Entwicklung des Fußballs

Der Kampf ist m.E. nie ernsthaft aufgenommen worden. M. E. wollte der DFB ein Fußballprojekt in Mitteldeutschland in der Bundesliga , ansonsten hätte man im Lizensierungsverfahren dem Ansinnen von Mateschitz einen Riegel vorgeschoben. Leipzig ist eine Stadt mit knapp 600.000 Einwohnern und einem großen Einzugsgebiet. Die dortigen sog. Traditionsclubs fallen eher durch Pöbeleien, Randale und Misserfolg auf. Bei rb kann man das Stadion in gegnerischer Fanausstattung besuchen, ohne Angst haben zu müssen, eins auf die Fresse zu bekommen. Die Präsenz der Polizei bei Heimspielen von rb ist sehr überschaubar. Auseinandersetzungen größerer Natur sind eher die Ausnahme, mir sind keine solchen bekannt. Im örtlichen Hotelgewerbe und der Kneipenszene genießt rb überwiegend einen guten Ruf. Vor zwei Jahren war ich mit meiner mir Angetrauten zuletzt in Leipzig und wir hatten Probleme, ein Hotel zentral in der Stadt zu finden, da die Königsblauen an dem Wochenende in Leipzig gespielt haben und 2-3 TSD Schlacker mitgefahren sind, von denen viele in Leipzig übernachtet und die Hotels und Kneipen bevölkert haben. Aus Gesprächen mit Leipzigern habe ich entnommen, dass das Konstrukt auf dem besten Wege ist, ein weiteres Aushängeschild der ansonsten auch sehr lebendigen und nach m. Auffassung schönen Stadt Leipzig zu werden. Und wenn es gut läuft, blendet man alles Negative eben aus. Der Kampf um nationale Kontrolle von Geld und dessen Verwendung sofern man gerne gegen Windmühlen kämpft war m.E. spätestens mit dem endgültigen Zusammenbruch des Warschauer Paktes und in dessen Gefolge die grenzüberschreitende irrsinnig schnelle Bewegung internationaler Kohle verloren. Warum sollte das bei der 50+ 1 Regel anders sein. Deutschland ist nach meinem Kenntnisstand einer der wenigen Länder auf der ganzen Welt, wo es diese Regel gibt. Aus diesem Grunde suchen sich die deutschen Vereine eben andere Geldquellen,
um Geld zu generieren und um mit der internationalen Konkurrenz mit zu halten. Es kommerzialisiert den Fußball aber m.E. gleichermaßen. Siehe Nationalmannschaft.
Ich wäre sehr für die Einführung einer internationalen Superliga, wo sich Investoren tummeln können, Clubs kaufen können ohne 50+1 nach Herzenslust Geld ausgeben können. Es würde denen auch eine Menge Erbschaftsteuer sparen. Und dann könnte man auf nationaler Ebene eben den guten hohen schönen reinen unverfälschten Fußball sehen, ohne sich über ungleiche Chancen, Internationales Kapital, Verschwörungstheorien und dergleichen aufzuregen und sich nicht über eine Entwicklung ärgern, die man ohnehin nicht mehr aufhalten kann. Dann hat der FC Bayern, der BVB oder der FC :kacke: eben seinen Sitz auf Malta. Kann ohnehin fast keiner kontrollieren.

Wenn der DFB rb zulässt, warum soll die Masse der Fußballfans an diesem Konstrukt etwas anrüchiges finden?
 
Da es sich andernorts auf das Thema "Hopp und DFB" zu konzentrieren scheint, packe ich hier einmal vollkommen wertfrei ein paar Gedanken aus einem HSV-Blog rein, die mir in diesem Zusammenhang zum Teil auch schon gekommen sind :nunja:

In voller Gänze unter https://www.hsv-arena.hamburg/2020/02/28/dann-gehen-wir-vom-platz/

Zitat in Auszügen:

Man kann gar nicht energisch genug dieser kaputten Keimzelle des Rassismus entgegentreten. Aber: Ich kann nicht umhin, auf die Begleitumstände zu verweisen, denn ganz so einfach gestaltet sich die Geschichte nicht. „ohne zu wissen, welche Konsequenzen das für den Verein haben könne“(Aussage Hecking). Denn dies ist nach wie vor ungeklärt und lässt Raum für so gut wie jede Spielart und leider auch für nahezu jede Art der Manipulation, insofern könnte sich eine an und für sich gute Absicht buchstäblich pervertieren lassen.

Mal angenommen, der HSV spielt auswärts und liegt nach 87 Minuten mit 0:2 hinten. Plötzlich erklärt Gideon Jung, dass er während der Ausführung eines Eckballs rassistisch beleidigt wurde. Irgendjemand hätte hinter ihm Affenlaute von sich gegeben oder das N-Wort benutzt. Jung teilt dies seinem Kapitän van Drongelen mit, dieser geht zu Hecking und dieser holt die Mannschaft vom Platz. Was dann? Normalerweise wird das Spiel dann abgebrochen und mit Null Punkten und 0:3 Punkten zum Nachteil des Vereins gewertet, der für den Abbruch verantwortlich war. Da es meines Wissens noch keine Rechtsprechung bzgl. dieses Themas gibt, ist wohl der Fall „Abbruch bei Gewaltausschreitungen“ am naheliegensten. Gibt es bei Gewaltausschreitungen Besonderheiten? Ja, denn bei Gewaltausschreitungen wird das Sportgericht eingeschaltet. Auch hier dient der Sonderbericht des Schiedsrichters als Entscheidungsgrundlage, da der Unparteiische als objektiv angesehen wird. Nach den Stellungnahmen der Vereine muss das Sportgericht die Verantwortlichkeit der Gewaltausschreitung ermitteln. Das Spiel wird dann mit 0:3 gegen den schuldigen Verein gewertet. Okay, es wird also der Bericht des Schiedsrichters als ausschlaggebend angesehen. Wenn nun aber der Schiedsrichter weder die Affenlaute noch das N-Wort selbst gehört hat? Und wenn er es gehört hat, aber nicht zuordnen kann, welchem Spieler von welchem Verein dies gegolten haben soll. Was dann? Was, wenn außer Gideon Jung all das niemand anderes gehört hat? Ist der Spieler dann in der Beweispflicht???

