Insolvenz?

Sollte der e.V. die Forderungen akzeptieren?

  • Ja, dann geht es weiter in Liga zwei.

    Stimmen: 309 38.8%
  • Nein, wir machen einen Neustart.

    Stimmen: 487 61.2%

  • Umfrageteilnehmer
    796
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
wir brauchen erst mal emotionslose Akteure. Egal was in der Vergangenheit passiert ist, wer wieviel Schuld bzw. Verantwortung an der Situation trägt tut aktuell nix zur Sache.

Alle müssen sich selbst für den Verein zurückstellen. Es bringt auch nix Hellmich öffentlich abstrafen oder bloß stellen zu wollen. Ihm gehören große Teile am Stadion und er hat großen Einfluss. Ohne ihm und seiner Zustimmung wird es keine Einigung geben. Das sollte man sich langsam mal klar machen. :huhu:
Deshalb verstehe ich auch nicht so manchen Jubelgesang auf die bekannt gewordene Ablehnung vom dessen Konzept. :rolleyes:
Dem Blödmann, der das zu verantworten hat und der Presse durch gesteckt hat, ist taktisch so dumm und handelt so verantwortungslos gegenüber dem Verein, dass ein guter Beginn der Reform von Vereinsstrukturen wäre, diesen vom Hof zu jagen. :cool::mecker:
Nur Nüchternheit und pragmatische Zielsetzungen helfen uns weiter.

Die von manchen gewünschte Ideallösung einer Struktur ohne Einfluss von Hellmich, wird es nur geben, wenn der Verein bereit ist bestenfalls ~10Jahre von der Bildfläche zu verschwinden und fußballerische und sponsorentechnisch ganz unten anfängt. (viel tiefer als RWO oder RWE :cool:).... Schlimmstenfalls sich auflöst.
Wer das propagiert ... sorry, da habe ich ganz andere Vorstellung von Vereinsliebe:rolleyes: ... das bedeutet nicht, dass man alles!!! machen muss.
 
So grad bei Radio 91,2 die Nachricht das Aachen vorerst durch
einen Sanierungsplan gerettet ist. Treten allerdings wohl freiwillig
den Gang in Liga 4 an.

Das lässt mich natürlich wieder hoffen! Es muss sich allerdings
nicht nur finanziell was ändern sondern auch sportlich muss es
bergauf gehen! Die Hoffnung stirbt zuletzt!
 
Ich habe zur derzeitigen Informationslage einige wesentliche Anmerkungen:

was deutlich wurde, ist die Notwendigkeit, dass der AR sich mit der DFL trifft um die notwendigen Fragen zu stellen, die derzeit im unsicheren Rechtsraum zu der LO und anderen Fragen stehen. Die DFL berät ja gern. Ob das gemacht wird, ich weiß es nicht, wäre aber dringend anzuraten, da einigen Leuten beim MSV die LO-Verordnungen scheinbar interpretationsfähig erscheint. Was aber am Ende wichtig ist, ist die exakte Willensbekundung der DFL mit deren Formulierungen ,und nicht, wie man das beim MSV interpretieren möchte. Da kann man als außenstehender Betrachter nur mahnend die Hand erheben und auch vor persönlicher Haftung warnen.

Kentsch drängt ja nun vehement auf eine Satzungsänderung. Ich möchte allerdings hier mit Nachruck darauf hinweisen, dass aussschließlich der e.V. für die Vorlage einer neuen Satzung zuständig ist und dies nicht Verantwortungsbereich von Kentsch ist. Kentsch reißt das an sich, und ich frage nach dem Motiv?

Aber, wenn unser Vorstand und auch der AR das zulassen, fühle ich mich bestärkt in meinen grundsätzlichen Zweifeln.


Handelt Kentsch da als Handlanger, vielleicht doch noch mit Hellmich im Hintergrund, und dessen Rückzug ist nur Taktik? Eine Verbindung herzustellen zwischen den Satzungsmängel, die es im Übrigen seit 2001 gibt (!), und der von ihm zu vertretenden Misere ist reine Ablenkung nach dem Motto: ich hätte ja, würde ja gerne auch, aber die Satzung....

Bisher war die offensichtliche Taktik, den e.V. seitens der KGaA und hier auch durch Kentsch uninformiert zu lassen und auch z.B. Rüttgers verhungern zu lassen. Ist es jetzt die neue Taktik, der e.V. , und insbesondere der AR seien Schuld an der finanziellen Misere wegen ihrer alten Satzung? Doch nicht wirklich allen Ernstes, oder?

Übrigens ist ja einer der Punkte eines neuen Satzungsvorschlags, dass der AR des e.V. "weg" soll. Das wird eine verdammt heiße Vorbereitung auf die Mitgliederversammlung.

Die RP hat ja gestern in ihrem Artikel angedeutet, dass die e.V.-Gremien dem Forderungskatalog der KGaA zugestimmt haben und das, obwohl Hellmich gar nicht mehr zur Verfügung steht?. Also die treibende Kraft dieser Forderung? Was soll der Blödsinn oder, siehe oben, es gibt da mal wieder eine Taktik.

Dass dem Katalog auch nach der Nachricht von Hellmichs Absage noch zugestimmt wurde, verstehe ich überhaupt nicht, und mich würde brennend interessieren, wer vom AR diesem untragbaren Katalog zugestimmt hat..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da Kentsch dennoch auf diese Satzungsänderung drängt, denke ich, er möchte sich wie in Bielefeld sein eigenes, kleines Imperium schaffen. Er würde sich quasi selber kontrollieren.
Wo das hingeführt hat, haben wir in Bielefeld gesehen.
 
