Türkspor Dortmund ist in seiner ersten Regionalliga-Saison der Vereinsgeschichte nicht mehr vertreten. Wenige Spieltage vor dem Ende zog der Verein sein Team zurück.
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Was für ein peinliches Gejammere. Selbstverständlich sind - wie immer - die "Anderen" schuld.
Und das Schwingen mit der Diskriminierungskeule "darf" natürlich auch nicht fehlen.
Vielleicht bin ich ja naiv, aber verbandsseitig kann es zukünftig nur die eine Lösung geben, um solchen Typen wie Kara und seinesgleichen von vorne herein - spätestens jedoch vor dem Sprung in die Regionalliga - den Stecker zu ziehen:
Wer die infrastrukturellen Grundbedingungen für die ordnungsgemäße Durchführung einer Saison (eigene, ligageeignete oder angemietete Spielstätte in maximal 50 Km Umfeld) nicht erfüllt, bekommt mal gleich keine Zulassung zum entsprechenden Spielbetrieb. Grundsätzlich.
Alternativ: empfindliche Deckelung des Spieleretats und bei den Transferaktivitäten.
Dann ist dieses "großkreutzige" Gehabe, sich auf dem Transfermarkt basarmäßig teure Spieler einzukaufen, um sukzessive "hochzuklettern", zu Ende, bevor es überhaupt angefangen hat.
Spätestens jedoch am Tor zur Regionalliga, wo es dann ja schon um ordentliche Summen geht.
Und dann werden sich überdies auch keine "kleinen" Vereine mehr finden, die sich auf solche Hasardeure wie Kara & Konsorten einlassen.
Da solche Vereine ansonsten Gefahr laufern, nach hundertundmehrjährigem Bestand sang- und klanglos aus dem Vereinsregister gelöscht zu werden (wie aktuell die TuS Bövinghausen).
Allerdings "scheitern" die bereits in der 5. Liga.
Anders (noch) als z. B. Türkgücü München. die es als bayerischer Viertligist nicht schaffen, einen wettbewerbskonformen Spielbetrieb aufrecht zu erhalten und reihenweise Spiele absagen trotz mittlerweile 3(!) unterschiedlicher Spielstätten.
Oder eben hier im Westen aktuell dieses Türksport Dortmund.
Immer das selbe Strickmuster: Da kommt einer. Steckt seine irgendwie erworbene Kohle nur in Spielerbeine. Marschiert damit durch die unterklassigen Ligen. Und wenn er dann "weiter oben" angekommen ist und seine Kohle - für jeden wenigstens Halbgescheiten erwartbar - nicht mehr ausreicht, zieht er die Truppe mir-nichts-dir-nichts zurück.
Weil die Kommune nicht hilft. Der Verband so pöse ist. Die Spieler auf dem Platz keine Körpersprache zeigten.
Und das soll "Fair-play" sein? Sportsgeist? Wertschätzung für die sportlichen Mitbewerber? Respekt vor deren Leistungen? Gar ehrenhaft?
Nichts von alledem ist das.
Solchen Typen empfehle ich mal die nachfolgenden Zeilen:
"Für die Zukunft kämpfen, das ist für uns normal.
Unser Blick geht nach vorne
Aber auch mit Stolz zurück.
Von uns wartet keiner auf sein Glück."
Insofern: Was bin ich froh und dankbar, dass mein Verein Werte und Tugenden nicht nur labert, sondern tatsächlich lebt.