Anderes Beispiel.

Der HSV braucht am 34. Spieltag noch einen Punkt, um den direkten Aufstieg zu sichern. Gegen Sandhausen steht es kurz vor dem Abpfiff 3:1 für den HSV, Sandhausen braucht noch 3 Punkte, um die Klasse zu halten. In der 86. Minute hört ein Spieler des SV Sandhausen plötzlich aus der Nordkurve eine rassistische Beleidigung, der Unparteiische hört es ebenfalls. Der Spieler „nutzt“ die Gelegenheit., informiert seinen Trainer und dieser holt das Team vom Platz. Aus dem Spielbericht des Schiedsrichters geht hervor, dass es Hamburger „Fans“ waren, die sich zu dieser kranken Aktion haben hinreißen lassen (oder vielleicht der „Fan“ eines anderen Vereins, der sich in die Nordkurve geschlichen hat), das Spiel wird daraufhin vom DFB-Sportgericht mit 3:0 für Sandhausen gewertet. Folge: Sandhausen bleibt in der 2. Liga und der HSV steigt nicht auf. Weitere Folge: Hecking und Boldt werden gefeuert, Hoffmanns Vertrag nicht verlängert. Will mir ernsthaft jemand erzählen, dass das nicht passieren könnte?

Geht aber noch weiter.

Wettmanipulation. Was würde passieren, wenn Spieler (und Trainer) selbst entscheiden können, ob und wann ein Spiel beendet ist? Ab wann ist etwas eine rassistische Beleidigung? Können nur farbige Spieler rassistisch beleidigt werden oder könnte Tim Leibold betreten vom Platz gehen, weil ihn ein Zuschauer in Aue als „beschissenes Weißbrot“ oder „fiese Nazisau“ bepöbelt hat? Wo zieht man die Grenzen? Für all das gibt es noch längst keine gültige Rechtsprechung und auch keine Idee, wie man im Extremfall damit umgehen würde. Insofern ist es natürlich leicht gesagt und zur Zeit außerordentlich populär, mit Sprüchen wie dem von Herrn Hecking hausieren zu gehen und es ist im Prinzip auch mehr als richtig, energisch gegen jegliche Form von Rassismus vor zu gehen, aber ganz so einfach wie sich die Kollegen das gerade vorstellen, ist es dann doch nicht.

Und es geht noch weiter.

Antonio Rüdiger vom FC Chelsea ist einer derjenigen, die ihre Stimme aus lautesten erheben und ich finde es absolut großartig, wie der deutsche Nationalspieler damit umgeht. Aber: Was passiert, wenn Rüdiger demnächst in der 41 Minute vom Platz geht, weil er die rassistischen Anfeindungen der „Fans“ aus Leicester nicht mehr länger erträgt? Er wird durch einen anderen Spieler ersetzt. Und wenn er das Gleiche im nächste Spiel wieder macht? Und im übernächsten? Wird nicht irgendwann sein Trainer sagen, dass es ihm zu risikoreich ist, den Spieler in die Startelf zu stellen? Dann hätte Rüdiger seinen Stammplatz verloren, weil er für seine Überzeugung eingetreten ist. Und irgendwann wird ihn Chelsea verkaufen, weil dem Verein ein Spieler, der immer nur 30 Minuten spielen kann, bevor er vom Platz geht, zu teuer ist. Welcher Profi wird also am Ende seine Karriere für seine Ideale riskieren? Ist es dann nicht eigentlich so, dass die eigentlich Arschlöcher gewonnen haben, weil sie es schaffen, Spiele zu beeinflussen und vielleicht Karrieren zu beenden? Wäre es nicht vielleicht wirkungsvoller, den Rassisten den Mittelfinger zu zeigen und so zu demonstrieren, dass man sich von Primaten nicht kleinkriegen lässt?

So oder so, die Verbände und Vereine werden nach einer Lösung suchen und diese finden müssen, denn die Spieler darf man mit diesem Problem nicht alleinlassen. All das interessiert aber gerade mal wieder nicht, weil sich jeder, der eine sportliche Krise zu bewältigen hat, bemüßigt fühlt, auf den nächsten Zug aufzuspringen. Gerade kann man (mal wieder) viele Punkte machen, wenn man dem Mainstream folgt. Anstatt eine Idee, ein Verhalten, einen Umstand erst einmal zu Ende zu denken, werden vorschnelle Parolen in den Orbit gerotzt, denn man muss die Punkte, die zu verteilen sind, schnell holen. Morgen kann es zu spät sein, dann waren eventuell andere schneller. Also: Erst labern, dann denken. Aber was wundert es, schließlich rennt man damit bei 90% der Fußball-Anhänger offene Türen ein.
 
Was dann? Normalerweise wird das Spiel dann abgebrochen und mit Null Punkten und 0:3 Punkten zum Nachteil des Vereins gewertet, der für den Abbruch verantwortlich war.