So grad bei Radio 91,2 die Nachricht das Aachen vorerst durch
einen Sanierungsplan gerettet ist. Treten allerdings wohl freiwillig
den Gang in Liga 4 an.

Die sind weder gerettet noch steht fest, dass sie in Liga 4 wieder anfangen! Und schon gar nicht tritt Aachen freiwillig in Liga 4 an.

Günstigstenfalls tun die einen Geldgeber auf, der dem insolventen Club, die Kohle gibt, um die Saison zu Ende zu spielen. Dann kommte der Zwangsabstieg. Und dann kommt vielleicht eine Sanierung im Insolvenzplanverfahren.

Z.Z. ist die Zukunft der Alemannia aber völlig offen. So steht nicht einmal fest, ob das Insolvenzverfahren überhaupt eröffnet wird. Falls der Eröffnungsantrag mangels Masse abgewiesen wird, sind die sofort verschwunden.
Auch könnte es dem Insolvenzrichter gefallen, das Verfahren vor Saisonende zu eröffnen. Das würde ebf. das Ende des Spielbetriebs nach sich ziehen.

Bezüglich einer Insolvenz sollte man sich keiner falschen Hoffnung hingeben! Insolvenz heißt keinesfalls "sicherer Neubeginn" und "Sanierung". In 99,99% aller Fälle bedeutet die Insolvenz die Abwicklung des insolventen Schuldners.
 
...

Wir brauchen im E.V.-Vorstand einen Wirtschaftsfachmann, idealerweise aus dem Umfeld des Sportbereiches, dazu dringend einen versierten Vereinsrechtler und einen Marketingexperten. Das wäre für mich eine professionelle Aufstellung.

Recht hast du, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit und hätte schon längst da sein müssen.

Wir reden hier aber nicht über den Vorstand einer börsennotierten AG der mit Tantiemen und Aktienotionen.

Wie willst du diese Fachleute mit Prädikatsexamen denn anlocken außer mit Ihrer Liebe zum Verein? Falls es Profis sind haben die alle einen festen Job und könnten den e.V.-Vorstand allenfalls nach Feierabend zu lasten von anderen Familie u.a. Freizeitaktivitäten mimen. Und dann reduiert sich die Darbietung wieder auf Amateurniveau.

Und dann sollen auch noch gleich Profis kommen, denn der das alles kann gibbet nich.

Wird schwer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Recht hast du, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit und hätte schon längst da sein müssen.

Wir reden hier aber nicht über den Vorstand einer börsennotierten AG der mit Tantiemen und Aktienotionen.

Wird schwer.

Möglicherweise muss man bei einer neuen Satzung auch mal darüber nachdenken, um deiner sicherlich angebrachten Hinterfragung Rechnung zu tragen, diesen Stats des Ehrenamtes inder Fürhungsetage abzuschaffen.

Ist es noch möglich, einen Profiverein von Amateuren führen zu lassen, oder sollte da nicht zur Abwendung von Schäden (schauen wir nur auf die Entscheidungswege der letzten Jahre) Geld für eine Vergütung in die Hand genommen werden? Wäre aus meiner Sicht gut investiert und auch notwendig, um einer KGaA mit ihren Wirtschaftsfunktionären nicht fachlich hilflos ausgeliefert zu sein.
 
Der stimmt aber dann nicht mit dem Berufsalltag anderer überein:

http://www.ifm-bonn.org/assets/documents/IfM-Materialien-195.pdf

Hier ergeben sich aber signifikant höhere Unternehmensfortführungsgrößen ;)

Wieso? Seite 37, Tabelle 2: In 0,9% aller Fälle wurde überhaupt nur ein Plan eingereicht... Ob der Plan aufging, ist damit natürlich nicht gesagt.

Ich will mich mit Dir aber jetzt nicht über ein Prozentpunkt mehr oder weniger streiten und reduziere meine ohnehin eher symbolischen 99,99% auf 90%.
 
Wir brauchen im E.V.-Vorstand einen Wirtschaftsfachmann, idealerweise aus dem Umfeld des Sportbereiches, dazu dringend einen versierten Vereinsrechtler und einen Marketingexperten. Das wäre für mich eine professionelle Aufstellung.

Wichtig wäre für mich vor allem, dass der e.V. Vorstand endlich vernünftig in der KGaA vernetzt wird. Sprich, ordentlich AR-Mandate, idealerweise auch den Vorsitz des AR der KGaA stellen. Beim MSV hat man ja oft den Eindruck, die Gremien wären personell überhaupt nicht vernetzt und arbeiten mehr gegen- als miteinander. Da könnte mittels vernünftiger Besetzung der Posten gegengesteuert werden. Sprich, einen e.V.-Vorstand benennen, der sich in erster Linie durch Sachverstand auszeichnet. Teil des Vorstands dürfen gerne auch Leute sein, die sich vorrangig um Öffentlichkeitsarbeit und Kontaktpflege zu den Fans kümmern, der Vorstandsvorsitzende sollte aber der von DeepSky angesprochene Wirtschaftsfachmann aus dem Umfeld des Sportbereichs sein. Und der sollte dann auch gleichzeitig KGaA-AR-Vorsitzender sein und die Belange des e.V. dort wirkungsvoll vertreten. Die Besetzung des AR der KGaA muss nach den Eigentumgsverhältnissen erfolgen, sprich, e.V.-Leute müssen die Mehrheit stellen. Posten für Sponsorenvertreter, Vertreter der Stadiongesellschaft oder "Investoren", gerne, aber mehrheitlich muss der e.V. vertreten sein, analog zur 50+1 Regel.

