verweist einmal mehr auf die Bedeutung einer Saison-Fortsetzung mit Geisterspielen. "Wenn wir die nächsten Monate nicht mehr spielen, dann säuft die ganze Bundesliga ab. Dann wird es die in der Form nicht mehr geben, wie wir sie gekannt haben", sagte er dem -Sender Sky. Die Deutsche Fußball Liga hofft im Mai auf eine Wiederaufnahme der wegen der Coronavirus-Pandemie unterbrochenen Spielzeit. Watzke versicherte, dass er die Kritik vieler Fangruppen verstehe, die sich teils vehement gegen Geisterspiele ausgesprochen hatten. "Natürlich weiß ich auch, dass viele Fans sagen, die Stimmung im Stadion ist doch nicht da, die kommt doch im Fernsehen nicht so rüber. Das ist völlig klar", sagte der 60-Jährige. Es gehe aber nicht um eine Kleinigkeit für die Liga. "Es geht ja hier um die Rettung des Fußballs", sagte Watzke.

(NTV.de)
 
"Wenn wir die nächsten Monate nicht mehr spielen, dann säuft die ganze Bundesliga ab. Dann wird es die in der Form nicht mehr geben, wie wir sie gekannt haben"

Ich bitte drum. Wäre schön :)

"Natürlich weiß ich auch, dass viele Fans sagen, die Stimmung im Stadion ist doch nicht da, die kommt doch im Fernsehen nicht so rüber. Das ist völlig klar"

Wie wenig Plan von der Situation muss man haben?
Unfassbar :eek:
 
Den Verantwortlichen der Vereine den Spiegel vorhalten und das Wort "Stimmung" durch die Worte "finanzielle Situation"...ersetzen, dann passt es...

 
Zuletzt bearbeitet:
Laschet heute sehr dünnhäutig bei Anne Will...das Thema Bundesliga wurde auch erörtert...die interessanteste Aussage war, dass das Konzept der DFL wirklich gut wäre und er davon ausgeht, dass der Ligabetrieb wieder beginnen kann. Ein Einspieler zeigte auch, dass der RKI-Vize-Präsident mittlerweile auch "auf Linie" ist: "Was dort (DFL-Konzept) drinsteht und was die Überlegungen angeht, das mit einer Quarantäne zu lösen. Das scheinen mir durchaus vernünftige Überlegungen zu sein“...Auf Nachfrage von Anne Will, das das Konzept aber nicht ausschließen könnte, dass Fans sich vor dem Stadion versammeln würden begegnete Laschet, das würde nicht passieren und wenn, müsste das die Polizei regeln... die Gewerkschaft der Polizei befürchtet genau das sich größere Fan-Massen vor dem Stadion versammeln könnten...
 
Unser Innenminister holt schon mal die Keule raus mit der er jeden Protest gleichsetzt mit "rechten Hooligans":
"Wir haben aber auch die Sorge, dass rechte Hooligans dies umwidmen zu Demos gegen Geisterspiele und Kommerz und sich dann auf die Versammlungsfreiheit berufen."

https://www.welt.de/politik/deutsch...und-Corona-Geisterspiele-sind-vertretbar.html

Hmmm :nunja: ... gegen Kommerz ... war das nicht Hauptthema der Linken? Naja Hooligans/Ultras, links/rechts, alles eine Mischpoke :mecker:
 
Laschet heute sehr dünnhäutig bei Anne Will...das Thema Bundesliga wurde auch erörtert...die interessanteste Aussage war, dass das Konzept der DFL wirklich gut wäre und er davon ausgeht, dass der Ligabetrieb wieder beginnen kann. Ein Einspieler zeigte auch, dass der RKI-Vize-Präsident mittlerweile auch "auf Linie" ist: "Was dort (DFL-Konzept) drinsteht und was die Überlegungen angeht, das mit einer Quarantäne zu lösen. Das scheinen mir durchaus vernünftige Überlegungen zu sein“...Auf Nachfrage von Anne Will, das das Konzept aber nicht ausschließen könnte, dass Fans sich vor dem Stadion versammeln würden begegnete Laschet, das würde nicht passieren und wenn, müsste das die Polizei regeln... die Gewerkschaft der Polizei befürchtet genau das sich größere Fan-Massen vor dem Stadion versammeln könnten...
Was alles passieren könnte.. ja, das kann man nicht ausschließen.
Ein Komet könnte auch einschlagen, oder ein Unwetter, Erdbeben usw...
Na und? Dieses Gelaber von Will und Lauterbach ist unerträglich.