Um auf das Hauptthema zu kommen:
Keine Kollektivstrafe

Jeder Verein und jeder Einzelne muss sich an Aufklärung von Missstände beteiligen (Beispiel Münster).
Leider gehts nur mit Mithilfe jedes Augenzeugen und Videoanalysen.
Vor allem auch der DFB/DFL kann sich m.M.n. nicht einfach zur Seite nehmen, Fans Kollektiv aussperren, Vereine sanktionieren und sich die Taschen voll machen. Sind diese nicht Mitveranstalter der Ligaspiele?

Klar, jetzt gibts Leute, die sich nicht zu Denunzianten machen wollen, aber auf der anderen Seite kotzen könnten, wenn man seinen Verein mit Geldern, in welcher Form auch immer, stets unterstützt und diese dann nicht gerade unerheblich fett an den DFB abdrücken müssen.

Ich finds Asi und zu einfach, wenn sich der dicke Verband an einem klammen Verein mit Rassismus/Pyro/Feuerzeugwürfe etc. bereichert.
Genauso sollte sich auch jeder fragen, ob es vereinbar ist einfach wegzuschauen und die Klappe zu halten, wenn andere inkognito und im Schutze von stummen Zeugen Verursacher sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur kurz zum Thema "Kommerz" im Fußball: der BVB steht wohl kurz vor dem Transfer eines 16jährigen (!!!) für idiotisch 35 Mio Euro. Hier läuft doch irgendwas komplett aus dem Ruder. Ich meine, so ein 16jähriger erfindet kein Heilmittel gegen den Krebs, keinen Warp-Antrieb für Weltraumreisen, der tritt nur geschickt gegen einen Ball :verzweifelt: Die Relationen werden hier auf eine Art und Weise verschoben, die nicht nur den Fußball kaputt macht, sondern auch den Leistungsgedanken in der Gesellschaft und nebenbei auch die Ethik.
 
(...)
Jeder Verein und jeder Einzelne muss sich an Aufklärung von Missstände beteiligen (Beispiel Münster).
Leider gehts nur mit Mithilfe jedes Augenzeugen und Videoanalysen.

Aber auch hier bitte mit Fingerspitzengefühl:

Ich kenne meinen Block und im Eifer des Gefechts sagt der eine oder andere etwas, was er sonst nicht sagen würde.

Da reicht es auch als Fan hinzugehen, mit ihm zu reden...
Klar, wenn das mehrfach vorkommt und man das Gefühl bekommt der meint das ernst...

Die Leute sind alle furchtbar empfindlich geworden.
 
Aber auch hier bitte mit Fingerspitzengefühl:

Ich kenne meinen Block und im Eifer des Gefechts sagt der eine oder andere etwas, was er sonst nicht sagen würde.

Da reicht es auch als Fan hinzugehen, mit ihm zu reden...
Klar, wenn das mehrfach vorkommt und man das Gefühl bekommt der meint das ernst...

Die Leute sind alle furchtbar empfindlich geworden.

Vielleicht,weil der kategorische Imperativ " Tue anderen nichts, was du nicht willst, dass man es dir tut" nicht mehr gilt. Also eine Frage individuellen Benehmens.
 
Vielleicht,weil der kategorische Imperativ " Tue anderen nichts, was du nicht willst, dass man es dir tut" nicht mehr gilt. Also eine Frage individuellen Benehmens.

Wobei zwischen ''sagen'' und ''tun'' bitte auch unterschieden werden sollte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leute sich jetzt alle großartig schlechter Benehmen als früher.
Ganz im Gegenteil: vor allem hier im Pott hat man sich gestritten, auf die Fresse gehauen und danach ein Bier zusammen getrunken. So habe ich es zumindest in Erinnerung und selbst erlebt.
 
Wobei zwischen ''sagen'' und ''tun'' bitte auch unterschieden werden sollte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leute sich jetzt alle großartig schlechter Benehmen als früher.
Ganz im Gegenteil: vor allem hier im Pott hat man sich gestritten, auf die Fresse gehauen und danach ein Bier zusammen getrunken. So habe ich es zumindest in Erinnerung und selbst erlebt.

Da musst Du mir nix erzählen. … Auf die Fresse hauen, galt auch da, wo ich groß geworden bin, als Problemlösung. Danach ein Bier getrunken, auch dass unterschreibe ich. Ob das eine adäquate Problemlösungsstrategie ist, lass ich mal eher bezweifelnd dahingestellt. Es geht mir darum, dass in der Anonymität, wo man keine Konsequenzen für sein Handeln befürchten muss, also auch seinen Gegenüber, dem man Böses wünscht , nicht sieht und keine Sanktionen befürchten muss, richtig hingelangt wird. Um empfindlich geht es nicht und auch nicht um einen dummen Spruch, wenn aber offensichtlich jemand auf dem Fußballplatz sei es aufgrund seiner Hautfarbe, sexuellen Neigung etc. offensichtlich beleidigt und auch erniedrigt wird und ihm die sportliche Daseinsberechtigung abgesprochen wird, dann wird es sehr unlustig. Und dann ist sagen und tun m.E. egal.
 
Steht hier noch nirgendwo oder? DFL schafft ab der Saison 2021/2022 in der 1. & 2. LIGA die Montagsspiele ab... Stattdessen gibt es Sonntag ein 19:30 Spiel und in der 2.Liga am Samstag eines um 20:30 Uhr.
 