Ein weiterer, für mich enorm wichtiger Schritt: Umstrukturierung der Geschäftsführung der KGaA. Weg vom "starken Mann", der profitierend von den sich nicht grünen Gremien über ihm mehr oder weniger macht was er will. Die Geschäftsführung muss DRINGEND aufgestockt werden, meine Idealvorstellung wären 2-3 Geschäftsführer, die wesentliche Entscheidungen nur im kollektiv treffen können. Ganz wichtig: An Stelle eines Sportdirektors einen "Geschäftsführer Sport" einführen, der gemeinsam mit einem nur fürs wirtschaftliche zuständigen und ggfs. einer dritten Person (evtl. Marketingfachmann) die Geschäftsführung bildet. Macht nahezu jeder erfolgreiche Profiverein so.

Letztlich muss ich Kentsch also zustimmen wenn er strukturelle Änderungen fordert. Ich wage nur zu bezweifeln dass er dabei die selben Änderungen wie ich im Kopf hat...
 
Letztlich muss ich Kentsch also zustimmen wenn er strukturelle Änderungen fordert. Ich wage nur zu bezweifeln dass er dabei die selben Änderungen wie ich im Kopf hat...

Mal einfach nach Dortmund schauen und sich die dortige Satzung herunterladen. Da ist sogar die Einrichtung eines Vereinsmuseums manifestiert. Aber deren Strukturen scheinen mir auch auf den 2. Blick nicht schlecht.
 
Alle müssen sich selbst für den Verein zurückstellen. Es bringt auch nix Hellmich öffentlich abstrafen oder bloß stellen zu wollen. Ihm gehören große Teile am Stadion und er hat großen Einfluss. Ohne ihm und seiner Zustimmung wird es keine Einigung geben. Das sollte man sich langsam mal klar machen. :huhu:

wohl eher umgekehrt! waller hat offenbar aktuell keinen einfluss, aber jede menge kohle zu verlieren! daher ist er darauf angewiesen, dass es ein alternatives konzept gibt, und dass dieses auch funktioniert.

dass man sich im verein sehr wohl bewusst ist, dass hellmich über die stadiongesellschaft noch im boot ist, würde ich mal voraussetzen. auch wenn hier - wahrscheinlich als folge der allgemeinen schweigsamkeit aus diesen reihen - sehr viele phantasiereiche spekulationen umhergeistern.

dieser duktus, dass unser aller wohl und wehe vom gutdünken des ehemaligen sonnengottes abhängig sei, dürfte doch nach nach den jüngsten entwicklungen als überholt angesehen werden.

das ist doch gerade das schöne an dieser stadiongesellschaft: diese kann genausowenig ohne den verein wie umgekehrt! :huhu:
 
Insolvenzrecht ist das eine. Was eine Insolvenz für ein Unternehmen bedeutet, das andere. Wenn man irgendwo in der Eifel Schrauben stanzt, mag das keinen grossen Unterschied machen. Baut man Autos, ist etwa die Produktion direkt betroffen, weil Autos ja auch mit der Fragestellung Ersatzteilversorgung gekauft werden.

Geht ein Profisportverein in die Insolvenz, hat das sicherlich auch gravierende Auswirkungen auf den Spielbetrieb. Die Spieler werden verunsichert, normale existentielle Fragen werden aufgeworfen. Für die Neuverpflichtung von Spielern ergeben sich sicherlich kaum noch Optionen hinsichtlich interessanter Perspektiven. Trainer und andere wichtige Betreuerfunktionen werden fürs erste mal abgeschreckt.

In der öffentlichen Wahrnehmung verändert sich nachhaltig die Sichtweise auf den Verein, Zuschauerzahlen werden drastisch absinken. Das setzt sich natürlich auch in sämtliche Amateurbereiche hinein fort. Durch den Abzug von Punkten und Zwangsabstieg wird der sportliche Vergleich, der ja an sich Sinn und Zweck der Übung ist, zur Makulatur.

Zusammenfassend ist ein eklatanter Einbruch des Leistungsniveaus zu erwarten. Was das auf dem Niveau, auf dem wir uns jetzt schon befinden, bedeutet, braucht man sich nicht in glühenden Farben ausmalen. Und die 1.500.000 € Unterdeckung aus Beitrag #712 bezüglich des e.V. nach Abwicklung der KGaA stehen im schlimmsten Fall auch noch im Raum. Da ist kein Neuanfang in Liga fünf mit möglich, dürfte klar sein, und das übernimmt auch kein Sponsor.

Zum Bürgermeister: dass der im Moment noch versucht, das Problem totzuschweigen, ist verständlich. Die weniger an Sport Interessierten sind es gewohnt, dass beim MSV Chaos herrscht, und werden nur wegen dem Stichwort Insolvenz noch nicht so viel aufmerksamer. Aber wenn Sören Link jetzt im oder am Stadion auftaucht, wird automatisch die Frage nach Geld gestellt werden, und alle Wähler sehen dann direkt wieder, dass er der sprichwörtliche nackte Mann ohne Taschen ist.
 
Günstigstenfalls tun die einen Geldgeber auf, der dem insolventen Club, die Kohle gibt, um die Saison zu Ende zu spielen. Dann kommte der Zwangsabstieg. Und dann kommt vielleicht eine Sanierung im Insolvenzplanverfahren.

