Städte hilflos gegen Zuwanderer

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Mir ging es darum, dass dies als Argument herangezogen wurde, um zu untermauern, dass Zuwanderung als solche ein Problem darstellt, das tut sie nämlich in meinen Augen nicht, ganz im Gegenteil, sie ist sogar notwendig und wünschenswert.
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So pauschal möchte ich das nicht stehenlassen, denn man darf auch nicht verkennen, dass Zuwanderung auch eine hohe Belastung für unsere Sozialkassen bedeutet.

Wenn wir mal ALG I außen vor lassen und uns nur auf ALG II beziehen, dann haben wir einen deutlich höheren Anteil an Migranten (etwa 3 x so hoch), die Sozialleistungen beziehen und sicher nicht zu den dringend benötigten Zuwanderern gehören.

Von rund 6,7 Mio. in Deutschland registrierten Ausländern sind 18,6% Empfänger von ALG II - im Gegensatz dazu nur 7,5% der deutschen Mitbürger. (Quelle Bundesagentur für Arbeit). Wenn wir also von erforderlichen Zuwanderern sprechen, dann darf sich das sicher nur auf Hochqualifizierte beziehen, die aus welchen Gründen auch immer in Deutschland nicht rekrutierbar sind.

Stellt sich die Frage, ob (neben einer hier vernachlässigten humanitären Betrachtung) Zuwanderung für Deutschland als "wirtschaftsfördernd" oder doch eher "sozialbelastend" angesehen werden muss. Diese Debatte sollte wertfrei von ideologischen Weltanschauungen geführt werden dürfen.
 
Stellt sich die Frage, ob (neben einer hier vernachlässigten humanitären Betrachtung) Zuwanderung für Deutschland als "wirtschaftsfördernd" oder doch eher "sozialbelastend" angesehen werden muss. Diese Debatte sollte wertfrei von ideologischen Weltanschauungen geführt werden dürfen.

Wird es schon mehr als genug. Und ja es wäre wirtschaftsfördernd.

Hab mehrere Quellen. Nehmen wir diese als Beispiel:

http://www.migazin.de/2011/05/06/ohne-zuwanderung-drohen-konsequenzen-fur-sozialsysteme/

Studie
Ohne Zuwanderung drohen Konsequenzen für Sozialsysteme

Bis 2025 fehlen bis zu 6,5 Millionen Arbeitskräfte, darunter rund 2,4 Millionen Akademiker. Ohne Zuwanderung ist diese Lücke kaum zu schließen.
 
Zuwanderung ist für Deutschland zwingend nötig, um den demografischen Supergau zu verhinderrn.
Nur sollte die Politik hierbei aufpassen, dass eine gezielte Zuwanderung von qualifizierten Menschen angestrebt und auch realisiert wird.
Weitere Zuwanderung aus bildungsfernen Schichten bringt Deutschland und die hier lebenden Menschen sicher nicht voran.
 
Wobei ich mich da immer frage, was an der aktuellen Politik Familienunfreundlich sein soll.
Wenn ich mich im Kinderlosen Umfeld umschaue, ist der sportliche Neuwagen und der Urlaub halt wichtiger als eigene Kinder.
Die tun alle so, als ob es mit Kinder in D es nicht mehr für die Butter aufs Brot reicht.
 
@ Paddy: aus meiner Sicht ein Armutszeugnis, ausgestellt an deutsche Politiker, wenn sie als einzige Option des Kräftsmangels den "Import" ansehen, aber keine Grundlagen schaffen um Bildungschancengleichheit in allen Schichten zu schaffen. Bis 2025 kann man eine eigene "Elite" an den Universitäten ausbilden. Aber dafür müßte man investieren. Ich denke, der "Kräfteimport" in dieser angedachten Dimension ist ein weiterer bewußt gemachter Schritt, Deutschland als Billiglohnsektor für ausländische Investoren "attraktiv" zu halten.
 
@ Paddy: aus meiner Sicht ein Armutszeugnis, ausgestellt an deutsche Politiker, wenn sie als einzige Option des Kräftsmangels den "Import" ansehen, aber keine Grundlagen schaffen um Bildungschancengleichheit in allen Schichten zu schaffen.

Es ist ein bisschen simpel wirklich komplett ALLES auf die Politik zu schieben. Wo liegt denn der Hund begraben, dass so wenige Menschen in den höheren Bildungsschichten, also bei denen die es sich aus Berufsperspektive besonders erlauben könnten, sich entscheiden Kinder zu kriegen?

Wenn ich hier immer häufig von sozialer Kälte, familienunfreundlicher Politik o.
Ä. lese, frage ich mich, wie es denn anders sein sollte in einem Land, in dem es uns im großen Vergleich besser geht als in 95% aller Länder und in dem trotzdem jeder nur an sich denkt?
 
Mir ging es darum, dass dies als Argument herangezogen wurde, um zu untermauern, dass Zuwanderung als solche ein Problem darstellt, das tut sie nämlich in meinen Augen nicht, ganz im Gegenteil, sie ist sogar notwendig und wünschenswert.

Das zeig mir dann doch mal bitte wo dies so dargestellt und nicht von dir hereininterpretiert wurde.

Im Grunde ist dies doch genau der Punkt. Auf der einen Seite verlangst Du eine Differenzierung, die bereits vorher gegeben war, während Du selbst auf der anderen Seite selbst pauschalisiert.
 
Wo liegt denn der Hund begraben, dass so wenige Menschen in den höheren Bildungsschichten, also bei denen die es sich aus Berufsperspektive besonders erlauben könnten, sich entscheiden Kinder zu kriegen?

Sind wir uns einige, dass die höheren Bildungsschichten den weitaus kleineren Teil der Bevölkerung ausmachen? Deren Intension ist in großen Teilen die Karriere ode ganz simpel das Leben ohne Kinder. Ist doch auch ok. Jeder hat sein ganz persönliches Lebensmodell.