Ich kann mir vorstellen dass die Corona-Krise für den Profi-Fußball ein Turning-Point sein wird. Auch wenn viele Entwicklungen wie Spielergehälter und Ablösesummen bisher den Zuspruch nicht schmälern konnten so hat sich die wirtschaftliche Lage vieler Haushalte durch die Krise deutlich geändert. Wenn dann Spieler über 15- prozentige Gehaltskürzungen, wie angeblich im Kalou-Video jammern, dann kann das jedem Normalbürger der Fan der Hertha ist nur zeigen wie entfremdet sich seine Spieler von der eigenen Lebenswirklichkeit entfernt hat. Abgesehen davon empfinde ich die Fortsetzung einer gefühlt abgebrochenen Saison, die jetzt notdürftig und unter Bedingungen die keiner anderen Berufsgruppe offiziel erlaubt wären, als Sonderweg dem man der schönsten Nebensache der Welt nicht einräumen müsste. Der Fußball solidarisiert sich nicht mit den Sorgen der Menschen sondern geht seinen eigenen Weg. Möglich dass der Fußball demnächst mit deutlich weniger Fußvolk seinen Weg geht.
 
.... Der Fußball solidarisiert sich nicht mit den Sorgen der Menschen sondern geht seinen eigenen Weg. Möglich dass der Fußball demnächst mit deutlich weniger Fußvolk seinen Weg geht.

Eine sehr interessante Sichtweise. Wenn ich ehrlich bin habe ich das bei dieser gesamten Diskussion diffus empfunden. Konnte es aber nicht klar beschreiben.
Herr Seifert würde jetzt mit den Arbeitsplätzen im Fussball Business, welche auf dem Spiel stehen argumentieren.
Aber ist es bei uns 'nicht Fussballern' anders ?
Er würde damit argumentieren das der Fussball einen grossen Raum im Leben vieler Menschen einnimmt und das es doch der Entspamnung vieler dient.
Ja , aber auch da leiden die Nicht Fussballer, können wir unseren Hobbys nachgehen, können wir Freunde treffen usw.? Nein wir müssen uns an die Regeln halten.....
Ich denke das es tatsächlich eine 'Entsolidarisierung' ist.
Das Wort passt perfekt..... Danke 'SINCE'
 
Wenn dann Spieler über 15- prozentige Gehaltskürzungen, wie angeblich im Kalou-Video jammern, dann kann das jedem Normalbürger der Fan der Hertha ist nur zeigen wie entfremdet sich seine Spieler von der eigenen Lebenswirklichkeit entfernt hat.

Erst sagst Du angeblich, um die Argumentation dann doch darauf aufzubauen.
Ich habe es im Video so verstanden, dass die Hertha-Spieler verwundert waren, dass bei einigen Spielern 15%, bei anderen aber nur 11% Gehaltskürzung vorgenommen wurden. Möglich, dass die einfach nicht rechnen können oder einige Spieler komplexere Gehaltsstrukturen mit variablen Komponenten haben, aber immer nur auf die ausgezahlte Summe gucken.

Gejammert, dass das Gehalt gekürzt wurde hat da jedenfalls keiner. In dem Fall wäre ich gerade bei jahrelangen Erstligaprofis wie Ibisevic nämlich auch der erste, der sich drüber aufregt. Wenn 10-15% Gehaltsverzicht eine fünfstellige Summe im Monat bedeuten muss man das für ein paar Monate auch mit dem kümmerlichen Rest schaffen können.

An einen Turning Point glaube ich übrigens nicht. Es ist so viel Geld da draußen unterwegs... da wird schon genug seinen Weg in den Fußball finden.
 
Das die Gehälter sinken glaube ich auch nicht aber dafür werden uns die Preise und Steuern demnächst um die Ohren fliegen oder der Euro wird einfach eine Menge an Wert verlieren.
 
Erst sagst Du angeblich, um die Argumentation dann doch darauf aufzubauen.
...
Da muss ich dir Recht geben. Ich meinte es so in Kommentaren so gelesen zu haben und habe mir nicht die Arbeit gemacht das selber anzuhören (das mit dem angeblichen Murren über die Gehaltskürzung). Durch das Stimmungsbild was ich von den Schalker Profis bezüglich des Gehaltsverzicht mitbekommen habe, habe ich es mir etwas leicht gemacht und pauschalisiert und meine Argumentation darauf aufgebaut. Nicht ganz sauber muss ich zugeben.

...

An einen Turning Point glaube ich übrigens nicht. Es ist so viel Geld da draußen unterwegs... da wird schon genug seinen Weg in den Fußball finden.
In puncto Geld stimme ich mit dir überein, ich meine aber mehr die Verbindung Fans zu Mannschaft/Spielern. Ich glaube dass das Gefühl von Gemeinschaft im Stadion eine gewisse Bedeutung hat, sowohl unter den Zuschauern als zwischen Fans und Spielern aber da frage ich mich schon wieviel Diskrepanz dieses Verhältnis verträgt. Sollte sich das Publikum abwenden wird sich dann auch das Geld abwenden.
 
Das Flick nun ausdrücklich die zu hohe Belastung anprangert und Hummels eine neue Spielervertretung fordert ist reichlich spät - aber dann doch eine nachdrückliche Bestätigung, dass die Dritte Liga nicht nur aus renitenten Memmen besteht.

Bin gespannt wie JETZT reagiert wird, wenn sich die grossen Tiere melden.


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Erst sagst Du angeblich, um die Argumentation dann doch darauf aufzubauen.
Ich habe es im Video so verstanden, dass die Hertha-Spieler verwundert waren, dass bei einigen Spielern 15%, bei anderen aber nur 11% Gehaltskürzung vorgenommen wurden. Möglich, dass die einfach nicht rechnen können oder einige Spieler komplexere Gehaltsstrukturen mit variablen Komponenten haben, aber immer nur auf die ausgezahlte Summe gucken.