Z.Z. ist die Zukunft der Alemannia aber völlig offen. So steht nicht einmal fest, ob das Insolvenzverfahren überhaupt eröffnet wird. Falls der Eröffnungsantrag mangels Masse abgewiesen wird, sind die sofort verschwunden.
Auch könnte es dem Insolvenzrichter gefallen, das Verfahren vor Saisonende zu eröffnen. Das würde ebf. das Ende des Spielbetriebs nach sich ziehen.

Bezüglich einer Insolvenz sollte man sich keiner falschen Hoffnung hingeben! Insolvenz heißt keinesfalls "sicherer Neubeginn" und "Sanierung". In 99,99% aller Fälle bedeutet die Insolvenz die Abwicklung des insolventen Schuldners.

Zu Aachen mal ein interessantes Video: http://www.youtube.com/watch?v=yXPhdt799QY hoffe das geht klar.

Wird einiges gut erklärt wie ich finde, wie sowas ablaufen muss damit der Verein weiter existend bleibt, und nicht einfach nur abgewickelt wird.
 
Für die Neuverpflichtung von Spielern ergeben sich sicherlich kaum noch Optionen hinsichtlich interessanter Perspektiven. Trainer und andere wichtige Betreuerfunktionen werden fürs erste mal abgeschreckt.

Seh ich komplett anders.
Wenn man mal das Beispiel Aachen nimmt:
Schuldenfreier Viertligist mit großer Tradition und hohem Fanpotenzial, mit Sicherheit mit dem Anspruch, mehr als nur den Klassenerhalt zu erreichen.
Warum sollte das kein attraktiver Verein für einen Spieler sein?
Mit Sicherheit nicht für einen Erst- oder Zweitligaspieler, aber junge Talente, die woanders in der Zweiten spielen oder ältere Drittligaspieler, die nochmal was erreichen wollen, dürften erstmal nicht zwangsläufig verschreckt werden.
Wenn dann noch eine kompetente sportliche Leitung am Werk ist und das Konzept stimmt, kann ein solcher Verein mit Sicherheit eine gewisse Attraktivität ausstrahlen.
Dazu kommt noch: Aachen hat jetzt Planungssicherheit, wo sie nächste Saison spielen und wird in Kürze auch in etwa die finanziellen Voraussetzungen kennen, diese beiden Sachen in Kombination sind ein großer Vorteil, damit haben sie einigen Vereinen etwas voraus.
 
Kentsch drängt ja nun vehement auf eine Satzungsänderung. Ich möchte allerdings hier mit Nachruck darauf hinweisen, dass aussschließlich der e.V. für die Vorlage einer neuen Satzung zuständig ist und dies nicht Verantwortungsbereich von Kentsch ist. Kentsch reißt das an sich, und ich frage nach dem Motiv?


Handelt Kentsch da als Handlanger, vielleicht doch noch mit Hellmich im Hintergrund, und dessen Rückzug ist nur Taktik? Eine Verbindung herzustellen zwischen den Satzungsmängel, die es im Übrigen seit 2001 gibt (!), und der von ihm zu vertretenden Misere ist reine Ablenkung nach dem Motto: ich hätte ja, würde ja gerne auch, aber die Satzung....



Die RP hat ja gestern in ihrem Artikel angedeutet, dass die e.V.-Gremien dem Forderungskatalog der KGaA zugestimmt haben und das, obwohl Hellmich gar nicht mehr zur Verfügung steht?. Also die treibende Kraft dieser Forderung? Was soll der Blödsinn oder, siehe oben, es gibt da mal wieder eine Taktik.



Dass dem Katalog auch nach der Nachricht von Hellmichs Absage noch zugestimmt wurde, verstehe ich überhaupt nicht, und mich würde brennend interessieren, wer vom AR diesem untragbaren Katalog zugestimmt hat..[/FONT][/COLOR]



Genau das meine ich.
Die Jungs sind mit allen Wassern gewaschen, vor allem, wenn es um die Sicherung weiterer Millionen auf Kosten des MSV geht!!!

Sei sicher, dass die immer 2-3 Züge im Voraus denken.

Es wird nur langsam peinlich offensichtlich, vor allem der Weg über die loyalen Medien.

Ich hatte jetzt schon mehrfach den WDR angeschrieben, um die Unwahrheiten des WH aus Dinslaken richtig zu stellen und um eine Gegendarstellung gebeten. Bislang keine Reaktion. Kein Wunder, oder?!
 
Hallo
habe gerade einige gute Meinungen gelesen, u.a. von DEEPSKY. Ja, es stimmt schon nachdenklich, dass die Satzungsreform jetzt Teil der Lösung des Finanzproblems sein soll, das ja nicht erst jetzt besteht, sondern sich über Jahre aufgebaut hat. Und bis vor wenigen Jahren war Herr Hellmich sowohl e.V. Vorsitzender, gerne Präsident genannt, und auch KGaA-Aufsichtsratsvorsitzender. Die seit 2001 eigentlich notwendige Anpassung war aber auch in diesen Jahren, trotz steigender Verschuldung, kein Problem. Zumindest keines das gelöst wurde. Jetzt kommt der Druck von der Geschäftsführung der KGaA. Vorstellbar ist es, dass für uns alle unbekannt, ein/mehrere große Retter oder irgendein Strohmann in die KGaA investieren möchten, ganz ohne die Mitsprache des e.V., oder zumindest auf das vom Lizenzgeber vorgeschriebene Mindestmaß reduziert. Mit Ehrlichkeit und Transparenz wäre da sicherlich ein Weg zu finden, auch die MSV-Mitglieder von sachlichen Notwendigkeiten zu überzeugen.
Was jetzt geschürt wird ist Misstrauen. Wie da 75 % der Mitglieder bei der Versammlung einer Satzungsänderung zustimmen sollen, ich bin skeptisch.

