ZAC AKTUELL

So heute auch Stimme abgegeben. Und dann habe ich mir mal alle Anträge angeschaut. Lieder unglücklich, wenn da zwei MSV Aktivitäten parallel laufen.
 
So heute auch Stimme abgegeben. Und dann habe ich mir mal alle Anträge angeschaut. Lieder unglücklich, wenn da zwei MSV Aktivitäten parallel laufen.

Das sehe ich nicht so, Oli. Hier gibt es eigentlich kein Wettbewerbsdenken. Wir als ZAC e.V. haben beispielsweise zwei Duisburger Vereinen, die direkt zum MSV-Umfeld gehören, proaktiv die Kontaktdaten und Richtlinien für ein Förderprogramm weitergeleitet, an dem wir schon zwei Jahre selber teilgenommen hatten und wo wir jeweils zu den Gewinnern gehörten.

Einer der beiden Verein hat unseren Hinweis wahrgenommen und ist aktiv geworden, hat daran teilgenommen und gehörte im letzten Jahr auch parallel zu uns zu den Gewinnern. Ist doch super. Den Mund halten, um unsere Chancen zu erhöhen, gehört nicht zu unserem Selbstverständnis von "einer gemeinsamen Szene".

Zudem ist in diesem Fall die Volksbank als unsere Hausbank direkt auf uns zugekommen und hat uns die Teilnahme empfohlen. Also, aus unserer Sicht alles im blauen Bereich :D Am Ende entscheiden die Stimmen in diesem Fall hier ja auch "nur" über die Reihenfolge und über einen Bonusgewinn von 500 Euro. Die endgültige Entscheidung über die Förderung trifft eh Spendenrat der Bank.
 
ZAC ist eine MSV-Aktivität?

Martin, ich glaube nicht, dass die Aktivitäten des ZAC e.V. hier (oder anderswo) als MSV-"Veranstaltung" missverstanden werden. Und ich glaube, das hat auch der Oli aus dem lieblichen Ried nicht so gemeint.

Die Verantwortlichen unseres geliebten Fußballvereins waren und sind in die Arbeit des ZAC nicht involviert. Sie anerkennen seine Aktivitäten und unterstützen diese auch punktuell. Dafür sind wir dem "Verein MSV" im Namen der tansanischen Kinder sehr dankbar.
 
@Trueblue
Dieser Grat ist schmal und eigentlich sollte auch niemand davon ausgehen, dass der MSV operativ in einem der (selbstständigen) Vereine mitmischt.
Bei den Zebrakids ist die öffentliche Wahrnehmung in dieser Beziehung leider etwas verrutscht, was mich sehr ärgert. Da wurde gar unterstellt, man würde "einem Fußballverein spenden", wenn man den Zebrakids etwas zukommen ließe.
Ich mag überdies, selbst in einer WAZ-Kommentarspalte, nicht lesen, dass deren Engagement vom MSV finanziert wird. Ohnehin grober Schwachsinn, unser geliebter Spielverein hat nichtmal Kohle für ne Tüte Rasensaatgut.
Man sollte tunlichst aufpassen, da nichts unnötig zu vermischen.
Der Umstand, dass (zufällig) alle Akteure von ZAC und TanZebras MSV-Fans sind, freut mich natürlich sehr und spricht für unsere soziale Weitsicht :D
Ich wünsche mir ebenfalls, dass die von mir sehr geschätzten alten Männer in Riedstadt, Sevelen und dem Duisburger Süden ohne Herzkasper ins neue Jahr kommen :knuddel:
 
https://www.foerderprogramm-rhein-ruhr.de/de/Antraege/2016-1/Aktuelle-Antraege.php

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Besuch in Lutindi

Die MSV-Fans Caro und Markus waren im Rahmen ihrer mehrwöchigen Tansania-Reise Anfang 2018 einige Tage unsere Gäste in Lutindi. Als Backpacker haben sie das Land erkundet und wollten es sich nicht nehmen lassen, unser Projekt zu besuchen. Gemeinsam mit dem ZAC-Vorstand und einigen Stakeholdern haben sie zusammen das neue Jahr gefeiert. Auch haben Caro und Markus an einem Meeting mit allen Stakeholdern der Dorfgemeinschaft teilgenommen. Mittlerweile sind sie weitergereist und auf dem Weg nach Pangani, um dann kommende Woche zurück nach Deutschland zu fliegen. Wir werden uns dann wohl treffen, um den Reiseberichten und den Eindrücken von Lutindi zu lauschen.

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v.l.n.r.: Ombeni (unser C.B.R.O.-Chief-Representative), Rogers Shehumu (C.B.R.O.Vorstandsmitglied),
Caro, Markus und Flora (Vorstandsmitglied C.B.R.O.)