Gejammert, dass das Gehalt gekürzt wurde hat da jedenfalls keiner. In dem Fall wäre ich gerade bei jahrelangen Erstligaprofis wie Ibisevic nämlich auch der erste, der sich drüber aufregt. Wenn 10-15% Gehaltsverzicht eine fünfstellige Summe im Monat bedeuten muss man das für ein paar Monate auch mit dem kümmerlichen Rest schaffen können.

An einen Turning Point glaube ich übrigens nicht. Es ist so viel Geld da draußen unterwegs... da wird schon genug seinen Weg in den Fußball finden.

Ich kann auch einen Thomas Müller verstehen. Da wird bei den aktuellen Bayern Profis Gehalt eingespart (egal wie viel) und dann will der Verein für viele Millionen Havertz holen ?!
 
Ich kann auch einen Thomas Müller verstehen. Da wird bei den aktuellen Bayern Profis Gehalt eingespart (egal wie viel) und dann will der Verein für viele Millionen Havertz holen ?!
Das kann ich überhaupt nicht verstehen. Wenn ein altverdienter Spieler mit seinem Verein nochmal etwas Großes erreichen möchte (CL-Gewinn), müsste er sich über den Zugang eines großen Talentes freuen. Und Havertz wäre ohne Corona wahrscheinlich trotzdem gewechselt. Die Gehaltseinsparungen haben mMn nichts damit zu tun, um neue Wechsel zu finanzieren, sondern um den besonderen aktuellen Umständen Rechnung zu tragen.

Thomas Müller geht es aus meiner Sicht eher um den eigenen Geldbeutel und/oder den eigenen Stammplatz

PS: Dirk Nowitzki hat so gehandelt: Gehaltsverzicht, um Transfers zu ermöglichen.
 
PS: Dirk Nowitzki hat so gehandelt: Gehaltsverzicht, um Transfers zu ermöglichen.

Was mal gar nichts mit dem Thema zu tun hat. Das hat er gemacht, da es in den USA eine Obergrenze gibt, die die Teams nicht überschreiten dürfen.

Natürlich geht es Müller um seinen Geldbeutel. Wem denn nicht? Aber daran sieht man wieder, das sich nichts ändern wird. Alles nur leere Worte der Verantwortlichen. Das System krankt und was wird gemacht? Nichts. Geld wird weiterhin rausgeworfen als gäbe es kein morgen.
 
Müller spricht das aus, was viele Spieler (insbesondere von den Top-Clubs) denken... der Gehaltsverzicht erfolgte auf Betreiben der Clubs um das gemeine Volk "zu beruhigen"...da die Diskussion um die Sonderrolle des Fußballs medienwirksam laut wurde...darauf musste ein Deckel gesetzt werden, damit die Angelegenheit nicht (weiter) hochkocht....
Bayern und Dortmund werden ohne mit der Wimper zu zucken, ihre Planungen durchziehen. Bayern hat ein Festgeldkonto und Dortmund hat sich einen Kreditrahmen genehmigt...
Leipzig hat ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk erhalten und hat es als übliche Vorgehensweise dargestellt. Und das perfide ist, das sie sogar Recht haben...weil Wolfsburgs VW, Leverkusens Bayer und Hoffenheims Hopp genau dieses Geschäftsmodell schon lange vor RB so handhaben...Gewinne und Verluste werden am Ende einer Saison von den Investoren vereinnahmt bzw. übernommen. Und nebenbei noch steuerlich in den Bilanzen abgebildet...
Beim einzigen Verein in der Bundesliga wo es nicht funktioniert ist :kacke: 04 als einzig verbliebener eingetragener Verein. Das wird sich aber radikal am Ende der Saison ändern...
ansonsten werden wohl die Lichter auf :kacke: ausgehen wie im berühmten Bergbaustollen...
Mit dem erreichten Ziel der DFL die Fernsehgelder zu generieren, war gleichzeitig der Startschuss zum "weiter so"...nämlich für die Vereine...auf Kosten der Spieler, nicht nur finanziell sondern auch gesundheitlich...und beim DFB noch schlimmer, nämlich auf Kosten der Vereine und der Spieler...finde den Fehler :nunja:
 
Was mal gar nichts mit dem Thema zu tun hat. Das hat er gemacht, da es in den USA eine Obergrenze gibt, die die Teams nicht überschreiten dürfen.

Natürlich geht es Müller um seinen Geldbeutel. Wem denn nicht? Aber daran sieht man wieder, das sich nichts ändern wird. Alles nur leere Worte der Verantwortlichen. Das System krankt und was wird gemacht? Nichts. Geld wird weiterhin rausgeworfen als gäbe es kein morgen.
Dennoch hätte auch Nowitzki bei seinem Vertrag bleiben können. Ohne Vertragsdetails zu kennen, man konnte ihn wohl nicht dazu zwingen.

Zum zweiten Absatz: Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Es wird sich nichts ändern.
 
Warum sollte sich auch irgendwas ändern? Fussball ist für Sponsoren und TV-Sender lukrativ, weil Sky weiterhin aboniert wird und die Stadien voll sind. Der Fan ändert nichts an seinem Verhalten obwohl viele immer meckern und somit lässt sich mit Fussball weiterhin ne menge Geld verdienen. Wo ist also der Anreiz für die Vereine, irgendwas zu ändern?
 