Es ist jetzt wirklich nicht die Zeit über alte Vorgänge, Schuld und Strafe zu debattieren, das kommt mit Sicherheit noch später. Erst muss die finanzielle Rettung erfolgen. Aber auch da muss doch die Lage transparenter vermittelt werden. Da liest man von 2 MIO die sofort beschafft werden müssen um die Strafen der DFL zu verhindern (Geld und Punktabzug). Andere Quellen sprechen von 5 MIO, hierbei handelt es sich sicherlich um die Verlusterwartung zum Ende der Saison. Gar nicht erwähnt wird die Herausforderung in Bezug auf eine neue Lizenz. Es ist doch leicht zu verstehen, dass die DFL ganz andere Maßstäbe für den MSV anlegen wird und enorme Absicherungen verlangen wird.
Über allem schwebt das Damoklesschwert der Insolvenz. Eine ganz schwere Entscheidung für den Geschäftsführer, der persönlich haftet. Keinem kann man solche Situation wünschen.
Nicht zu verstehen ist allerdings, dass offensichtlich selbst in dieser Situation eine kooperative Zusammenarbeit beim MSV die Ausnahme ist.
Aber vielleicht sehe ich das ja alles falsch.
 
... Teil des Vorstands dürfen gerne auch Leute sein, die sich vorrangig um Öffentlichkeitsarbeit und Kontaktpflege zu den Fans kümmern, der Vorstandsvorsitzende sollte aber der von DeepSky angesprochene Wirtschaftsfachmann aus dem Umfeld des Sportbereichs sein. Und der sollte dann auch gleichzeitig KGaA-AR-Vorsitzender sein und die Belange des e.V. dort wirkungsvoll vertreten. Die Besetzung des AR der KGaA muss nach den Eigentumgsverhältnissen erfolgen, sprich, e.V.-Leute müssen die Mehrheit stellen. Posten für Sponsorenvertreter, Vertreter der Stadiongesellschaft oder "Investoren", gerne, aber mehrheitlich muss der e.V. vertreten sein, analog zur 50+1 Regel.

...

1. Kompetenz gehört in jede Führungsetage, auch in die des Angelvereins. Der Anspruch steigt mit dem abzuwickelnden Volumen, aber auch der Arbeitseinsatz.

2. die 50+1 ist ein Papiertiger. Bei Hoffenheim gibt es die formal, tatsächlich bestimmt aber derjenige der 80 % des Budgets einzahlt und das ist nicht der Verein. Dazu gibt es hier ein schönes Posting. Niemand ist bereit aus reiner Romantik Millionen auszugeben und nicht zu kontrollieren wofür das Geld verwendet wird. Der EV wird nie das Budget zu merh als 50 % zur Verfügung stellen. Ich bin auch Fan durch und durch kann aber andereseits diese verklärten Foderungen nicht mehr nachvollziehen. Welcher Ehepartner der sein Arbeisteinkommen für die Haushaltskasse zur Verfügung stellt würde denn akzeptieren wenn er über dessen verwendung nicht mehr mitbestimmen könnte und das Geld überwiegend für Nagellack oder 1. Klasse Flügen zu Auswärtsspielen durch den jeweils anderen verwendet werden würde?

Was in unserem kleinen Alltag nicht funktioniert klappt in der Wirtschaft auch nicht, denn Wirtschaft ist eigentlich ganz einfach.

Ergo: der eV soll ruhig die Mehrheit der Stimmrechte haben, im Innenverhältnis wird jeder Hauptsponsor verlangen, dass nicht gegen dessen Ineterssen abgestimmt wird. das kann juristisch in salbungsvollen Worten vereinbart werden ohne das gegen LO verstoßen wird.
 
2. die 50+1 ist ein Papiertiger. Bei Hoffenheim gibt es die formal, tatsächlich bestimmt aber derjenige der 80 % des Budgets einzahlt und das ist nicht der Verein. Dazu gibt es hier ein schönes Posting. Niemand ist bereit aus reiner Romantik Millionen auszugeben und nicht zu kontrollieren wofür das Geld verwendet wird. Der EV wird nie das Budget zu merh als 50 % zur Verfügung stellen. Ich bin auch Fan durch und durch kann aber andereseits diese verklärten Foderungen nicht mehr nachvollziehen. Welcher Ehepartner der sein Arbeisteinkommen für die Haushaltskasse zur Verfügung stellt würde denn akzeptieren wenn er über dessen verwendung nicht mehr mitbestimmen könnte und das Geld überwiegend für Nagellack oder 1. Klasse Flügen zu Auswärtsspielen durch den jeweils anderen verwendet werden würde?

Absolut nachvollziehbar was du schreibst. Ich erwarte auch gar nicht, dass jemand dem aktuellen MSV-Management (damit meine ich sowohl e.V. wie auch KGaA) Geld zur Verfügung stellt, ohne ein relativ umfangreiches Mitspracherecht zu erhalten. Aber das ist ja gerade das Problem. Die Kompetenz und das grundsätzliche Auftreten der "Vereins"führung DURCH ALLE GREMIEN ist einfach Mist. Ändert sich das, wird man auch wieder attraktiver für Sponsoren und möglicherweise sogar Investoren.
Ich sehe das wie einen Aktienkauf. Wenn ich da nicht direkt sämtliche Aktien kaufe kontrolliere ich auch nicht den Laden, aber wenn das Management des Unternehmens deren Aktien ich halte was kann, dann darf ich zurecht darauf hoffen, irgendwann einen Gewinn zu erzielen.