Diese Schichten können aufgrund ihrer kleinen gruppe zudem auch nicht dazu beitragen, das Problem zu lösen. Das demografische Problem zu lösen liegt in der breiten Mittel- und Unterschicht (wat für Begriffe :eek:). Wenn hier immer mehr der Trend zuschlägt, dass zum einfachen Lebensunterhalt entweder zwei Jobs oder jeder Ehepartner einen Job benötigt, nur um einigermaßen über die Runden zu kommen, weil wir in den Dumpingbereich abdriften, dann ist das sehr wohl ein politisch zu lösendes Problem. Zumal schon ein Großteil der Deutschen in geringen Beschäftigungsverhältnissen steckt. Ja, wo soll da verantwortungsbewußt einen Familie, eine Zukunft geplant werden?

Wenn ich hier immer häufig von sozialer Kälte, familienunfreundlicher Politik o.
Ä. lese, frage ich mich, wie es denn anders sein sollte in einem Land, in dem es uns im großen Vergleich besser geht als in 95% aller Länder und in dem trotzdem jeder nur an sich denkt?
Nun, deine 95% lasse ich mal als wahllos dahingestellt, aber es wäre aus meiner Sicht nicht richtig, wenn wir Begriffe wie "familienfeindliche Politik" oder "soziale Kälte" mit den Problemen von Schwellelländern, Drittländern oder Diktaturen vergleichen wollten. Wir sollten da auf uns und unser eigenes Land schauen, auf das schon Erreichte und wieder Aufgegebene. Ich sehe in der Politik, besonders in der aktuellen, eine heilloses Durcheinander. Da kommt unsere erfahrene Familienministergöre wöchentlich mit neuen Klamotten, über die ich mittlerweile nichtmals mehr schmunzeln kann. Da wäre schon Handlungsbedarf. So, wie es jetzt läuft, kann der Egoismus nur gefördert werden.
 
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Sind wir uns einige, dass die höheren Bildungsschichten den weitaus kleineren Teil der Bevölkerung ausmachen?

Das habe ich nicht gesagt. Wüsste ja nichtmal wie die Verteilung aussieht. Will mich da auch nicht irgendwie auf gefühlte Werte stützen. Es ist nur auffällig, dass die Geburtenraten rückgängig sind und "sogar" die, die eben nicht jeden cent dreimal umdrehen müssen, nicht mehr Kinder kriegen als der Rest der Bevölkerung.

DeepSky schrieb:
Wenn hier immer mehr der Trend zuschlägt, dass zum einfachen Lebensunterhalt entweder zwei Jobs oder jeder Ehepartner einen Job benötigt, nur um einigermaßen über die Runden zu kommen, weil wir in den Dumpingbereich abdriften, dann ist das sehr wohl ein politisch zu lösendes Problem.

Ich für meinen Teil kenne es nicht anders und aus meinem Umfeld war das schon vor 30 Jahren so. Meine Eltern haben beide gearbeitet. Vater an der Schüppe bei Thyssen und Mutter hinter der Theke beim Metzger.

Bei meinen Großeltern dasselbe. Opa unter Tage, Oma Putzen in der Schule. Meine Tante und mein Onkel. Onkel bei Sachtleben, Tante hat als Haushaltshilfe gearbeitet. Die Liste könnte ich ewig so weiter führen mit so ziemlich allen Verwandten und Bekannten die ich so habe. Die Klassische Variante mit Ihm der das Geld reinholt und ihr die den Haushalt schmeißt, habe ich so noch nie wirklich erlebt.

Trotzdem wurde sich früher irgendwie weniger beschwert. Gut....völlig subjektiver Eindruck. Das stimmt wohl. Aber im Großen und Ganzen lasse ich das ungern gelten wenn es heißt:"Warum Kinder kriegen, dann müssten ja beide arbeiten."


Dass sich gerade im Bildungssystem mal so richtig was ändern muss, da dürfte hier niemand, mich eingeschlossen, was anderes denken. Und über das wie kriegt man hier bestimmt auch noch ein ganz eigenes Thema gefüllt.
 
Also ich denke, dass es zumindest in der Vereinbarkeit aus Familie und Beruf noch deutlich Verbesserungspotential gibt.
Was willste denn da haben? Du kannst 12 Monate zuhause bleiben, bekommst da noch dickes Elterngeld dabei, danach kannst du teilzeit arbeiten gehen, wenn du das überhaupt möchtest. Selbst wenn du vor der Geburt nicht gearbeitet hast, gibs Elterngeld.

Alles kein Grund absichtlich Kinderlos zu bleiben, und sich dann über "alternative Lösungen" der Politik zu ärgern.
Es war in D meiner Meinung nach nie einfacher Kinder groß zu ziehen.
 
Alles kein Grund absichtlich Kinderlos zu bleiben, und sich dann über "alternative Lösungen" der Politik zu ärgern.
Es war in D meiner Meinung nach nie einfacher Kinder groß zu ziehen.

Kika, die Geburtenprämien (wenn ich das so sagen darf), die helfen dir vielleicht in der kurzen Anfangsphase.

Erfahrungsgemäss (so war´s zumindest bei meinen beiden) bleiben aber Kinder auch nach den ersten 12 Monaten in der Familie :D

und das muss

a) mit einem ordentlichen Familienleben vereinbar sein (Kinder bekommen um sie dann wegen dem nötigen Job tagsüber an Dritte abzugeben halte ich auch für kein Familien-Konzept)

b) auch mit den Finanzen für ein anständiges Familienleben möglich sein
 
Was willste denn da haben? Du kannst 12 Monate zuhause bleiben, bekommst da noch dickes Elterngeld dabei, danach kannst du teilzeit arbeiten gehen, wenn du das überhaupt möchtest. Selbst wenn du vor der Geburt nicht gearbeitet hast, gibs Elterngeld.