Müller spricht das aus, was viele Spieler (insbesondere von den Top-Clubs) denken... der Gehaltsverzicht erfolgte auf Betreiben der Clubs um das gemeine Volk "zu beruhigen"...da die Diskussion um die Sonderrolle des Fußballs medienwirksam laut wurde...darauf musste ein Deckel gesetzt werden, damit die Angelegenheit nicht (weiter) hochkocht....
Bayern und Dortmund werden ohne mit der Wimper zu zucken, ihre Planungen durchziehen. Bayern hat ein Festgeldkonto und Dortmund hat sich einen Kreditrahmen genehmigt...
Leipzig hat ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk erhalten und hat es als übliche Vorgehensweise dargestellt. Und das perfide ist, das sie sogar Recht haben...weil Wolfsburgs VW, Leverkusens Bayer und Hoffenheims Hopp genau dieses Geschäftsmodell schon lange vor RB so handhaben...Gewinne und Verluste werden am Ende einer Saison von den Investoren vereinnahmt bzw. übernommen. Und nebenbei noch steuerlich in den Bilanzen abgebildet...
Beim einzigen Verein in der Bundesliga wo es nicht funktioniert ist :kacke: 04 als einzig verbliebener eingetragener Verein. Das wird sich aber radikal am Ende der Saison ändern...
ansonsten werden wohl die Lichter auf :kacke: ausgehen wie im berühmten Bergbaustollen...
Mit dem erreichten Ziel der DFL die Fernsehgelder zu generieren, war gleichzeitig der Startschuss zum "weiter so"...nämlich für die Vereine...auf Kosten der Spieler, nicht nur finanziell sondern auch gesundheitlich...und beim DFB noch schlimmer, nämlich auf Kosten der Vereine und der Spieler...finde den Fehler :nunja:

Bei Spielern der Bundesliga hält sich mein Mitleid da doch arg in Grenzen. Die werden trotz Gehaltskürzungen in den meisten Fällen noch mehr als genug verdienen um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Was die körperliche Belastung angeht,kann ich das gejammer auch nicht wirklich nachvollziehen.
In der Bundesliga sind das jetzt wenige Wochen, in denen man alle 3-4 Tage spielt und das sollte ein Profi körperlich schaffen, wenn er in der Coronapause nicht auf der faulen Haut lag. Unter normalen Umständen würde nämlich jetzt übrigens die EM statt finden, wo in wenigen Wochen ebenfalls ne menge Spiele gespielt werden wenn man es weit bringt. Da hat sich auch noch nie jemand in dem Ausmaß beschwert. Ist für mich jammern auf hohem NIveau und wenn ich dann lese das sowas sogar Menschenfeindlich sein soll...
Menschfeindlich ist es, mit Werksverträgen die einem weniger als den Mindeslohn einbringen, in Tönnies Fleischfabrik zu schuften, wo man nicht jeden Tag geteste wird und ne top medizinische Abteilung 24h am Tag zur verfügung hat und sich Corona einfängt.
 
Bei Spielern der Bundesliga hält sich mein Mitleid da doch arg in Grenzen.....

Ich habe da auch kein Mitleid mit den BL-Spielern...ich ärgere mich eher über das Verhalten der großen Vereine und der Verbände...
Und wenn die Spieler sich in der 1. und 2. Bundesliga sich beklagen, sollten sie mal in der 3. Liga spielen...einzig die Dynamo-Spieler können nachempfinden, was die Spieler in der 3. Liga leisten müssen..
 
Ein nicht uninteressanter Artikel, den ich voll und ganz unterstreiche:

https://www.fr.de/sport/fussball/ka...-kritik-fussball-nichts-gelernt-13809805.html

Kommentar

Karl-Heinz Rummenigge hat gar nichts gelernt

vonThomas Kilchenstein

Bayern-Vorstandschef Rummenigge vermisst in der Debatte um den Re-Start der Bundesliga Fairness und Anständigkeit. Er ist es, der nichts verstanden hat.

München - Der Fußball, hat Karl-Heinz Rummenigge dieser Tage in einem Interview dem „Handelsblatt“ gesagt, der Fußball sei „während des Lockdowns in Schutt und Asche geredet“ worden. Überall, vor allem in Talkshows, habe die Liga wegen des schnellen Re-Starts ihr Fett wegbekommen, „sehr negativ“ sei vieles dargestellt worden, in der Diskussion habe er Fairness und Anständigkeit vermisst. Schließlich nahm er speziell die ARD aufs Korn: „Es gab ja den einen oder anderen Politiker, der kaum eine TV-Sendung ausließ, um die Bundesliga zu kritisieren.“ Eigentlich wäre jetzt eine Entschuldigung fällig.

Da hat Bayern-Vorstandschef Rummenigge etwas nicht verstanden. Mal wieder.

Fußball in Corona-Zeiten: Karl-Heinz Rummenigge hat den Kern der Kritik nicht verstanden
Er hat nicht verstanden, dass die Menschen in Deutschland vor knapp zwei Monaten, als die Corona-Pandemie stärker ausgeprägt war als jetzt, andere Probleme hatten, als Millionären in kurzen Hosen ihren Ball zurückzugeben. Es wurden seinerzeit grundsätzliche Bedenken formuliert, sehr differenziert übrigens, ob es gesellschaftlich sinnvoll ist, Tore zu erzielen, während auf Intensivstationen mit dem Virus Infizierte um ihr Leben kämpfen, es Ärzten und unterbezahlten Pflegern an Schutzkleidung mangelt.