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Caro und Markus im Kreis der Stakeholder Lutindi

 

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Das neue Jahr beginnt für uns ganz ordentlich. Nachdem Ende letzten Jahres die Tinte unter dem Grundstücksvertrag für unser 45.000 m² großes Bauareal getrocknet ist, konnten wir Anfang dieses Jahres den notwendigen Soil-Test (Bodengutachten) von der staatlichen TanRoad erstellen lassen, dessen nicht gerade geringen Kosten dankenswerter Weise von einem befreundeten Ingenieurbüro aus Dinslaken in voller Höhe übernommen wurden.

Das Bodengutachten sorgt schon vor Baubeginn für Klarheit über die geologischen Besonderheiten des Baugrunds und ist damit eine Rückversicherung für Bauherrn. Wichtige Voraussetzung für die Erstellung eines Bodengutachten ist das Wissen um die genauen Standorte der späteren Gebäude. Mittels Kernbohrungen wurden an verschiedenen Stellen unseres Baugrundstücks Proben entnommen, aus denen der Fachmann Aussagen zur Tragfähigkeit des Untergrunds und den Wasserverhältnissen treffen kann.

Aus diesen Daten, die wir jetzt einerseits dem Ingenieurbüro und auch den Planern beim HSBK-Oberhausen zur Verfügung stellen, können die Fachleute wesentliche Erkenntnisse über die Art und Weise der Fundamente gewinnen und wie wir bei der bestehenden Hanglage die Häuser "abfangen" müssen. All das fließt dann in die realen Bauplanungen mit ein.

Ich persönlich habe beim Lesen der Unterlagen nur maximal was von "Bahnhof Lutindi Nord" verstanden :D. Das Gutachten ist sehr umfangreich und weist 35 Seiten an Datenmaterial auf. Eine davon mal hier mal beispielhaft:

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Ich war vor vielen Jahren in einem Bauunternehmen tätig, der Geschäftsleitung und somit der Abwicklung diverser Projekte recht nah.

Was da so alles bei der Errichtung eines neuen Gebäudes zu beachten gilt (ich erinnere mich da an den Bau eines Schwimmbades), sprengt manchmal jegliche Vorstellung eines Laien.
 
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Ombeni (rechts im Bild) bei einem informativen Gespräch vorgestern mit George Mwakilambo, dem Leiter der Rechtsabteilung der tansanischen MeTL-Group, die uns das Grundstück zur Verfügung gestellt hat. Wir werden, so unser Plan, alleinerziehenden Müttern aus der Dorfgemeinschaft für die Zeit, auf der unsere eigene Farm auf unserem Baugrund noch nicht existiert, die Möglichkeit bieten, Nahrungsmittel anzubauen.
Gerade die alleinerziehenden Frauen haben ein recht schwieriges Schicksal, da sie einerseits für die Kleinen sorgen wollen und andererseits nur bedingt, wenn überhaupt, lebensfinanzierenden Arbeiten nachgehen können. Oftmals können sie sich kein eigenes Land oder nicht einmal das Saatgut leisten, um Nahrungsmittel anzubauen und sind auf die Hilfe Dritter angewiesen.

Hier wollen wir gezielt mit einer gesonderten Idee, die außerhalb unseres Kernanliegens ist, ansetzen. Wir möchten über unsere C.B.R.O. so etwas wie eine "Agrar-Genossenschaft Lutindi" für speziell diese benachteiligten Menschen gründen und Ihnen temporär Parzellen auf unserem Grundstück anbieten und ihnen auch das Saatgut sowie die Gerätschaften stellen. Die Betroffenen werden von der C.B.R.O. in Zusammenarbeit mit unserer Si-yeun Hammerbacher ausgesucht und auch über die zeitliche Limitierung des Projekts informiert.

Die Frauen können dann im direkten Lebensumfeld diverse Gemüsesorten, Obst, Mais etc. anbauen und ernten. Ernteüberschüsse können sie dann zum Markt tragen und aus ihrem Ertrag an die C.B.R.O. einen minimalen, ideellen Betrag für die Parzellenmiete zahlen. Der Großteil der Einnahmen soll jedoch dazu dienen, für die Frauen Rücklagen zu bilden, die damit ihr Leben ein Stück weit selbständiger bestreiten können und aus Abhängigkeiten herauskommen. Aus diesem Grund war Ombeni auch bei George, um ihn über unser Vorhaben zu informieren. Das Sonder-Projekt findet bei MeTL großen Anklang. Die größten Aufwendungen liegen eigentlich in der Anschaffung von Arbeitsmaterialien, um das noch wilde Grundstück urbar zu machen.

Für dieses Sonderprojekt möchte der ZAC gerne die Mittel zur Verfügung stellen und einen speziellen Spendenpool mit dem Arbeitstitel "Lutindi cultivation cooperative" auflegen.

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