Du bekommst nur Elterngeld wenn du arbeiten warst! Und wo bleibt das Kind wenn du Teilzeit Arbeiten gehen willst?
Der Staat müsste einfach nur die Steuerklasse für Verheiratete auf Eltern die nicht verheiratet sind aber eheähnlich zusammeb Leben übertragen , dann wäre man schon ein Schritt weiter .
 
Sicher, und?
Dann keine Butter mehr auf dem Brot?
Bekommen die Deutschen echt so wenig Kinder, weil sie sich keiner Kinder mehr leisten können? Oder weil man sich vielleicht einschränken muß, was unsere Eltern überigens auch mußten.

Und wie machen es denn dann eigentlich die "Migrantenfamilien" die ja gerne für ihre Kinderanzahl gelobt werden? Leben ja auch hier, oder bekommen die besonder Prämien?
 
Erziehungsgeld ist der Vorläufer vom Elterngeld. Harzer bekommen auch Elterngeld, wird aber leider angerechnet, ich denke es ist das was du meinst.
 
Ein großes Problem ist meiner Meinung nach, dass wir in einer abartigen Konsumgesellschaft leben. Und für diese ist die Politik nunmal verantwortlich!

Hast du nichts, bist du nichts!
Und um sich diese ganzen Statussymbole leisten zu können (teure Klamotten, chice Autos, eine stylische Wohnung, neusten Elektronikgeräte, einen Saus und Braus Lebensstil etc.), die einen in dieser Gesellschaft zu einem höheren Ansehen verhelfen und augenscheinlich zu etwas besseren machen als den Nachbarn, brauch man Erfolg und Karriere im Beruf.

Kinder sind da natürlich alles andere als gern erwünscht.
Sie kosten Geld, sie kosten Zeit und Zeit ist wiederum Geld.

Das System erntet gerade die Folgen,
dass es über lange Zeit hinweg gesäht hat.

edit:// Zudem ist ein Volk, welches täglich an Identität und Gemeinschaftsgefuehl verliert, sicherlich kaum noch gewillt "sich selbst zu erhalten".
Ich denke, dieser innere, patriotische Wille zur Selbsterhaltung des eigenen Volkes, welcher in vielen anderen Ländern noch ein Stück weit mehr vorhanden ist als hier in der BRD, aber auch das fehlende Gefühl für Familie (Zerrütette Familien, Scheidungen am Fließband, Streitereien um Geld und Erbschaften, Untreue -> fehlendes Zusammengehörigkeitsgefühl), ist ebenfalls ein Grund für die katastrophalen demografischen Entwicklungen und Auswüchse die uns noch bevorstehen.

Die politischen Vertreter fassen sich nun ernsthaft an den Kopf und fragen sich, wieso der deutsche keine Kinder mehr machen möchte... :rolleyes:
 
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Dafür gibts du der Politik die Schuld?
Ich scheiß doch drauf, ob irgendeiner nach meine Wagen oder nach meinen Klamotten guckt. Da würd ich vielleicht noch der Werbung, und fehlgeleiteter Erziehung die Schuld geben, aber der Politik?
Sehe von denen da keine Handlung, das der Jogginganzug von Adidas, und nicht von C&A sein muß.
Und wenn die alte abhaut, gibts da wohl auch selten nen Grund, der in irgend einem Parteiprogramm steht.

Ich kenn dich zwar nicht persönlich, aber ich gehe mal davon aus, das man in deinem Umfeld auch ohne Statussymbole wer ist, und was ist schon der Rest? Der Rest ist nur die Menscheit...;)
 
Dafür gibts du der Politik die Schuld?

Ja, auch!
Die Personen die ein Land lenken und in den Parlamenten sitzen, also seit mehr als 60 Jahren Demokraten, stehen meiner Meinung nach auch in der Verantwortung, einer Gesellschaft positive Werte und Tugenden zu vermitteln.

Und auch die Eltern, die ja für die Erziehung verantwortlich sind, sind nur ein Produkt dieses, von der Politik geschaffenen, Zeitgeistes.
Wie sollen die also etwas positives vermitteln, wenn sie es selbst nicht anders kennen?
Genau so wie die Medien, die meiner Meinung nach blos das Werkzeug der Obrigen sind.

Ich scheiß doch drauf, ob irgendeiner nach meine Wagen oder nach meinen Klamotten guckt.

Du vielleicht, aber ein großer Teil, gerade der jüngeren Menschen eben nicht.
Oder wie erklärst du dir sonst Campingzelte die Nachts vor Konsumtempeln aufgeschlagen werden, zum Release eines neuen Iphones?

Aber vielleicht sehe ich auch einfach alles zu kritisch... :)
 
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Ein großes Problem ist meiner Meinung nach, dass wir in einer abartigen Konsumgesellschaft leben. Und für diese ist die Politik nunmal verantwortlich!

Also das ist so ziemlich das abstruseste was ich hier je gelesen habe. :confused:

Ja, auch!
Die Personen die ein Land lenken und in den Parlamenten sitzen, also seit mehr als 60 Jahren Demokraten, stehen meiner Meinung nach auch in der Verantwortung, einer Gesellschaft positive Werte und Tugenden zu vermitteln.

Das klingt so als ob du dir Führung wünscht, damit den Menschen jemand von oben sagt wie sie am besten zu leben haben.
Im gleichen Atemzug könntest du ja Promis dafür verantwortlich machen, dass sie Kindern keine richtigen Werte vermitteln.

Ich sehe da niemand anderes in der Verantwortung als die Familie. Vielleicht noch einen Teil die Schule. Aber garantiert keine Politiker.
 
[...]
Es war in D meiner Meinung nach nie einfacher Kinder groß zu ziehen.