Es war darum gegangen, dass man die Frage aufwerfen durfte, ja musste, ob ein wahrlich nicht systemrelevanter Unterhaltungsbetrieb wieder hochgefahren werden muss, dessen Geschäftsmodell teilweise kaum vier Wochen ohne externe Geldzuflüsse trägt. Derlei Nachdenkliches stand im April/Mai auf der Agenda, darüber ist debattiert worden. Es war keine Abrechnung notorischer Bundesligakritiker mit dem Fußball. Aber davon will Karl-Heinz Rummenigge jetzt im Nachgang, da das DFL-Konzept in der Tat gegriffen hat, was nicht selbstverständlich war, nichts wissen. Er hat den Kern der Auseinandersetzung nicht verstanden.

Karl-Heinz Rummenigge hat Protest gegen Dietmar Hopp missverstanden
Wie er auch vorher schon nicht verstanden hat, dass der lautstarke und zuweilen böswillig formulierte Protest der Ränge weniger mit der Person Dietmar Hopp zu tun gehabt hatte, als mit einer grundsätzlichen Kritik am System Profifußball, der längst in einer eigenen Blase lebt, inklusive eines canyongroßen Grabens zwischen Protagonisten und Anhängern.

Rummenigge verstieg sich damals angesichts von Pfiffen und Plakaten gegen den Mäzen zu der Aussage, der Fußball habe „seine hässliche Fratze“ gezeigt. Im Gegenteil: Damit machten Fans deutlich, dass ihnen der Fußball etwas bedeutet, dass er für sie noch kein seelenloses Geschäft ist, für den sich Herzblut zu vergießen nicht mehr lohne. Die Fratze – das sind astronomische hohe Gehalts- und Transferzahlungen, ist eine WM in Katar, ist ein Wegschauen und -hören, wenn rassistisch gebrüllt wird, auch in Chefetagen.

Ein Umdenken ist bei Karl-Heinz Rummenigge nicht in Sicht
Rummenigge hat auch nicht verstanden, dass man Kritik an seinem FC Bayern eher nicht mit einer absurd aufgeblasenen Pressekonferenz und dem Zitieren des Artikels 1 des Grundgesetzes kontert, während man auf der gleichen Veranstaltung einem ehemaligen Bayern-Spieler just diese Würde kühl entzieht. Und er hat nicht verstanden, warum man in Katar geschenkte Luxus-Uhren an deutschen Grenzen verzollen sollte.

Als der Fußball, wie alles in dieser aus den Angel gehobenen Welt, stoppte, hat man ein paar Momente das Gefühl gehabt, vielleicht hält der aufgeblähte, verrückt gewordene Zirkus kurz inne, zeigt ein wenig Demut, bemerkt, dass es viel, viel wichtigere Dinge gibt als den nächsten, noch besser ausgehandelten Vertrag. Ein leichtes Umdenken schien machbar, der Versuch möglich, die wildesten Ausschläge zu bändigen, Liga-Vertreter hatten sich vereinzelt in diese Richtung geäußert.

Karl-Heinz Rummenigge gehört offenbar nicht zu ihnen.
 
Fünfjahresvertrag mit Ärmelsponsor
Neuer Deal bringt :kacke: 28 Millionen Euro
https://www.kicker.de/778976/artikel/neuer_deal_bringt_schalke_28_millionen_euro
Positive Nachrichten aus Gelsenkirchen: In Zeiten größter finanzieller Not hat der FC :kacke: 04 einen neuen Ärmelpartner für sich gewonnen, nach kicker-Informationen bringt der Fünfjahresvertrag zwischen 26 und 28 Millionen Euro ein. (Quelle: Kicker)

Es hat sich NICHTS geändert...

Der (vermarkende) Arm von :kacke: 04 ist pro Saison "mehr wert" als der Unterhalt der gesamten Mannschaft des MSV Duisburg (!) :verzweifelt:
 
Moment mal den einen Tag gibt es eine Bürgschaft vom Land über 40 Mio und ein paar Tage später gibt es nen neuen Sponsorenvertrag über 28 Mio für den Trikotärmel?
Das doch echt verarsche...
 
Ich glaube manche wissen nicht was eine Bürgschaft ist.
So sehr man Schlacke auch verachtet sollte man bei den Tatsachen bleiben.
Das Land hat bisher keinen Cent bezahlt. Dies würde nur der Fall sein, wenn S04 Zahlungen nicht mehr bedienen kann. Ergo ist ein neuer Sponsorenvertrag gut und mindert das Risiko, dass das Land einspringen muss.
 
Wenn die ne Bürgschaft brauchen um nen Kredit fürs Tagesgeschäft zu bekommen, wird die aber auch noch fällig werden. Die und die anderen Bürgschaften über 130 Millionen.
 
Die Printausgabe der Sportbild berichtet heute von der Verleihung der "Geste des Jahres".
Geehrt wurden Karl-Heinz Rummenigge und Joachim Hopp, sorry Dietmar, und wofür wird sich jeder denken können.
Denen wurde dafür sogar kleine Trophäen überreicht.
Einen Kommentar erspare ich mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Printausgabe der Sportbild berichtet heute von der Verleihung der "Geste des Jahres".
Geehrt wurden Karl-Heinz Rummenigge und Joachim Hopp und wofür wird sich jeder denken können.
Denen wurde dafür sogar kleine Trophäen überreicht.
Einen Kommentar erspare ich mir.

Absolut verdient!!!

Ich gehe jetzt kotzen, ich verliere immer mehr den Spaß, die Geilheit, den Bock auf Fussball!!!
 