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Ja genau DAS ist das Problem Herr Watzke, fehlende Stimmung bei Geisterspielen.
:verzweifelt:

08:15 Watzke: Ohne Geisterspiele keine Bundesliga wie bisher +++
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verweist einmal mehr auf die Bedeutung einer Saison-Fortsetzung mit Geisterspielen. "Wenn wir die nächsten Monate nicht mehr spielen, dann säuft die ganze Bundesliga ab. Dann wird es die in der Form nicht mehr geben, wie wir sie gekannt haben", sagte er dem -Sender Sky. Die Deutsche Fußball Liga hofft im Mai auf eine Wiederaufnahme der wegen der Coronavirus-Pandemie unterbrochenen Spielzeit. Watzke versicherte, dass er die Kritik vieler Fangruppen verstehe, die sich teils vehement gegen Geisterspiele ausgesprochen hatten. "Natürlich weiß ich auch, dass viele Fans sagen, die Stimmung im Stadion ist doch nicht da, die kommt doch im Fernsehen nicht so rüber. Das ist völlig klar", sagte der 60-Jährige. Es gehe aber nicht um eine Kleinigkeit für die Liga. "Es geht ja hier um die Rettung des Fußballs", sagte Watzke.

(NTV.de)

Hier geht es rein um die Rettung der hohen Gehälter.
Wer oder was rechtfertigt es, dass Fußballer und Manager immense Summen verdienen müssen. Entschuldigt, aber Ihr tretet nur gegen den Ball.
Das ist kein Argument und berechtigt nicht Gehälter zu kassieren, die normal arbeitende Menschen nicht in ihrem gesamten Leben verdienen werden.
 
Viel Lob für die politischen Verantwortungsträger der Bundesrepublik! Uli Hoeneß hat Kanzlerin Angela Merkel, Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz, dem bayerischen Ministerpräsident Markus Söder sowie Gesundheitsminister Jens Spahn "einen sensationellen Job" bescheinigt. Er teile die "Meinung dieser Gruppe komplett, mit ihrer zurückhaltenden Politik kann ich mich total identifizieren". Das sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern gegenüber dem Kicker. Kritik äußerte Hoeneß dagegen hinsichtlicher anderer politischer Kurse: "Ich würde mich sehr freuen, wenn sich manche Öffnungs- und Lockerungsfanatiker, die zurzeit in den Meinungsumfragen nicht so gut abschneiden, etwas mehr zurücknehmen würden. Es kann nicht sein, dass für eine oder zwei Wochen mehr Spaß auch nur ein einziger Mensch mehr stirbt. Das kann keiner von uns verantworten."Geisterspiele in der Bundesliga hält Hoeneß "grundsätzlich für fragwürdig", angesichts der drohendenen Finanz-Dramatik einiger Klubs aber für lebensnotwendig und bedingungslos. (Focus.online)
 
Bundesliga vor Geisterspielen

Das sind die größten Probleme des Liga-Neustarts
https://www.t-online.de/sport/id_87...-die-groessten-probleme-des-dfl-restarts.html