Beim MSV habe ich aber derzeit 34 verschiedene Ansprechpartner, die sich alle Gegenseitig die Kompetenzen streitig machen. Das wirkt enorm abschreckend, vor allem vor dem Hintergrund der immer schlechter werdenden sportlichen Situation.
 
@Andi

Bei denen besteht eine Option, dass es so klappen könnte. Wäre diese Option für uns möglich, wäre man dämlich, das nicht zu nehmen. Schuldenfrei in Liga vier wäre Klasse. Und ich gebe dir völlig recht, dass es dann attraktiv genug ist, bei uns anzuheuern. Ob der Insolvenzplan, den Aachen aufstellen will, funktioniert, weiss aber im Moment wohl niemand.

Und es ist an ganz bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Die müssen zuerst die komplette Saison zuende spielen, und zwar ohne Neuverschuldung, was bedeutet, dass sie unter anderem den gesamten Kader umstellen müssen, um von Gehältern etc. runter zu kommen. In der laufenden Saison müssen sie alle Pflichtspiele absolvieren, aber unabhängig vom Ergebnis steigen sie definitiv ab.

Punktgenau zum 30.06.2012 müssen sie dann in Insolvenz gehen. Für das Verfahren und die Neuaufstellung gibt es strenge Regeln. Bei den Gläubigern müssen Bittgänge absolviert werden. Die Tendenz geht dann eindeutig dahin, dass Dinge in einer Weise von ausserhalb in einer Dimension vorgegeben werden, die alles, was wir bislang in dieser Richtung kennen, weit in den Schatten stellt. Einschliesslich erheblicher Schrumpfung des e.V.

Sollten sie, weil sie die Kosten in der laufenden Saison nicht entsprechend drücken können, in eine "reguläre" Insolvenz gehen, scheitert ihr Insolvenzplan also, ist definitiv Sense, und das bedeutet Kreisklasse. Der Sachverständige, den Aachen hinzugeholt hat, sagt eindeutig, es sollte aus wirtschaftlicher Sicht vorher alles versucht werden, das Szenario, welches bei Aachen leider unvermeidlich war, nicht eintreten zu lassen.

Inwieweit dies für unsere Situation übertragbar ist, weiss ich nicht, hier ist auf jeden Fall der Link aus Beitrag #1620 von User Nordwind nochmal. Die Stunde PK ist durchgängig spannend, die gesamte Problemlage in solchen Situtationen breitet sich wie ein Panorama aus.

http://www.youtube.com/watch?v=yXPhdt799QY
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jetzt beleidigt der Ob auch noch die Fans:
Oberbürgermeister Sören Link ist großer Fan des MSV.
Frage an die Allesfahrer: War er zum Beispiel in Halle oder Cottbus? Selbst meine kleine Tochter hat bei 0 Grad und Regen ihren MSV in Sandhausen angefeuert.

Hätte die Presseabteilung doch das getan, was sie in den letzten Tagen so vortrefflich beherrschte: Geschiegen!
 
Jetzt beleidigt der Ob auch noch die Fans: Frage an die Allesfahrer: War er zum Beispiel in Halle oder Cottbus? Selbst meine kleine Tochter hat bei 0 Grad und Regen ihren MSV in Sandhausen angefeuert.

Hätte die Presseabteilung doch das getan, was sie in den letzten Tagen so vortrefflich beherrschte: Geschiegen!


ich war bei keinen der spiele dabei..also darf ich mich jetzt auch nicht fan nennen?
 
Nee mich stört nicht das Wort Fan sondern das Wort "größte". Das ist für mich anmaßend. Denn das ist er bestimmt nicht und ich kann hier sofort ein paar Boardmitglieder nenen, die ihn um Längen schlagen. Der größte Fan ist meines Erachtens auch überall. Ähnlich wie IGW459 bei den Amas.
 
Alle OB's in ganz Deutschland sind große Fans ihres größten "Stadtvereins".
Was sollen die auch anders sagen?
Aber unser OB scheint ja schon mit dem Empfang des Bundespräsidenten überfordert zu sein und hat wohl daher den 2. Bürgermeister zur Eröffnung des Weihnachtsmarkt geschickt.
Dieser "exLandtagshintlerbänker" ist ja wohl nur in der Lage Rosen an Damen im Altersheim zu verteilen.
 
Jetzt beleidigt der Ob auch noch die Fans: Frage an die Allesfahrer: War er zum Beispiel in Halle oder Cottbus?

Ich will und kann die Arbeit des derzeitigen Duisburger OB nicht beurteilen, ist letztlich auch offtopic.

Aber hat so ein OB nicht vielleicht auch an dere Aufgaben, als mit dem MSV über Dörfer zu tingeln? (Und: Ja, ich war in Halle ;) )

Im von dir gewählten Zungenschlag sind wir uneins. Dass Sören Link beim Thema MSV nicht soo gut da steht, sehen wir aber ähnlich. Es könnte seitens der Stadt mehr kommen.
Zumal sich vor kurzem ein Berater eines gewissen städtischen Immobilienunternehmens sehr unvorteilhaft und mMn nicht im Sinne der Sache geäußert hat. In solchen Momenten muss sich die Stadt (in Person des OB) deutlich stärker zum MSV positionieren... (Allein schon, weil ich überregional keinen anderen möglichen Werbeträger für die Stadt sehe.)
 