Es mag mein subjektives Empfinden sein, aber ich denke es ist genau umgekehrt. Vor 20, 30 Jahren reichte noch ein Verdiener aus um eine ganze Familie zu versorgen, heutzutage braucht man für diesen Stadard schon zwei Gehälter.

Zum Anderen liegt es auch am Arbeitsmarkt. Früher hatte man mit mitte zwanzig schon 10 Jahre gearbeitet und auch genügend Geld verdient um eine Familie zu ernähren. Heute muss man ja quasi das Abitur machen und im Anschluss studieren wenn man einen guten Job haben möchte. Dadurch verschiebt sich dann die Zeitspanne in der Nachwuchs überhaupt möglich ist. Und wenn man da nicht aufpasst hat man RuckZuck den Zeitpunkt verpasst...

Aber ich glaub wir schweifen so langsam ab. :)
 
Mal wieder was zum eigentlichen Thema:

Deutschland hat zu wenig Platz für Flüchtlinge

1990 kamen fast 440 000 Menschen aus Krisenländern nach Deutschland. 2006 stellten gerade noch 28 000 einen Antrag auf Asyl. Seit fünf Monaten wird es wieder eng in den Aufnahmestellen. Für NRW sind Dortmund und Bielefeld die zentralen Anlaufstellen für Neuankömmlinge. Seit dem Sommer herrscht hier drängende Enge...

http://www.derwesten.de/politik/deutschland-hat-zu-wenig-platz-fuer-fluechtlinge-id7183669.html

Da sinkt die Geburtenrate schon, die Bevölkerung stirbt nach und nach weg und es ist immer noch nicht genug Platz für alle Einwanderer. :(

edit: Wiki sagt:

"Überschreiten Menschen im Zuge ihrer Migration Ländergrenzen, werden sie aus der Perspektive des Landes, das sie betreten, Einwanderer oder Immigranten (von lat.: migrare, wandern) genannt."

Also, für mich sind das alles Einwanderer. Asylanten klingt so böse. Und so bin ich ja nicht! ^^
 
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Aufpassen, das man Flüchtlinge nicht mit Einwanderern gleichsetzt. Da gibt es sehr große Unterschiede, und die BRD ist da teilweise bei Abschiebungen auch nicht grade zimperlich.
Da wird auch nicht gefragt, ob Flüchtlingskinder top integriert sind, und bei der Abschiebung zum 1. mal in ihrem Leben "Heimatboden" betreten.
Siehe Kosovo, da zahlt die BRD auch kräftig, das die dort "mit offenen Armen" empfangen werdne, bei einer Arbeitslosigkeit von über 45%.
 
Da sinkt die Geburtenrate schon, die Bevölkerung stirbt nach und nach weg und es ist immer noch nicht genug Platz für alle Einwanderer. :(

Darum geht es in dem Artikel nicht.
Zugegeben, er hat eine reißerische Überschrift, es geht aber nicht darum, dass "in Deutschland" nicht genug Platz für Flüchtlinge ist, sondern in den Aufnahmeeinrichtungen, die für weniger konzipiert sind.
Das liegt daran, wie ja auch im Artikel erwähnt, dass die Zahl der Flüchtlinge in den letzten Jahren stark rückläufig war.
Es kommt nur noch 1/10 von dem, was 1990 kam.
 
Wir sind uns doch alle einig das Deutschland weitere Einwanderer benötigt!? Allerdings werden vor allem Leute gebraucht die hier als Fachkräfte arbeiten können. Und das ist wenn wir jetzt mal bei den Roma bleiben definitiv nicht der Fall. Die meisten können die Sprache nicht geschweige denn das sie eine Ausbildung oder sonstiges besitzen. Dann sind da noch die eindeutigen Unterschiede zwischen deren und unserer Kultur ( also in Deutschland ist es nicht normal in sein eigenen Flur zu urinieren). Bist du diese Leute soweit hast das sie hier was produktives machen sind wahrscheinlich 10 Jahre oder mehr vergangen in denen sie hier auf Staatskosten gelebt haben.
 
Allerdings werden vor allem Leute gebraucht die hier als Fachkräfte arbeiten können. Und das ist wenn wir jetzt mal bei den Roma bleiben definitiv nicht der Fall.
Weil Roma per Sé nicht arbeiten können? :confused:

Dann sind da noch die eindeutigen Unterschiede zwischen deren und unserer Kultur ( also in Deutschland ist es nicht normal in sein eigenen Flur zu urinieren).

Du meinst also, dass das in anderen Ländern der Fall ist? Dass das zu deren Kultur gehört?

Hast du dir den Artikel hier durchgelesen wie die Roma-Familien untergebracht werden? Unter welchen Bedingungen die wohnen müssen?
 
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Bist du diese Leute soweit hast das sie hier was produktives machen sind wahrscheinlich 10 Jahre oder mehr vergangen in denen sie hier auf Staatskosten gelebt haben.

Ich denke nicht, dass man damit hinkommt.
Ich habe auch irgendwo mal einen Bericht gesehen/gelesen der die Zuwanderung aus den neuen EU-Staaten thematisiert hat. Dort wurde erläutert, dass bei der EU-Erweiterung von dort meist der "Kaffeesatz" auswandert (Stichwort Sozialleistungen). Die Fachkräften, denen es gut geht, haben meist keinen Grund ihr Heimatland zu verlassen.

Natürlich gibt es auch sinnvolle Zuwanderung, dies konkrete zählt für mich jedoch nicht dazu. Unser Sozialsystem wurde durch die Wiedervereinigung schon stark belastet, irgendwann muss ja auch mal gut sein.
 
Ich habe von Fachkräften gesprochen. Und nein als diese können sie in absehbarer Zeit nicht arbeiten.

Mir ist bewusst das die Leute nicht gerade gut untergebracht sind, aber das rechtfertigt meiner Meinung nach noch nicht das Verhalten welches an den Tag gelegt wird.
 
