Deepsky
verstorben
Mir ging es darum, dass dies als Argument herangezogen wurde, um zu untermauern, dass Zuwanderung als solche ein Problem darstellt, das tut sie nämlich in meinen Augen nicht, ganz im Gegenteil, sie ist sogar notwendig und wünschenswert.
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So pauschal möchte ich das nicht stehenlassen, denn man darf auch nicht verkennen, dass Zuwanderung auch eine hohe Belastung für unsere Sozialkassen bedeutet.
Wenn wir mal ALG I außen vor lassen und uns nur auf ALG II beziehen, dann haben wir einen deutlich höheren Anteil an Migranten (etwa 3 x so hoch), die Sozialleistungen beziehen und sicher nicht zu den dringend benötigten Zuwanderern gehören.
Von rund 6,7 Mio. in Deutschland registrierten Ausländern sind 18,6% Empfänger von ALG II - im Gegensatz dazu nur 7,5% der deutschen Mitbürger. (Quelle Bundesagentur für Arbeit). Wenn wir also von erforderlichen Zuwanderern sprechen, dann darf sich das sicher nur auf Hochqualifizierte beziehen, die aus welchen Gründen auch immer in Deutschland nicht rekrutierbar sind.
Stellt sich die Frage, ob (neben einer hier vernachlässigten humanitären Betrachtung) Zuwanderung für Deutschland als "wirtschaftsfördernd" oder doch eher "sozialbelastend" angesehen werden muss. Diese Debatte sollte wertfrei von ideologischen Weltanschauungen geführt werden dürfen.

). Wenn hier immer mehr der Trend zuschlägt, dass zum einfachen Lebensunterhalt entweder zwei Jobs oder jeder Ehepartner einen Job benötigt, nur um einigermaßen über die Runden zu kommen, weil wir in den Dumpingbereich abdriften, dann ist das sehr wohl ein politisch zu lösendes Problem. Zumal schon ein Großteil der Deutschen in geringen Beschäftigungsverhältnissen steckt. Ja, wo soll da verantwortungsbewußt einen Familie, eine Zukunft geplant werden?