@Porthos

Bei einem Verfahren, wie es bei Aachen jetzt abläuft, hat vom Verein keiner mehr was zu melden. Das macht ein Externer. Wenn der es nicht schafft, der Insolvenzverwalter. Dafür wäre Rüttgers nicht nötig. Die Planungssicherheit gibt es erst, wenn das Verfahren durchgestanden ist. Dann könnte man, auf uns bezogen, den Rüttgers theoretisch nochmal fragen. Glaube aber nicht, dass er es machen würde, respektive die von Schauinsland das möchten.

Noch mal was anderes: Ein "Schuldenschnitt" heisst ja nichts anderes, als dass Gläubiger auf einen Teil ihrer Schulden verzichten. Bei uns gibt es aber, anders als wohl in Aachen, diese Landesbürgschaft im Hintergrund. Eigentlich wären die Gläubiger, soweit es um die Stadiongesellschaft geht, mit dem berühmten Klammerbeutel gepudert, wenn sie sich angesichts dessen auf einen Schuldenschnitt einlassen. Keine Ahnung, wieviel Zwang da möglich ist. Aachen hat viel Schulden bei der Stadt.
 
Bezüglich der Stadt solte man realistisch sein. Für viele, die am Spieltag eine halbe Stunde im Stau stehen oder regelmässig vorgerechnet kriegen, wieviel Grüne es jedesmal braucht, um zu verhindern, dass die Horden ausbrechen und die Gegend unsicher machen, ist Fussball ein verzichtbares Ärgernis.

Da ist die Aussage von Sören Link sogar schon ein regelrechtes Bekenntnis und weist darauf hin, dass der MSV unverändert zum Lebensgefühl dazugehört.

Geld wird es allenfalls vom Land geben. Aber die müssen eigentlich was tun, schon aus Eigeninteresse.
 
Da ist die Aussage von Sören Link sogar schon ein regelrechtes Bekenntnis und weist darauf hin, dass der MSV unverändert zum Lebensgefühl dazugehört.

zu wessen Lebensgefühl? :confused::confused:

Und hör doch mal auf mit Deinem Rüttgers. Der hat eben versagt versteh dass doch mal.

Ich versteh auch gar nicht was Du aus Insolvenzen anderer Vereine hier für den MSV ableitest.
Du weist überhaupt nicht was z.Zt. beim MSV im Hintergrund läuft.

Kann mich nur wiederholen "Du bist ein Laberkopp".
 
Und hör doch mal auf mit Deinem Rüttgers. Der hat eben versagt versteh dass doch mal.

*Huestel*
Das will ich so nicht sehen...manchmal ist man Opfer der Umstaende.
Ich will aber nicht absprechen, dass der Ruecktritt ein 'Seltsames' offen laesst.

Ich war bis dato positiv gegenueber Diplomat eingestellt..und will und werde es auch bleiben, aber natuerlich stellen sich da Fragen, wie es soweit kommen konnte.
Und da schliesst sich der Kreis..manchmal ist man Opfer der Umstaende.
Auch wenn das eine schlechte Ausrede ist, zumindest aber nachvollziehbar, wenn auch traurig.
 
Und hör doch mal auf mit Deinem Rüttgers. Der hat eben versagt versteh dass doch mal.

Der einzige der hier nachweislich versagt hat, ist unser Herr der Finanzen und der heißt Kentsch.

Seine Finanzplanung für die Saison 2012/2013 ist bereits im November, also weniger als die Hälfte der Zeit, auf der ganzen Linie gescheitert. Wie kann ich eine gesamte Saison planen und bereits zum Winter fehlen mir mehrere Millionen?


Das der hier noch weiter machen darf ist peinlich und lächerlich.
 
In der Print-Ausgabe vom Revier-Sport vom Donnerstag gibt es eine Bildunterschrift, die lautet: "Roland Kentsch hat bereits schon vor Monaten auf die drohende Insolvenz aufmerksam gemacht, aber niemand wollte es wahr haben." (Bildunterschrift auf Seite 19)

Jetzt frage ich mich, wie er als Geschäftsführer es verantworten kann, von einem Problem gewusst zu haben, ohne rechtzeitig nach Lösungen gesucht zu haben?

Momentan sieht es doch so aus, als wenn er komplett auf die Lösung Hellmich gesetzt hat. Vor ein paar Tagen hatte er diese Lösung ja auch noch via Medien als "alternativlos" bezeichnet und bei einem Scheitern der Lösung den Gang in die 6. Liga prognostiziert. Und genau diese Figur soll jetzt weiterhin nach Lösungen zur Abwendung der Insolvenz suchen. Der müsste doch wegen vereinsschädigendem Verhalten sofort entlassen werden.
 
Ich gehe davon aus, dass schon Mitte letzter Saison klar war, dass uns die Schulden
erdrücken werden und wir über kurz oder lang Insolvenz anmelden müssen.

Dabei darf ich nur nochmal auf die Umfrage von Herrn Rüttgers aufmerksam
machen ob wir uns einen Neustart in Liga 5 vorstellen können oder doch lieber
weiter Profifussball unter den Bedingungen.