Das Problem liegt doch im Grunde nicht bei den Zuwanderern, denn wer würde nicht auswandern, wenn er zuhause nix zu fressen hat, womöglich sogar noch verfolgt wird, weil zur "falschen" Volksgruppe gehört und dann die Chance bekommt, in einem Land zu leben, das grundsätzlich allen Einwohnern finanziell unter die Arme greift, in dem die Möglichkeit auf das tägliche Überleben um ein Vielfaches höher ist als in seiner Heimat?
Das Problem ist, dass die Politiker, bevor sie die europaweite Wanderung ohne Einschränkungen gestattet haben, in den ärmeren Ländern nicht dafür gesorgt haben, dass eben die Grundbedürfnisse der Menschen gesichert sind. Da wurde gesagt, wir sind jetzt ein vereintes Europa und jeder darf leben und arbeiten wo er will, ohne überhaupt zu wissen, was wo passiert.
Grundsätzlich begrüße ich ja dieses Konstrukt, aber das Problem wird doch so nicht gelöst, sondern nur verschoben.
Da hätten vor Ort die Strukturen geändert werden müssen, bevor ich sowas mache.
Wenn jemand zu Hause in Lohn und Brot ist und seine Familie versorgen kann, wenn seine Kinder in die Schule gehen können, wird er es sich 3x überlegen, bevor er verschwindet, so einfach ist das doch.
Solange das nicht geändert wird, werden Arme Menschen auch weiterhin ihr Glück im Ausland suchen, zumal ja auch ständig überall suggeriert wird, dass Deutschland das Land ist, in dem Milch und Honig fliessen.
Aber dass sich da was tut, ist für mich unwahrscheinlich, man muss sich doch nur mal die ganzen faschistoiden und /oder korrupten Regierungen in Südosteuropa angucken, die sind ja froh darüber, dass die "Untermenschen" endlich aus ihren Ländern verschwinden, der Rest wird halt so lange drangsaliert, bis er abhaut. Das ist jetzt natürlich noch einfacher als noch vor 10 Jahren.
Vielleicht sollte man per EU Beschluss diese Länder, in denen Minderheiten so verfolgt werden wie dort, dazu verdonnern, die Sozialhilfe und Unterstützung für jeden einzelnen Ausgewanderten, der an seinem neuen Wohnsitz keine Arbeit bekommt, zu übernehmen. Dann würden die es sich wahrscheinlich 3x überlegen, ob sie es überhaupt so weit kommen lassen wollen oder ob sie nicht besser zuhause investieren, um diesen Menschen ein vernüftiges Leben zu bieten.
Aber denkende Politiker? Ist wahrscheinlich auch nur ein Wunschtraum...

Grundsätzlich finde ich es aber falsch, diesen Menschen mit Hass und Verachtung entgegenzutreten. Weder sie noch wir können was für die vertrackte Situation, aber dürfen die Suppe jetzt auslöffeln, die uns allen die Politiker jetzt eingebrockt haben. Da muss auf Regierungsebene was passieren, denn sonst eskaliert das alles noch, so oder so....
 
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Sorry Andi, bei aller Menschlichkeit und Mitleid für die Armut der Menschen vor Ort aber das ist in meinen Augen immer noch kein Freibrief für Vermüllung des Wohnortes, asozialem Verhalten und kriminellen Machenschaften.

Hab ich doch mit keinem Wort geschrieben. Nur wurde diesen Menschen das doch nie beigebracht, dass man den Müll rausbringen muss, um das mal krass zu sagen. Selbst vermüllte Wohnungen sind für die der wahre Luxus im Gegensatz zu dem Dreck, in dem sie zuhause wohnen mussten. Selbstverständlich müssen die sich anpassen, aber das sagt sich für uns doch viel einfacher als es getan werden kann. Wenn wir darüber diskutieren, tun wir das doch mit einem erheblich höheren Niveau als diese Menschen, die vielleicht niemals eine Schule besuchen durften. Unser Ansatz ist doch ein ganz anderer, das kann man nicht vergleichen.

Mal als Beispiel: Da wo ich aufgewachsen bin, gab es ein Zigeunerlager (die haben sich übrigens selbst so genannt). Die alten Leute da konnten weder lesen noch schreiben, geschweige denn richtig Deutsch und das sah da aus wie Sau.
Deren Kinder, also in etwa die Generation unserer Eltern waren auch hochkriminell, haben geklaut, Drogen vertickt etc. Bildung wurde da auch nicht groß geschrieben.
Unsere Generation hingegen hat Schulen besucht, Ausbildung gemacht usw.
Letztens habe ich einen getroffen, der macht jetzt seinen Doktor. Als Zigeuner!
Will sagen, Verhaltensweisen zu ändern, dauert halt ein wenig, Veränderungen brauchen Zeit.
Zeit, die aktuell natürlich nicht vorhanden ist aufgrund des hohen Aufkommens an Zuwanderern.
Aber Menschen sind grundsätzlich lernfähig...
 
Grundsätzlich finde ich es aber falsch, diesen Menschen mit Hass und Verachtung entgegenzutreten.

Im Grunde hast Du ja recht mit dem was Du schreibst. Aber dieser Hass ist doch die logische Konsequenz aus dem wie die Zuwanderung gehandhabt wird.
Wenn in deine Nachbarschaft auf einmal hunderte Sinti, Roma oder was auch immer für Zuwanderer ziehen. Dann plötzlich die Zahl der Hauseinbrüche explodiert, die Leute bedroht, beraubt und zusammengeschlagen werden, die ganze Nachbarschaft vermüllt wird, dann ist irgendwann eine Grenze erreicht.