Der RolexKalle ist einfach ein ganz großer. ;) Zur Zeit zeigt er in der Presse seine Haltung gegenüber den Fans. "Der Fussball gehört nicht den Fans"...immerhin ist er in diesem Moment entwaffnet ehrlich. Das der Typ über 40 Jahre von aus seiner Sicht diesem wertlosen Publikum mehr als nur durchgefüttert wird beweist einmal mehr was für ein unreflektiertes selbstsüchtiges Arschloch er ist.

Wie sehr hätte er es Mal verdient nur für eine einzige Woche Tag und Nacht auf einer der Baustellen der WM Stadien in Katar zu malochen und nach Feierabend in einer der Baracken zu schlafen.
 
Hamsterbacke, oder besser, Monsterbacke Rummenigge legt heute noch mal nach in seinen Werten als Unsympath des deutschen Fußball. @shanghai war einen kurzen Augeblick schneller, aber trotzdem. Er kritisiert die Fan-Organisation "Unser Fussball" für deren Namen. Da hält er sich gerne mit Wortklauberei auf wenn von einer Organisation mal angedacht wird die Fernsehgelder anders zu verteilen, der feine Herr aus Lippstadt. Es könnte ja so etwas wie Chancengleichheit und eine Bundesliga mit Überraschungen geben.
Aufregen tue ich mich kaum mehr über derartige Äusserungen. Ist wie Regen oder Sonnenschein, entweder kommt der Filzhut oder der Strohhut auf den Kopf. Ich ziehe einfach die Konsequenzen.
 
Sehr schade, was aus diesem wunderbaren Sport gemacht wird bzw. wurde. Diese Typen, das ManCi Urteil - eine Woche weiterer Tiefschläge. Mich interessiert Fußball bis zur Regionalliga plus MSV, der Rest ist für mich erst einmal durch. Wer Gelegenheit hat, sollte sich den Kommentar zum ManCi Urteil in der heutigen SZ ansehen, durchaus lesenswert
 
Da gibt es tatsächlich auch eine Umfrage zu und 40% sind tatsächlich dafür, daß 2. Mannschaften in der 2. Liga spielen dürfen.
https://www.kicker.de/72644c02-078f-4828-a590-f13b3ea9172e/voting

Man sollte sich in der Tat Gedanken machen, allerdings darüber endlich eine eigene Liga für diese Mannschaften zu erstellen. Ansonsten bleiben diese Mannschaften eine Wettbewerbsverzerrung!
 
Seit der Meisterschaft der kleinen Bayern habe ich täglich mit diesem Hirnfurz aus München gerechnet, hat mich ehrlich gesagt nur gewundert, dass es so lange gedauert hat!
Das Hainerle blendet die unterschiedlichen Bedingungen von Zweitvertretungen und originären Clubs komplett aus, muss man auch erst mal schaffen.
Wäre er noch so erpicht auf das Aufstiegsrecht, wenn nur mit vorher gemeldeten Kadern (ohne Durchlässigkeit) gespielt werden würde? Und wenn sich die Zweitvertretung von den eigenen Zuschauereinnahmen "ernähren" müsste (wobei die Zuschauereinnahmen mindestens x % des Gesamtetats entsprechen müssten)? Nur um ungefähr Waffengleichheit zu schaffen...
Da wäre der Spuk sicher schnell vorbei!
 
Dieser Fußball ist doch eh kaputt, meinetwegen können die 2. Mannschaften auch bis in die Bundesliga aufsteigen. Dann würde der „faire“ „Wettbewerb“ wenigstens direkt nur noch untereinander stattfinden...

Woanders ist es auch so? Mir fällt von großen Ligen nur Spanien ein...
 
In Frankreich gibt es Talente wie Sand am Meer.

Im Verein Le Havre Athletic Club (HAC) wird hervorragende Jugendarbeit geleistet.
Star-Spieler wie Pogba, Payet oder Aubameyang sind aus ihm hervorgegangen.

Hier ein sehenswerter Dokumentarfilm über einen jungen Franzosen (algerischer Herkunft), der es trotz Riesentalent letztendlich
nicht geschafft hat.

https://www.ksta.de/panorama/fussball-um-jeden-preis-36980720



(Untertitel nur am Anfang, danach synchronisiert)
 
Zuletzt bearbeitet:
Rettigs Vorschläge für einen besseren Fußball
"Ich hoffe auf die Altersmilde von Herrn Rummenigge und Herrn Watzke"
https://www.kicker.de/779954/artike...smilde_von_herrn_rummenigge_und_herrn_watzke_

Wie können die Auswüchse des Fußballs bekämpft werden? Andreas Rettig formuliert im kicker (Montagausgabe) konkrete Forderungen - ob bei der TV-Geldverteilung oder der "Task Force Profifußball" der DFL.
Die Corona-Krise hat die Kritik an den Auswüchsen im Profifußball noch einmal potenziert, inzwischen regt sich auch in den Verbänden etwas. Andreas Rettig (57) kämpft schon lange für tiefgreifende Reformen. Im zweiten Teil der kicker-Serie "Aufbruch in einen neuen Fußball" stellt der frühere Manager in Freiburg, Köln, Augsburg und St. Pauli sowie in der DFL-Geschäftsführung sein Konzept vor. (Quelle: kicker)


Ich würde mir wünschen, dass Andreas Rettig mehr Unterstützung erfahren würde...seine Ansätze finde ich gut, aber so lange er auf weiter Flur der Einzige ist, ist das "das Rufen im dunklen Wald"...sämtliche organisierten Fangruppen wie "unsere Kurve" etc. sollten jetzt endlich mal aufstehen...da reichen "Scheiß DFB" Rufe in den Stadien einfach nicht aus.
 
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