Ich denke mittlerweile, die Umfrage war nur dafür da auszuloten wie wir
Fans mit einer Insolvenz und dem Neustart umgehen würden bzw. dieses
Wort Neuanfang bei uns ins Spiel zu bringen. Existenzangst hatten wir bis dahin ja nie wirklich.

Die Frage ist ja auch ob wir bei einer Insolvenz Strafrechtlich mit Folgen zu rechnen haben.
Kentschs Aussage das er schon vorher vor einer drohenden Insolvenz gewarnt hatte war
da mit Sicherheit kontraproduktiv.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und hör doch mal auf mit Deinem Rüttgers. Der hat eben versagt versteh dass doch mal.

Scheitern und Versagen - nicht das Gleiche - denk drüber nach...

Andreas ist vorerst gescheitert.

Wenn ich aber sehe, was jetzt wieder abläuft, wenn mir Kentsch aus dem Kicker in Standard-Agentur-Bild-Manager-Pose entgegen"grübelt" und sich tatsächlich (wie ja schon vorhergesagt ... :() kurz vor der Insolvenz traut als verantwortlicher Geschäftsführer den "Ich habs vorher gesagt Satz"-rauszukramen - dann ... :bumm:

Insolvenz ist ein Grenzgang - und ich kann Kentschs Kompetenzen nach innen nicht beurteilen - was er zuletzt nach außen abliefert ist schlicht eine Frechheit.

Andreas hat - aus meiner Sicht - als "Vereinspräsident", dass heißt als der, der die Interessengemeinschaft der Mitglieder führt - auch wieder aus der Außensicht - einen Spitzenjob gemacht! Da gab es eine Perspektive, eine Linie dahin und das Gefühl, wahr- und ernst genommen zu werden.

Jetzt sind wir gefühlt wieder in dunkelsten "Wir-wissen-wie-es-geht-ach-ja-da-sind-ja-noch-die-lästigen-Schalträger-ohne-die-wär-sowieso-alles-besser"-Zeiten.

Mir bleibt nichts anderes übrig, als den jetztigen Entscheidungsträgern zu vertrauen, und ich bin mir wie gesagt sehr bewusst wie schwer deren Job ist - aber die aktuelle Attitüde macht es auch verdammt schwer, echtes Vertrauen zu entwickeln!
 
Anti-MSV-Stimmung

Ich finde es furchtbar, wie einige sogenannte "Fans" unseren Verein zugrunde richten wollen.
Die ganze Anti-Stimmungsmache finde ich zum k........
Wenn der MSV in die 5. oder 6. Liga absteigt kommt er nie wieder hoch. Aber das wollen anscheinend diese "Stimmungsmacher".
Wir sind ein Profi-Verein und dafür müssen Geldgebern auch gewisse Rechte eingeräumt werden.
Aber wenn man hier diese Meinung vertritt, wird man nur angefeindet.

Es ist ja so einfach, immer nur Kritik zu üben.

Ich hoffe die MSV-Verantwortlichen lassen sich nicht durch die Anti-Fans abschrecken.

musi-hans
 
Ich habe mich schon ein paar Wochen an keiner Diskussion beteiligt, möchte jetzt aber echt anerkennen, dass Walter der wahre Meister des Bösen ist. Deshalb mal an dieser Stelle eine Gratulation an Herr Hellmich. Du hast es geschafft!

Die letzten Wochen waren taktisch fast perfekt und haben mir jegliche Freude am Verein genommen.

Diskussionen über Kentsch machen für mich keinerlei Sinn, er war mir von Beginn an ein Dorn im Zebraauge, und es ist Zeit ihn zu ziehen.

Der Rücktritt von Rüttgers war für mich die größte Enttäuschung der letzten beiden Jahrzehnte. Endlich scheint man mal einen sinnvollen Weg zu gehen. Nun scheint er schon beendet zu sein, dabei sind wir nicht einmal richtig gestartet.

Hellmich's Einfluß muß noch in diesem Jahr enden. Das bedeutet für mich auch, dass man ohne Roland weitermacht, ansonsten werde ich den Verein nach 22 Jahren nicht mehr besuchen.

Dieser Verein steht nicht für Duisburg. Ich kann mich einfach nicht mehr damit identifizieren. In dieser Form ist dieser Verein kein Teil von mir.
 
Kannst Du dies bitte in den bereits vorhandenen Thread posten, hier gibt es klare Regeln.

Über eine Quelle der von Dir genannten Ansichten wäre auch ich dankbar.

Ansonsten ist es üblich sich vorzustellen und die Nettiquette einzuhalten.
 
Das einzige gute ist, sollte der MSV die Insolvenz verhindern können, wird Kentsch nicht mehr so waltern können wie bisher. Denn die investoren, Sponsoren und die Stadt Duisburg werden genauer hinschauen was dieser Herr mit unserem MSV macht.

Und ich denke das die Insolvenz verhindert werden kann. Heute im Raido gehört, dass die Stadt Duisburg ca. 2 Mio Euro/Jahr für die leerstehende Arena aufbringen müsste, wenn es zur Insolvenz kommt.

Darum muss sich nun OB Link sich der Sache annehmen.
 
WH ist nun weg.ende

nun sind die am zug die ihn weg haben wollten.ende


So ganz weg ist er noch nicht. Allein das ist in den Augen vieler anscheinend schon Grund genug unseren Verein finanziell nicht zu unterstützen.

WH will Macht und erpresst damit den Verein.
Andere wollen WH los sein und erpressen damit ebenfalls den Verein.

In der jetzigen Situation ist beides tödlich für den MSV. Das sieht aber weder die eine noch die andere Seite.
 
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