Wie Du schon richtig sagtest stehen (unter anderem) wir für in Europa entstandenes Unrecht zum Leidwesen unseres eigenen Volkes gerade. Da muss doch angesetzt werden.
Ich halte von der EU an sich nicht viel, das wirkt in meinen Augen nur zu unserem Leidwesen aus. Bildung ist da auch nicht das Allheilmittel zur Problemlösung, sondern wirkliche Konzepte zu Kanalisierung der Zuwanderung.
 
http://www.derwesten.de/region/st-a...euss-will-keine-roma-aufnehmen-id7187524.html

Da hat sich die Politspitze der Stadt wohl etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt.

Sollen die Abgeordneten der Stadt doch selber ein wenig Nächstenliebe zeigen und ein paar Flüchtlingen einen Platz auf dem heimischen Sofa anbieten.

Fände ich übrigens eine sehr gute Idee.
Die Leute, die stets fordern es müsse doch Platz für alle geben und jeder sei Willkommen,
sollen doch selbst mal Taten folgen lassen und das Gästezimmer in den eigenen 4 Wänden für ein paar verfolgte Zigeuner frei machen. :zustimm:

Oder wie seht ihr das? Stehen in solchen Fragen nur die Politik und die Städte in der Verantwortung,
oder jeder einzelne, der dieses Treiben unterstützen, Nächstenliebe einfordert und laut aufschreit? :confused:
 
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Nazi-Schmiererei am „Problemhaus“ in Duisburg-Bergheim

Bekannt wurde das "Problemhaus" in Duisburg-Bergheim wegen großer Müllhaufen auf dem Fußgängerweg. Das von bulgarischen und rumänischen Zuwanderern bewohnte Gebäude ist seitdem vielen Anwohnern ein Dorn im Auge. Nun sorgen Nazi-Schmierereien an der Haus-Fassade für neue Probleme.

Bislang sorgte das „Problemhaus“ In den Peschen in Duisburg-Bergheim vor allem wegen großer Müllhaufen für Ärger, nun ermittelt dort außerdem der Staatsschutz. Denn an einer Haustür prangt jetzt ein Hakenkreuz, das mit Filzstift auf ein mit einer Spanplatte verrammeltes Fenster geschmiert wurde.


http://www.derwesten.de/staedte/dui...oblemhaus-in-duisburg-bergheim-id7198580.html

scheint jetzt wirklich immer schlimmer zu werden...
 
Ich denke eine der Ursachen in diesem Mietshaus dürfte der Vermieter sein, der als Eigentümer der Imobilie eiegntlich durchsetzen muss, dass sein Objekt entsprechend von seinen Mietern behandelt wird. Der Vermieter sollte dann in zweiter Instanz eigentlich auch Ansprechpartner für die Nachbarschaft und Verwaltung so wie Politik sein. Auf der anderen Seite wird sich der Vermieter allerdings auch schwer damit tun, sich durchzusetzen; selbst wenn er es bis zur Zwangsräumung treiben sollte, stellt sich die Frage, wie er ein derartiges Objekt im Anschluss entsprechend wieder vermieten soll - grade im Anbetracht der drohenden Kosten.

Ich würde sagen, hier treffen eine Zuwanderungspolitik und eine Profitorientierung auf einem Level zusammen, der weit an den Interessen der Bürger vorbeizielt. Wie üblich werden also mal wieder die Interessen von Lobby und Kapital zu Lasten des Mittelstandes ausgetragen, der ja mittlerweile - im Gegensatz zu sozial Benachteiligten, Zuwanderern und Migranten, Wohlhabende oder Wirtschaft - ohne politische Interessenvertretung da steht, wie man ihn auch stets spüren lässt.
 
Vorab: Es ist vollkommen unerheblich, wie ich persönlich zu den einzelnen Entwicklungen stehe, weshalb es auch folgerichtig ebenso sinnlos wäre, mich der einen oder anderen Geisteshaltung zu bezichtigen. Der Welt, der Menschheit und der Zukunft ist das alles sowas von egal.

Insgesamt stellt das "neue" Problem unkontrollierter Zuwanderung doch nur ein weiteres Puzzleteil dar, das zu nichts anderem führen wird, als zu einer mehr oder weniger rasanten Auflösung unseres Wertesystems, unseres Staatswesens, wie wir es kennen und letztlich auch des ganz individuellen Lebens als Individuum, sowie als Mitglieder einer bestimmten Gesellschaft.

Aus mir völlig unverständlichen Gründen ist "die Politik" ganz offensichtlich der felsenfesten Meinung, das Grundgesetz, mit all seinen seinen löblichen Inhalten, sei in Gold gemeißelt. Demzufolge ist es auch eigentlich nur folgerichtig, daß mit Fortschritt der Zeit die politische Kaste immer fröhlicher, schamloser und öffentlicher damit fortfährt, sich auf öffentliche Kosten zu bereichern, Privilegien, die Ihnen nicht zukommen, als selbstverständlich zu erachten und in summa immer unverblümter zu verstehen zu geben, daß man sich als "Primus inter Pares" immer mehr von dem eigentlichen Souverän, dem Volk, abzuheben gedenkt.

Man beachte in diesem Zusammenhang auch den inflationären Umgang mit dem Ausdruck "die Menschen" in den Äußerungen der letzten Zeit. "Die Menschen sind in Sorge", "Man muß den Menschen xyz näherbringen", "Wir müssen die Menschen xyz". "Die Menschen" ??? Was sind denn dann schlußgefolgert "die Politiker"? Keine? Keine mehr? Götter? *gacker*

Und tatsächlich äußert sich auch mittlerweile das politische Handeln auf verschiedensten Gebieten so, als sei die grundgesetzlich geschützte und privilegierte Klasse der Berufspolitiker dem Alltagsleben "der Menschen" völlig entrückt. Egal ob massive Zukunftsängste im Hinblick auf Altersarmut, Arbeitslosigkeit mit raketenartigem Absturz in Hartz IV unter gleichzeitiger Anhebung des Rentenalters oder massive Probleme angesichts von Inflation, explosionsartigem Anstieg von Energiekosten oder oder oder, nichts von alldem, was "die Menschen" ganz konkret, mehr oder weniger alltäglich und darüberhinaus mehr und mehr auswegslos in ihrer schieren Existenz und nicht zuletzt auch in den demokratisch zugesicherten Grundfesten bedroht und erschüttert ist den Verantwortlichen und vor allem InDerPflichtStehenden auch nur ansatzweise in der ganzen Tragweite bewußt. Weder die Tragweite im Hinblick auf den Einzelnen, noch die Tragweite für die Gesellschaft und das Staatswesen als solchem.