Die DFL hält eine Wiederaufnahme des Bundesliga-Spielbetriebs für möglich. Wissenschaftler kritisieren den Vorstoß. Tatsächlich birgt der Plan viele Stolpersteine. Die größten Probleme führen wir Ihnen hier auf.
...
Mindestens einmal wöchentlich, auf jeden Fall am Tag vor einem Spiel, sollen alle Beteiligten getestet werden. Tritt ein positiver Fall auf, wird der Betroffene sofort isoliert, allerdings nicht automatisch die gesamte Mannschaft unter Quarantäne gestellt.
...
Über mögliche Gruppenquarantänen bei einem positiven Fall entscheiden aber die jeweiligen Gesundheitsämter. Sind die anderer Meinung, wäre laut Meyer "eine Infektion einem Saisonabbruch gleichzusetzen".
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Es gibt Aussagen aus der Liga, dass es zwei Wochen Mannschaftstraining braucht, um wieder in den Spielbetrieb einsteigen zu können", sagte Seifert, Taskforce-Leiter Meyer nannte in einem "sportmedizinischen Wunschkonzert" sogar drei Wochen. Doch Seifert betonte: "Wir spielen, wenn wir es wieder dürfen, unter absoluten Ausnahmebedingungen. Das ist auch nicht zu vergleichen mit einem normalen Spielbetrieb."Deshalb forderte er vom sportlichen Bereich, "eine gewisse Flexibilität an den Tag zu legen". Heißt: Gut möglich, dass die Teams auch ohne allzu viel Mannschaftstraining direkt wieder in den Wettkampf geworfen werden könnten – zulasten sportlicher Sinnhaftigkeit.
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Der Plan der DFL ist weiterhin, die Saison bis 30. Juni zu Ende zu spielen, auch wenn Seifert andeutete, dass auch im Juli noch gespielt werden könnte. Dass den Klubs in diesem engen Zeitplan erstmal zwei oder gar drei Wochen zur Vorbereitung im Mannschaftstraining eingeräumt werden, scheint schwer machbar. Bislang schielt die DFL immer noch auf den 9. Mai für den Neustart der Saison, doch auch dieser wird kaum zu halten sein –(Quelle t-online)
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Sonderrolle für den Fußball oder nicht? Klar ist jedenfalls: Sollte der Ball wieder rollen, andere Bereiche des Landes aber weiterhin strengen Beschränkungen unterworfen sein, birgt dies gesellschaftlichen Sprengstoff. "Ich bin dagegen, dass wir zuerst diejenigen privilegieren, die am meisten Geld auf den Tisch legen", sagte etwa Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) dem MDR. Auch SPD-Politiker und Gesundheitsexperte Karl Lauterbach warnte vor einem falschen Signal, das ein zu früher Bundesliga-Restart aussenden könnte. "Wir müssen den jungen Leuten die Botschaft vermitteln: Haltet Abstand, tragt einen Mundschutz, das Virus ist gefährlich", sagte er dem BR: "Alle drei Botschaften werden durch einen Bundesliga-Start konterkariert."
 
Einem Bericht des "Kicker" zufolge sollen die 36 Clubs aus der ersten und zweiten Liga erst mal rund ein Drittel der Summe erhalten, die für den letzten Saisonabschnitt seitens der Medienpartner noch fällig wäre bei vertragsgemäßer Beendigung der Saison. Der Rest soll laut dem Magazin partiell pro ausgetragenem Spieltag ausbezahlt werden.Mit einer Ausnahme wurden mit allen Partnern Einigungen erzielt. Es wurden auch Vereinbarungen getroffen, wie damit umzugehen ist, sollte die Saison nicht zu Ende gespielt werden können. Klar ist auch: Sollte die Saison nicht wieder starten, greifen gewisse Mechanismen zur Rückzahlung." Bei der einen Ausnahme handelt es sich laut einem Bericht der Bild um Eurosport, das die Rechte für alle Freitag- sowie zehn Sonntag- und Montagspiele an DAZN sublizenziert hat. Nach Sport-Bild-Informationen soll sich Eurosport sogar weigern zu zahlen, falls wieder gespielt wird. (Quelle Horizont)
 
Mal die Variante einer anderen Sportart: Die Basketballer machen ein Turnier draus.Vorbehaltlich behördlicher Zustimmung natürlich.

Diese Teams, die den Spielbetrieb fortsetzen, würden zu einem Turnier an einem noch zu bestimmenden Ort zusammenkommen. (..) In zwei Gruppen bestehend aus je fünf Teams, spielt jede Mannschaft in einer Gruppenphase zunächst jeder gegen jeden. Anschließend wird das Viertel- und Halbfinale sowie das Finale über Kreuz in einem angepassten Play-Off-Modus ausgetragen. Diese Turnierform wird sich auf ca. drei Wochen verteilen. (..)

Die sieben Klubs, die für sich entschieden haben, nicht an dem Playoff-Turnier teilzunehmen, werden in der Abschlusstabelle der BBL für die Saison 2019/2020 hinter den genannten Teams geführt, die das Turnier bestritten haben. Es wird keinen sportlichen Absteiger geben, somit bleibt auch Schlusslicht Hamburg in der Liga.

https://www.kicker.de/774553/artikel/play_offs_in_turnierform_bbl_setzt_saison_mit_zehn_klubs_fort
 
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