Diese Kurzsichtigkeit und selbstherrliche Verleugnung der m.E. riesengroßen Gefahr dieses Land, diese Gesellschaft und nicht zuletzt auch diesen Staat, dessen Grundausrichtung ich persönlich trotz allem für den bestmöglichen halte, aufs Spiel zu setzen und letztlich zu verlieren, erschüttert mich weit mehr, als Schmierereien in Hauseingängen oder anderen ohnmächtigen Wutkundgebungen von Leuten, die sich teilweise einfach nicht mehr anders zu helfen wissen.

Und da ich nicht in den betreffenden Stadtteilen in DU wohne, maße ich mir auch nicht an über die dortigen Zustände, einschließlich die beschriebenen "unschönen Reaktionen" zu urteilen. Da tut auch meine ganz persönliche, hier übrigens noch ganz bequem alltäglich "lebbare", Weltanschauung überhaupt nichts zur Sache. Ich hoffe nur inständig, daß sich für die offensichtlich bereits völlig verzweifelten, entnervten und alleingelassenen gutwilligen Bürger, vollkommen egal welcher Herkunft, baldmöglichst eine Lösung findet. Darüberhinaus zu hoffen verbietet leider mein in dieser Hinsicht nüchterner und pessimistischer Realismus.

Die Demokratie als solche wird es noch sehr sehr schwer haben. Übrigens nicht nur hierzulande.
 
Ich bin mal gespannt, wann denn der neue OB endlich mal diesbezüglich aus seiner Deckung herauskommt. Er hat doch gesagt, er wolle Bürgernähe zeigen. Hier hat er mal die Gelegenheit, den Bürgern bei einem dringenden Anliegen nah zu sein.

Aber, wenn ich mir den WDR-Bericht so anschaue, dann frage ich mich, wieso denn die Stromversorgung überhaupt aufrecht erhalten wird, wenn denn da Zähler ausgebaut werden. Und in Bezug auf die gezeigten hygienischen Zustände und die Zumüllung sollte sich da nicht das Ordnungsamt im Hinblick auf gesundheitliche Risiken mal für interessieren? Irgendiwe habe ich das Gefühl, dass sich manches beim Otto-Normalbürger anders regelt als im konkreten Fall.

Aber im Endeffekt bleibt doch festzuhalten: Wenn es reguläre Mieter sind, dann hat der Vermieter die Pflicht, in seinem Objekt entsprechend zu handeln. Vielleicht wäre es ja auch eine Option hier mal Seitens der Bürger konkreter nachzufragen...
 
Und was sagt eigentlich die "oberste" Rechtslage dazu? :nunja:

Die Eigentumsgarantie ist nach Art. 14 des Grundgesetzes ein elementares Grundrecht und wird auch von Artikel 17 der EU-Grundrechtecharta geschützt.

„(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig.
Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.“

(Artikel 14 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland)


Es stellt sich eben deshalb auch ganz dringend die Frage, wie vor diesem Hintergrund mit VERMIETERN zu verfahren ist, die bekanntermaßen a) Wohnungen zu Wucherpreisen vermieten, b) objektive Überbelegungen ihrer Objekte dulden und sich obendrein c) einen Dreck um das Verhalten ihrer Mieter im Umfeld des vermieteten Eigentums kümmern.

Hier müsste mE ZUERST mal angesetzt werden. Vom Drehen an "großen politischen Stellschrauben" zur Lösung des Zuwanderungsproblems reden wir da noch gar nicht ... :rolleyes:
 
Für mich gibt es da einige grundsätzliche Überlegungen, gerade zu den geschilderten Zuständen in Duisburg.

Jeder, der berechtigt um politisches Asyl bittet, sollte aus humanitären Gründen aufgenommen werden und die solidarischen Leistungen aus unseren Steuermitteln erhalten. Die Aufnahmebedingungen sind menschenwürdig und der Situation angemessen zu gestalten und es sollte auf Integration gedrungen werden. Das kann kein politisches Hexenwerk sein.

Jeder, der Leistungen für Asylanten erbringt (auch hier Vermieter) ist von den Behörden auf Missbrauch der Leistungen für Asylanten zu überprüfen (zu hohe Mieten, unangemessene Mietvoraussetzungen etc)

Wer als Asylant solche solidarischen Leistung erhält, hat sich an die hier gegebenen Gesetze und an das kulturelle Gebaren des Gastlandes zu halten. Das ist jedem Menschen, egal welcher Herkunft und welchen Bildungsniveaus, vermittelbar. Hält er sich nicht daran, verwirkt er seinen Anspruch umgehend auf Asyl und wird abgeschoben. Gleiches sollte für Zuwanderer aus dem europäischen Raum gelten. Kriminalität, Vandalismus, Zerstören des nachbarschaftlichen Umfeldes sind Dinge, die nicht mit integrationswilligen Zuwanderern gemein haben. Das sind entweder Wirtschaftflüchtlinge oder Kriminelle, die unter dem Deckmantel der Zuwanderung hier ihr Unwesen treiben.

Dem ist mit allen rechtsstaatlichen Mitteln Einhalt zu gebieten. Kann die Politik das aufgrund ihrer eigenen Gesetzgebung nicht, ist diese Gesetzgebung nichts wert.
 
Es stellt sich eben deshalb auch ganz dringend die Frage, wie vor diesem Hintergrund mit VERMIETERN zu verfahren ist, die bekanntermaßen a) Wohnungen zu Wucherpreisen vermieten, b) objektive Überbelegungen ihrer Objekte dulden und sich obendrein c) einen Dreck um das Verhalten ihrer Mieter im Umfeld des vermieteten Eigentums kümmern.

Also jetzt den Vermietern den schwarzen Peter an dieser Situation zuschieben zu wollen finde ich sehr weit hergeholt, denn:

a) ist immer noch ein Mythos. Auch in dem letzten Artikel war der "Wucherpreis" ein gängiger Mietpreis für eine Wohnung der angegebenen Größe. Weiterhin kann die Miete aufgrund ständiger Nebenkostenerhöhungen z.B. durch massiven Müllbeseitigungs- und Reinigungsaufwand selbstverständlich und völlig zurecht weiter ansteigen.

b) Wie stellst Du dir das vor? Es reicht wenn ein Mieter gemeldet ist. Dieser kann jeden Tag soviel Besuch empfangen wie er möchte. Auch da sehe ich keine Handhabe seitens des Vermieters, zumal gerade bei diesen Zuwanderen Niemand nachvollziehen kann wer wohin gehört. Außerdem musst Du es nicht beim Vermieter melden falls noch Jemand mit in deine Wohnung zieht.

c) Ein Vermieter kann keinerlei Einfluss auf das Verhalten seiner im Umfeld des Mietobjektes nehmen.

So einfach ist auch eine Kündigung nicht, das kann sich über Monate oder Jahre hinziehen. Eine Räumung zur Beschleunigung kann schnell ein paar Tausend Euro kosten, die man zwar versuchen kann zurückzufordern, jedoch kann sich jeder selbst die Erfolgschancen hierbei ausrechnen.

Ich frage mich, warum sogar Zuwanderer die sich ganz offensichtlich so daneben benehmen noch in Schutz genommen werden. Dass ernsthaft relativiert wird, dass die Anwohner derart von der Politik im Regen stehen gelassen werden.
Manchmal habe ich echt den Eindruck man will den Fehler unbedingt im eigenen Volk sehen. Selbst wenn die Situation eskaliert, wird mit Sicherheit die Fremdenfeindlichkeit in der Öffentlichkeit groß angeprangert, wie damals in Rostock.
Das eigene Volk schützen? Leider Fehlanzeige...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Manchmal habe ich echt den Eindruck man will den Fehler unbedingt im eigenen Volk sehen. Selbst wenn die Situation eskaliert, wird mit Sicherheit die Fremdenfeindlichkeit in der Öffentlichkeit groß angeprangert, wie damals in Rostock.
Das eigene Volk schützen? Leider Fehlanzeige...

Sind wir uns da nicht einig, dass es in Rostock Auswüchse gegen die Migranten waren, die weder zu tolerieren noch zu beschönigen sind? Für mich ein Schandfleck auf den deutschen Farben, die sich bitte nicht wiederholen sollten. Das da marrodierende "Volk" hatte seinen Namen verdient.
 
Sind wir uns da nicht einig, dass es in Rostock Auswüchse gegen die Migranten waren, die weder zu tolerieren noch zu beschönigen sind?

Sicher war dies der falsche Weg, keine Frage.

Das ist doch der Punkt. Den Anwohnern bleibt ja nur der Schritt ins extreme, da sie ansonsten komplett alleine gelassen werden. Aus den Erfahrungen sollte doch die Politik doch lernen und nicht ständig die gleichen Fehler machen.
 
Jeder, der berechtigt um politisches Asyl bittet, sollte aus humanitären Gründen aufgenommen werden und die solidarischen Leistungen aus unseren Steuermitteln erhalten. Die Aufnahmebedingungen sind menschenwürdig und der Situation angemessen zu gestalten und es sollte auf Integration gedrungen werden. Das kann kein politisches Hexenwerk sein.

Jeder, der Leistungen für Asylanten erbringt (auch hier Vermieter) ist von den Behörden auf Missbrauch der Leistungen für Asylanten zu überprüfen (zu hohe Mieten, unangemessene Mietvoraussetzungen etc)

ist ja soweit alles richtig was du schreibst, aber bei den Bewohner um die es hier exemplarisch geht (in anderen Stadtteilen gibt es die gleichen Probleme) handelt es sich nicht um Asylbewerber, sondern um EU Bürger, die sich entschieden haben ihr Heimatland zu verlassen und nach Deutschland zu ziehen.

Zum Thema Vermieter: Ja auch ihnen gehört auf die Finger gekloppt und dem ganzen ein Riegel vorgeschoben. Und wenn dieses Problem angegangen wurde, sollte man auch mal die "Arbeitgeber" der Rumänen und Bulgaren unter die Lupe nehmen. ABER der Vermieter ist ja wohl nicht für steigende Kriminalität, Körperverletzung und Beleidigung verantwortlich hier muss die Stadt schon energisch handeln
 
Ordnungsamt? Polizei? Haha...

...sowas seh ich in "problemvierteln" irgendwie ganz selten.

Bestimmt nur Zufall :rolleyes:



Nein kommt drauf an ich kam mit Taxi an der Pauluskirche an um 2Uhr nachts , dachte noch "mensch hier ist ja was los" kleine Kinder am rumrennen , dachte noch hammer meine Eltern hätten damals ein drauf bekommen , und dann tat ich das wohl schlimmste schmiss meine Zigarette weg und Zack da war das Ordnungsamt und gab mir meine Geldstrafe , auf meine frage ob das normal ist das hier noch Kinder rumlaufen meinte der nur "können ja nicht überall sein".
 
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